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Bevor er wieder aufwachte, stieß ich Ethan einen Holzpfahl durchs Herz und warf ihn in die Mülltonne nebenan.
Sollte er selbst zusehen, wie er den wieder herausbekam.
"Ich fahr dich nach Hause", meinte Kol und stieg in seinen Wagen.
Als ich ebenfalls drinnen saß, fuhr er los.

Es war etwas merkwürdig, da keiner von uns ein Wort sagte.
Er parkte das Auto vor der Einfahrt des Hauses in dem ich inzwischen allein lebte.
Eine Minute lang, die sich wie eine Stunde anfühlte saßen wir nur da, ich starrte auf meinen Schoß, er aus dem Fenster.
"Kol, es tut mir leid", sagte ich dann mit brüchiger Stimme und brach damit das Schweigen.
"Er hatte mich manipuliert. Ich würde niemals einen anderen auch nur ansehen, Kol, ich liebe dich", sagte ich eindringlich und sah ihm in die Augen.
"Ich hätte so etwas nie getan und es tut mir leid, dass du das von mir gedacht hast. Vor allem nicht aus Rache oder-"

Er hatte sich zu mir gedreht und nahm vorsichtig mein Gesicht in seine Hände, um es zu sich zu drehen.
"Es tut-"
"Alice, ich weiß. Ich weiß. Du hast keinen Fehler gemacht, das war seine Schuld."
Erleichterung breitete sich in mir aus.
Kol hasste mich nicht.
Natürlich hatte ich nichts getan, doch ich hatte befürchtet, dass er mir nicht glauben würde oder trotz allem dachte, ich hätte Gefühle für Ethan.
"Es ist alles gut."

Ich betrat das Haus, irgendwie extrem erleichtert. Kol hielt mich nicht mehr für schuldig. Es war dunkel und ich sah auf einmal nicht mehr viel.
"Hallo Alice", sagte eine mir sehr bekannte Stimme plötzlich und ich erschrak ein wenig.
Mein Herz schlug schneller, als ich die Stimme erkannte.
Die Stimme, die ich unter tausenden von Stimmen erkannt hätte.
Das Licht ging an und ich sah meinen Bruder nur wenige Meter weiter weg von mir im Türahmen stehen.
Er lächelte mich an. Oh nein, das konnte er schön vergessen.

Wütend rauschte ich auf ihn zu und verpasste ihm eine Ohrfeige, daraufhin trat ich ohm mit dem Fuß in den Magen.
Doch er war stärker geworden und überrumpelte mich somit völlig.
Seine Kraft wirkte auf mich schon eher wie die eines Urvampir als wie die eines Werwolfs.
Er war kein Werwolf mehr, das war mir klar, vielleicht ein Hybrid.
Plötzlich stand ich von meinem Bruder an die Wand gedrückt da, er hielt meine Unterarme fest und presste sie fest an die Tapete, damit ich ihn nicht noch einmal schlagen konnte.

"Weißt du, was dein verdammter Stalker getan hat?", schrie ich aggressiv ind versuchte mich loszureißen.
"Ja", meinte er und knirschte mit den Zähnen. "Aber er war nicht mein Stalker. Ich habe nie nach einem Rudel schauen müssen, ich würde mich immer für dich entscheiden, Alice, du bist meine Schwester. Dieser Typ hat mich manipuliert, ich konnte genau so wenig dagegen tun wie du."

Oh Gott. Das würde bedeuten, dass... Nein, das bedeutete, dass Tyler mich nie im Stich gelassen hatte. Er hatte...
"Himmel, Tyler", seufzte ich. Inzwischen hatte er meine Arme losgelassen, sodass ich ihn umarmen konnte.
"Er ist tot, es ist alles gut."
Und genau so war es.
Alles war wieder gut.

Die Story neigt sich langsam dem Ende zu :D
Aaaber das ist noch nicht das nächste Kapitel, es gibt noch ein oder zwei, keine Sorge... Also wenn ihr die Story mögt, dann keien Sorge... Wenn nicht dann frag ich mich, weshalb ihr überhaupt so weit gelesen habt xD
Aber im Vorraus wollte ich mich ganz ganz herzlich bei A_little_sad_girl bedanken, die bei jedem Kapitel kommentiert hat und so richtig nei der Geschichte mitgelebt hat, ich habe mich immer total über deine lieben Kommentare gefreut! Und dann gibt es da noch die anderen mega tollen Leute, die immer fleißig gevotet haben, ich bin echt jedem dafür dankbar😍😍
Also kurz gesagt: Danke!

Alice Lockwood || TVD FanfictionTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon