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Mein Herz überschlug sich. Schmetterlinge flogen durch meinen Bauch.
Man kann es nennen wie man möchte, aber am besten passte für mich unbeschreiblich.
 Er löste sich von mir und schaute mich einfach nur an.
Ohne zu zögern legte ich meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir herunter, um ihn erneut zu küssen. Vorsichtig lehnte er seine Stirn an meine und grinste. 

"Ich sterbe heute vermutlich noch, das weißt du, oder?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Das wirst du nicht, das lasse ich nicht zu. Ich versprech's dir."
Er seufzte. "Du solltest nur Versprechen geben, die du auch halten kannst, Alice." 

Plötzlich klingelte mein Handy, weshalb ich genervt die Augen verdrehte.
"Tyler", seufzte ich, nachdem ich den Anruf entgegen genommen hatte.
"Alice, wo zur Hölle steckst du?", fragte er aufgebracht.
"Ich bin bei Kol", antwortete ich ehrlich.
Kurz herrschte Schweigen in der Leitung, dann fragte er noch viel aufgebrachter: "Und was bitteschön tust du bei Kol Mikaelson?"
Kol grinste, da er alles mithören konnte.
"Ich hatte so ein mieses Gefühl und-"
"Ich hol dich jetzt ab, du bist doch komplett verrückt." 

Ehe ich widersprechen konnte legte er auf.
"Dein Bruder scheint ziemlich besorgt um dich zu sein", meinte er grinsend.
Ich seufzte. "Ja, leider... Warum auch immer er meinte hier herkommen zu müssen... Aber ich komme wieder, wirklich."
"Was, willst du auf mich aufpassen?"
Ich verdrehte die Augen. "Vielleicht. Immerhin schaffe ich es jeden Tag ohne Unsterblichkeit zu überleben, deine Erfahrung damit liegt um einiges weiter zurück."
"Na schön, vielleicht."
"Wenn du zum Beispiel aus Spaß einem deiner Geschwister das Genick brichst oder-"
"Alice, ich weiß, was passiert, wenn ich jemanden das Genick breche, aber danke." 

Er lachte und zog mich zu sich her. "Trotzdem, ich glaube nicht, dass..."
Ich legte ihm einen Finger auf die Lippen. "Sag sowas nicht."
Er nahm meine Hand weg und verschränkte seine Finger mit meinen.
Das gewohnte Kribbeln fuhr meine Hand und abschließend meinen Arm hoch.
"Alice, sei realistisch", meinte er ernst.
"Das bin ich", sagte ich genau so ernst.
Er schien genervt zu sein. "Wenn meine Mutter will, dass ich heute sterbe, dann werde ich heute sterben und dagegen kannst auch du nichts tun!"
"Sag so was nicht! Das ist-"
"Du machst es nur noch schlimmer, Alice, akzeptier es einfach..." Verdammt, das konnte ich aber nicht! Wusste er denn überhaupt, was er da von mir verlangte?
"Das kann ich nicht, Kol. Tut mir leid."
"Du machst alles noch schlimmer, als es ohnehin schon ist", meinte er nur und schaute mich kalt an. Da war sie wieder, die kühle Fassade, die niemand an sich heran ließ.
Ich schluckte.
"Tut mir leid", antwortete ich kalt, drehte mich um und ging aus dem Haus.
Gott, wie konnte ich nur so gehen? Kol hatte vielleicht recht, die Chancen, dass er den heutigen Tag überlebte waren geringer als and jedem anderen Tag. 

Im Moment kam Tyler draußen an und stieg aus dem Auto.
"Wieso läufst du einfach weg, ohne mir etwas davon zu sagen?", fragte er wütend, während ich zu ihm ging.
Oh nein, wenn dieser Idiot auch noch dachte, ich würde mit ihm streiten, dann hatte er sich geschnitten.
"Tyler, können wir nicht einfach-"
In diesem Moment blickte er schockiert hinter mich.
Ich drehte mich um und sah etwas, was mich völlig aus der Fassung brachte; das Haus der Mikaelsons stand in Flammen.

Hey^^
Jaja, erster Kuss, erster Streit blabla.
Ich muss schon wieder lernen und iiih ich will nicht 😣
Ich hoffe euch gefällt der Teil🤗

Alice Lockwood || TVD FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt