27. Ferien

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Am nächsten Tag blieb ich wieder alleine zu Hause und packte meine Sachen für morgen. Ich hoffte, Evan morgen nicht sehen zu müssen, ich würde ihn so gut meiden wie ich nur konnte. Nachdem meine letzten Sachen gepackt waren, schaute ich auf die Uhr, es war schon 12 Uhr. Ich spielte mit meinen Gedanken herum, wieder zum Kaffee zu gehen. Jaden war kein Traum, auch wenn er zu gut war. Doch bevor ich gehen konnte kam Harry nachhause.

"Hey Stella." Sagte er, als ich in die Küche ging, um zu sehen, was er mitgebracht hatte.

"Hast du deine Sachen schon gepackt?" Fragte er, während er etwas aus eine Tüte rausholte.

"Ja, einpaar Sachen benutze ich noch, die muss ich morgen einpacken." Sagte ich. Er gab mir dann eine Box.

"Du hast doch noch nichts gegessen oder? Linda hat gesagt, ich sollte dir essen bringen, doch ich wusste nicht, ob du Burger magst."

"Ich liebe Burger. Danke." Ich nahm die Box und setzte mich an den Esstisch. Plötzlich kamen Aaron uns Grayson dazu.

"Hey!" Schrie Grayson und ließ eine Hand auf mein Kopf fallen.

"Was gibt es zu Essen?" Fragte Aaron.

"Burger und Pommes. Hier nimmt." Beide holten sich jeweils eine box und setzten sich zu Harry und mir an den Tisch.

"Warum seid ihr überhaupt so früh hier?" Fragte ich.

"Weil wir früher Schluss haben. So wie morgen." Sagte Grayson. Ich wusste es nicht. Im meine anderen Schulen war es nicht so.

"Soll ich dich morgen fahren Stella?" Fragte Aaron. Ich nickte.

"Fährst du nicht mit Evan?" Fragte Harry ich hatte mich fast verschluckt. Ich schaute Aaron und Grayson an. Sie sagten mir mit ihren Augen, dass ich es ihm die Wahrheit sagen sollte.

"Nein. Wir sind nicht mehr zusammen." Harry schoss die Augen auf.

"Oh... das ist schade." Ich konnte mir vorstellen, dass Harry ihn mochte, schließlich tat er immer ein auf perfekt.

Am Abend bevor ich schlafen ging klopfte jemand an die Tür. Es war Linda.

"Geht es dir gut? Also dein Kopf?" Ich nickte.

"Ja ich kann morgen wieder zur Schule."

"Geht es deinen Herz auch gut?" Fragte sie. "Ich weiß nicht, ob Mütter  ihre Töchter das fragen." Sagte sie nervös. Sie kümmerte sich um mich. Und das war, was für mich zählte. Ich umarmte sie fest.

"Alles ist in Ordnung. Wirklich. Danke, dass du dich um mich sorgst." Sagte ich, als ich sie losließ. Sie lächelte glücklich. Bevor sie ging wünschte sie mir noch guten Nacht.

Aaron fuhr mich an nächsten Tag zur Schule. Ich hatte mich heute extra langsam fertig gemacht, ich wollte so wenig Zeit in der Schule verbringen wie möglich. Zusammen gingen Aaron und ich in die Klasse, als ich reinkam fiel mein Blick sofort auf Evan. Wie konnte ich ihn auch ignorieren? Die Art wie er grinste machte mich wütend. Ich ging schnell auf mein Platz und begrüßte Zoe und Evelyn.

"Was war denn los? Wir haben dich versucht zu erreichen." Meinte Evelyn. Ich konnte ihr nicht in die Augen schauen. Ich wusste, dass Evelyn nicht so war wie ihr Bruder. Ich wollte nicht, dass unsere Freundschaft endet, weil ihr bescheuerter Bruder mich ausgenutzt hatte. "Ich war krank." Sagte ich einfach. Plötzlich kam die Lehrerin rein. Und fing den Unterricht an, doch niemand passte auf, da es nur noch dreieinhalb Stunden waren, bis es Sommerferien sind. "Du hast mit mein Bruder Schluss gemacht?" Fragte Evelyn. Ich presste meine Lippen zusammen. Ich hoffte sie würde mich dafür nicht hassen.

"Ja."

"Was ist passiert?" Fragte sie wieder. Ich schaute rüber zu Evan, der sich gerade mit seine Freunde amüsierte.

"Ich glaube das solltest du dein Bruder selber fragen." Sagte ich. Lyn nickte verständnisvoll. "Mein Bruder scheint traurig zu sein. Er würde es nie zugeben, aber er ist jetzt wieder so anders. Wie vor einigen Monaten, ich dachte er hätte sich geändert." Als ob er traurig ist. Er spielt es doch nur vor. Wollte ich sagen, doch behielt es doch lieber für mich. Dieser Mistkerl hat sich nie geändert und wird es auch nie. Könnte Lyn es nur sehen. Niemand von uns drei sagte etwas für eine Weile.

"So... wie war Sommerball?" Fragte Zoe. Sie versuchte die Stille zwischen uns zu brechen.

"Super!" Sagte Lyn. Ich blieb still. Lyn fing an über den Abend zu sprechen und wie toll es war mit Zach. Ich hielt mich daraus, starte Löcher die Luft. Nach eine Weile rüttelte mich jemand aus meine Gedanken.

"Wir haben jetzt Geschichte. Kommst du?" Fragte Zoe, ich nickte und folgte meine beiden Freundinnen. Die nächste Stunde passte ich kaum auf. Ich wartete nur bis es endlich abklingelte und ich in die Pause gehen konnte. Danach wäre nur noch eine Stunde Musik und wir hätten auch schon Ferien. Sehnsüchtig wartete ich also auf die Pause. Nach eine gefüllte Ewigkeit klingelte es endlich. Ich packte meine Sachen und ging mit Zoe und Lyn auf den Hof.

"Du bist so abwesend Stells. Ist etwas? Ist es wegen die Trennung?" Fragte Lyn. Ich schüttelte mein Kopf. "Nein. Nicht wegen Evan. Er interessiert mich nicht mehr. Ich bin nur so abwesend, weil ich... an die Ferien denken musst. Ich will endlich wissen wo es hin geht." Lächelte ich.

"Wir sehen uns nach den Ferien. Schick Fotos okay? Ich werde euch vermissen." Wir umarmten uns alle ganz fest. "Schöne Ferien." Wünschte ich meine beiden Freunden. Wir winkten uns noch ein letztes Mal, bevor ich mich auf dem Weg zu Aaron machte. Er fuhr mich nachhause, dort packten wir die ganzen Koffer in den taxi, der uns zum Flughafen brachte.

Ich atmete erleichtert aus. Endlich Ferien.

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Hello! Ich wünschte es wäre Ferien. Doch 3 Tage Wochenende ist nicht genug. 😩 10k?!!!!!??!! Danke euch!. Hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. ❤️

Tell Me Pretty LiesWhere stories live. Discover now