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Das Fest war wirklich schön.
Draußen, auf einer großen Rasenfläche wrde Musik aller Art gespielt und drinnen fanden die... formellen Dinge statt.
Bonnies Dad hatte noch eine Rede gehalten, in der er meine Eltern erwähnt hatte.
Kol hatte mich daraufhin mit einem Seitenblick bedacht, doch ich hatte keine Reaktion gezeigt.
Im Moment war alles gut.

Ich stand bei Caroline, die bereits ihr drittes Glas Sekt in der Hand hielt.
"Ich finde, ich habe dich wirklich toll hinbekommen", meinte sie breit lächelnd und leerte ihr Glas.
Vampire vertrugen zwar alkohol-technisch mehr als Menschen, dennoch waren wir auch nicht immun dagegen. Und auch Caroline wirkte inzwischen etwas angetrunken, allerdings wurde Care bis zu einem bestimmten Grad immer netter und süßer.
Sie winkte eine Bedinung zu sich um ihr eines der Sektgläser abzunehmen.
"Dankeschön."
Vorhin hatte ich sie und Klaus zusammen tanzen sehen und es hatte einfach so unbeschreiblich... unbeschreiblich ausgesehen.
Die beiden passten zusammen wie... Okay, dafür gab es keinen Vergleich.
Wenn er sie ansah bekam man den Eindruck, sie wäre das Wichtigste auf der ganzen Welt für ihn.
Manchmal fragte ich mich, ob Kol mir einen Blick dieser Art auch hin und wieder schenkte.

"Caroline, dein wie vieltes Glas ist das?", fragte Klaus auf einmal, der wie aus dem Nichts bei uns aufgetaucht war. Er klang ziemlich amüsiert und schmunzelte.
"Ich denke, das geht nur mich etwas an", antwortete sie und versuchte zu verbergen, wie angetrunken sie schon war.
Das brachte mich irgendwie zum Lächeln. Klaus hob nur eine Braue und sagte noch etwas zu ihr, doch ich drehte mich bereits um, um nach Kol zu suchen.
Weit konnte er ja nicht sein.

Ich ging schaute mich auf dem Rasen, der nun im Dunkeln lag um, dich ich konnte ihn nirgends erkennen.
"Möchtest du mit mir tanzen?", fragte eine Stimme plötzlich direkt neben meinem Ohr. Erschrocken drehte ich mich um und blickte in zwei eisblaue Augen. Ethan. Ich wollte den Typen einfach nur los werden.
"Nein", sagte ich kalt.
"Sicher?", fragte er.
Um ehrlich zu sein hatte ich keine Ahnung, was mich dazu bewegte, aber ich seufzte und meinte: "Na schön."

Ich ließ mich von ihm zu den anderen Tanzenden führen, wo gerade langsame Musik wie für einen Walzer gespielt wurde. Und genau den tanzten wir auch.
"Hat sich mein Bruder bei dir gemeldet?", fragte ich, weil ich nicht wusste, was ich sonst sagen sollte.
Moment mal - was zur Hölle tat ich hier überhaupt? Warum hatte ich mich darauf eingelassen, mit diesem gehirnamputierten Idioten zu tanzen?
Ich wollte doch eigentlich nur zu Kol.

"Nein. Du hast schöne Augen, Alice." Ich schaute ihm diesmal nicht direkt in die Augen.
"Gib endlich deine jämmerlichen Versuche auf, mit mir zu flirten."
Er lachte nur.
"Gib du ddine jämmerlichen Versuche auf, mir zu widerstehen."
Okay, das reichte.

Ich riss mich von ihm los, kehrte ihm den Rücken und verschwand durch die Menge in der Hoffnung, dass er mich nicht wiederfinden würde.
Warum hatte ich überhaupt mit ihm getanzt?
Der Typ wollte mich doch sowieso nur provozieren

. "Da bist du ja", sagte auf einmal eine Stimme hinter mir, doch dieses Mal erschrak ich nicht.
"Ich hab nach dir gesucht", antwortete ich lächelnd und drehte mich zu Kol.
"Wo warst du?", fragte er.
Für einen kurzen Moment verschwand das Lächeln aus meinem Gesicht und ich verdrehte genervt die Augen.
"Dieser Ethan wollte mit mir tanzen und ich dachte, er erzählt mir vielleicht was über Tyler... Aber nach einer halben Minute wurde mir das dann auch zu dumm..."
Er runzelze die Stirn. "Wenn dieser Typ nicht anfängt, dich in Ruhe zu lassen, reiße ich ihm persönlich das Herz aus der Brust."
"Das würde ich dann doch eher selbst machen", antwortete ich und er zog mich an der Taille zu sich.

