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Tyler unterhielt sich mit Matt als ob nie etwas gewesen wäre und mein Vater plauderte angeregt mit Klaus.
Sie wussten das also wirklich nicht mehr, was gerade eben passiert war. Um ehrlich zu sein hatte ich keine Ahnung, ob mich das beruhigen oder aufwühlen sollte. Was, wenn Dad wieder versuchte, Tyler zu überreden, jemanden zu töten und dann niemand in der Nähe wäre, der ihnen schnell die Erinnerungen aus dem Gehirn radieren konnte?
Alles was mir bleib war die Hoffnung, dass es nicht so sein würde und dass niemand weiteres herausfand, dass ich bereits den Fluch ausgelöst hatte.
Ich hätte mich zu diesem Zeitpunkt noch glücklich schätzen sollen, da dies im Moment meine wichtigen Probleme waren...

Jemand tippte mir auf die Schulter und ich wurde so aus meinen Gedanken gerissen.
Ich drehte mich um und schaute einer etwas älteren, hübschen Frau ins Gesicht. Ich hatte sie schon einmal gesehen, auf dem Ball der Mikaelsons, von dem ich so schnell hatte verschwinden müssen.

"Esther Mikaelson", stellte sie sich mir vor und reichte mir die Hand. Verdammt. Obwohl mir mehr als unbehaglich zu Mute war lächelte ich und ergriff freundlich ihre Hand.
"Alice Lockwood. Schön, sie kennen zu lern, Mrs. Mikaelson."
"Oh, die Freude ist ganz meiner Seits, meine Liebe." Ach wirklich? Ich wusste wieso, wahrscheinlich wollte sie mich dazu bringen, jemanden zu töten, obwohl ich diese Passage schon längst hinter mir hatte.
"Ich bin mir sicher, dass du dich gerne mit mir auf einen kleinen Deal einlässt." Wahrscheinlich, oder sehr sicher sogar, rechnete sie damit, dass ich irgendeinem manipulativen Zauber von ihr unterlag und es ihr somit ein Leichtes wäre, mit zum Morden zu überreden.
Aber anscheinend zeigte dieser Zauber bei übernatürlichen Wesen eine schwache oder gar keine Wirkung. Ihr Pech.
"Tut mir leid, aber ich bin keine Freundin von Geschäften."
Das schien sie ein wenig aus der Bahn zu werfen. Ich war mir beinahe sicher, dass es noch nicht viele geschafft hatten, die Urhexe von ihrem Konzept abzubringen.
"Sicherlich machst du bei mir eine Ausnahme, meine Liebe", erwiderte sie freundlich.
Ich fühlte mich wie aus dem Nichts heraus dazu bewegt, Ja zu sagen, doch diesem Drang konnte ich gut wiederstehen.
"Tut mir leid, aber ich denke nicht."
Sie hob einmal die Augenbrauen. "Na schön." Dann drehte sie sich um und lief weg. Jetzt saß ich definitiv gewaltig in der Klemme.

Es war laut. So laut, dass der Bass beinahe meinen Herzschlag kontrollierte und das ging mir definitiv zu weit, weshalb ich mich von dem Menschenhaufen entfernte und zu dem kleinen angelegten See, der ein paar Meter entfernt auf dem Grundstück lag begab. Es ging ein leichter Wind und die Nachluft war angenehm kühl.
Das Ufer des Mini-Sees war von Sträuchern umgeben. Als Kind hatte ich hier oder im Wald oft zusammen mit Tyler gespielt.
Nachdem ich eine Weile einfach nur so mit verschränkten Armen stand, viel mir auf, dass in einem der Sträucher etwas lag.
Mir fiel es nur auf, weil der dichte Schatten zwischen den auseinanderstehenden Gräsern ziemlich ins Auge fiel.
Skeptisch ging ich zu der Stelle und schob das Ufergras zur Seite, doch als ich sah, wer dort lag, hätte ich wahrscheinlich geschrien, wenn ich mir nicht aufomatisch die Hände vor den Mund geschlagen hatte.
Mit Tränen in den Augen sank ich auf die Knie und starrte auf die Stelle, wo mein Vater tot zwischen den Gräsern lag.

Hey an alle die wach sind:)
Ich habe zur Zeit Ferien, deshalb kommen die Teile immer so spät, wann die meisten warscheinlich schon schlafen.
Übrigens auch mal danke an die Leute, die meine Story lesen, aber nicht voten oder so, denn ihr seit der Großteil der Menschen, die meine Geschichte lesen :D
Schönen Tag/ Abend euch noch^^

Alice Lockwood || TVD FanfictionWhere stories live. Discover now