17. Boys and the girls and the freaks in the middle

Start from the beginning
                                    

Als die Champions sich schließlich gesetzt hatten, versuchte ich mit Hermine Blickkontakt aufzunehmen und nach einigen Minuten klappte dies auch. Wir lächelten uns beide glücklich an und nickten uns kurz zu. Julian wollte gerade etwas sagen, als Dumbledore plötzlich seine kleine Speisekarte studierte und dann laut und deutlich sprach: „Schweinekoteletts!" Ich guckte Julian fragen an und er deutete auf die Speisekarten vor uns. Ich nahm mir eine und überlegte kurz, bevor ich auch Schweinekoteletts bestellte, genauso wie Julian. Nachdem wir die Worte ausgesprochen hatten, erschien das Essen auf den goldenen Tellern und wir fingen an zu essen.

Als wir aufgegessen hatten, erhob sich Dumbledore und bat uns ebenfalls aufzustehen. Julian und ich standen sofort mit den anderen auf und stellten uns vor den Tisch, wobei er seinen Arm um meine Taille legte. Glücklich lächelte ich ihn an und drückte ihm kurz einen Kuss auf die Wange. Jetzt erst fiel mir auf, dass sein Drei-Tage-Bart verschwunden war. So sah er gleich ein wenig jünger aus. Mit einem Schwung von Dumbledores Zauberstab, verschwanden die Tische an die Wände und schafften in der Mitte viel Platz zum Tanzen. Dann beschwor er an der rechten Wand eine Bühne und einige Instrumente hervor und die Schwestern des Schicksals traten auf die Bühne.

„Julian! Sie sind wirklich hier!" rief ich begeistert über die Musik hinweg, während die Champions schon anfingen zu tanzen. „Das ist unglaublich!" Ich war so begeistert, dass ich Julian mit auf die Tanzfläche zerrte und wir anfingen zu tanzen. Julian legte seine Hand auf meine Hüfte und ich meine auf seine Schulter, während wir die anderen miteinander verschränkten.

„Julian?" fragte ich vorsichtig, als wir uns langsam anfingen zu bewegen. „Ich kann nicht tanzen"

„Kein Problem. Vertrau mir einfach" flüsterte er in mein Ohr und fing an seine Füße zu bewegen. Ich tat es ihm gleich und siehe da – es war doch nicht der größte Reinfall der Geschichte und ich bekam das nach einigen Minuten sogar ziemlich gut hin. Gerade als ich mich zu Recht gefunden hatte, wechselte das Lied und es erklang eine schnelle und rhythmische Melodie. Das war meine Musik! Dachte ich und löste mich von Julian, um meine Hüften im Takt der Musik zu schwingen. Er guckte mich begeistert an und fing auch an ausgelassen zu tanzen. Die nächsten fünf Stücke tanzten wir gemeinsam, bis uns die Puste ausging und wir die Tanzfläche verließen.

„Soll ich uns was zu trinken holen?" fragte Julian und ich nickte und setzte mich an einen der Tische. Mit meinen Finger trommelte ich im Takt der Musik auf den Tisch und betrachtete mit einem Lächeln Julian, wie er sich seinen Weg durch die Tanzenden bahnte.

Dieser Abend war wirklich toll. Ich hätte nie gedacht, dass ich irgendwann einmal die Schwestern des Schicksals live sehen könnte und jetzt waren sie hier. Hier in Hogwarts und ich tanzte mit meinem Freund zu ihrer Musik. Es war irgendwie alles perfekt.

„Hallo Victoria" riss mich eine sanfte Stimme aus meinen Gedanken und ich sah hoch zu Cedric und Cho. Ich begrüßte sie, bevor sich beide zu mir setzten.

„Bist du alleine hier?" fragte Cedric und ich verneinte. „Bin mit meinem Freund hier"

„Und wer ist dein Freund?" fragte er wieder und genau in diesem Augenblick tauchte Julian auf.
„Das wäre dann wohl ich", sagte er und ich sah, wie sich seine Kiefermuskeln anspannten und er Cedric einen bösen Blick zuwarf. Da war wohl jemand eifersüchtig.

„Julian, das ist Cedric. Wir haben uns bei der Weltmeisterschaft kennengelernt", versuchte ich ihn zu beruhigen und legte ihm meine Hand auf die Schulter. Er musterte Cedric kurz und bemerkte dann wohl auch Cho und sofort entspannte sich seine Miene wieder. Er setzte sich und stellte zwei Gläser auf den Tisch.

„In welchem Jahr bist du, Julian?", fragte Cho und nippte auch an ihrem Glas.

„Sechstes", antwortete er und entspannte sich immer mehr.

Behind Green EyesWhere stories live. Discover now