"Besprechen wir das wann anders", meinte er, beugte sich zu mir herunter und küsste mich.
Immer noch begannen unzählige Schmetterlinge in meinem Bauch eine Party zu veranstalten, wie beim ersten Mal, als er mich geküsst hatte.
Als er sich von mir löste lehnte ich meine Stirn an seine.
"Ich liebe dich", sagte er so leise, dass niemand außer mir es verstehen konnte.
Ein leises Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.
"Ich liebe dich auch, Kol Mikaelson."

Ich stand gerade bei Bonnie und der inzwischen ziemlich angetrunkenen Caroline und lauschte aufmerksam ihrem Gespräch, als mir auf einmal jemand auf die Schulter tippte.
Ich drehte mich um und musste automatisch lächeln, als ich Kols Gesicht vor mir sah. "Komm mit, es gibt etwas, das ich dir zeigen will", meinte er selbstgefällig grinsend.
Ich legte den Kopf schief.
"Als du das letztes Mal gesagt hast, hast du mir meinen Stalker vor die Füße gebracht."
"Und wenn ich dir sage, dass es diesmal weder dein Stalker noch sonst wer ist?"
Ich tat einen Moment so, als würde ich überlegen. "Na schön."

Ich verabschiedete mich noch von Bonnie und Caroline (die mich etwas überschwänglich umarmte) und folgte danach Kol.
"Mach die Augen zu", forderte er mich auf, als wir das Fest verlassen hatten.
"Warum-"
"Schließ einfach die Augen."
Ich konnte ein kleines Lächeln nicht unterdrücken und schloss die Augen.
Ich erschrak als ich plötzlich den Boden unter den Füßen verlor, da er mich hochnahm und konnte ihn daraufhin leise lachen hören.
"Was hast du vor?", fragte ich, öffnete die Augen jedoch nicht.
"Das wirst du schon sehen."
Mir war es nicht aufgefallen, dass er gelaufen war, doch jetzt bemerkte ich, dass er stehen geblieben war.

Und dann verloren wir für einen kurzen Moment komplett den Boden unter uns.
Plötzlich kam Kol wieder zum stehen und ließ mich runter.
Ich stand wieder auf festem Grund.
"Augen auf."

Ich schlug die Augen auf und... wow... Wir standen auf einem Balkon und vor uns, hinterm Wald hatte man einen perfekten Ausblick auf Mystic Falls.
Es war mehr als nur wunderschön.
Die Lichter sahen in der Ferne aus wie Glühwürmchen und eine Fläche war sogar bunt beleuchtet, wahrscheinlich auf Grund der Feier.
"Das ist wunderschön", sagte ich fassungslos und schaute ihn an.
Er lachte leise. "Diese Aussicht habe ich jeden Tag, Liebes."
Er zog mich zu sich heran und küsste mich, sodass ich keine Chance hatte noch irgendetwas zu sagen.
Für einen kurzen Moment löste er sich von mir und sah mich lächelnd an.
"Außerdem bist du definitiv die schönere Aussicht."
Ich grinste und legte meine Hände in meinen Nacken, bevor ich ihn erneut küsste.

Am Anfang war es ein eher unschuldiger Kuss, der immer leidenschaftlicher wurde und ein Kribbeln auf meiner Haut auslöste.
Er hob mich an der Taille hoch und ich schlang meine Beine un seine Hüften und wir gingen nach drin in sein Schlafzimmer.
Mein Herz schlug zehn Mal schneller als sonst und ich konnte das Blut in meinen Ohren rauschen hören.
Er setzte mich ab und löste sich für einen winzigen Moment von mir.
"Weißt du was, Alice?" Ich schaute zu ihm auf und konnte ein schief lächeln sehen.
"Ich glaube ohne das Kleid würdest du mir im Moment um einiges besser gefallen."

Heyyy
Hab bis vor ungefähr einer Stunde lernen müssen, deshalb kommt der Teil erst jetzt... Vielleicht gibt es ja ein paar Nachtaktive unter euch :D

Alice Lockwood || TVD FanfictionWhere stories live. Discover now