"Ein netter kleiner Racker."

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Lizzy schmunzelte. „Sicher, in fast 360 Tagen." Sie richtete ihren Blick zu Jack. „Sag mir, wieso ihr hier seid."

Jack nickte, zögerte keine einzige Sekunde. „Wir glauben das Will etwas passiert sein könnte."

Lizzys Augen weiteten sich ein wenig. Sie presste die Lippen zusammen und sah uns weiterhin abwartend an. Henry hatte seinen Geischtsausdruck nicht geändert und starrte immernoch Jack an.

„Es ist nur eine Vorahnung. Wir haben vor einer Nacht die Schiffe aus der Totenwelt gesehen. Hier in der der Lebenden. Daher befürchten wir eine Art Ungleichgewicht zwischen den Welten, was auf Will zurückzuführen wäre.", erklärte ich.

„Aber man kann nicht sagen was mit ihm ist, vielleicht hat er nur eine Erkältung oder sowas.", endete Jack.

Ich verdrehte die Augen.

Lizzy runzelte die Stirn. „Also glaubt ihr, ihm ist etwas zugestoßen..."

Ich nickte. Jack lieferte sich mit dem kleinen Will ein kindisches Blickduell.

Lizzy schwieg nachdenklich.

„Weißt du wo er sich aufhält?", fragte ich vorsichtig.

Sie schüttelte ihren Kopf. „Ich kann euch nur sagen, dass er vor fünf Tagen hier war und mir nichts aufgefallen ist."

Ich zögerte. „Willst du uns begleiten?"

Sie sah zu Henry, dieser war in Jack vertieft. „Ich muss darüber nachdenken. Wollt ihr direkt wieder ablegen?"

„Je eher desto besser, aber ich denke wir können bis morgen früh warten, wenn du erst darüber schlafen musst."

Lizzy lächelte leicht. „Danke."

Ich nickte ihr zu. Mein Blick schweifte zu Henry. Er hatte seinen Vater erst vor kurzem das erste mal gesehen, und wenige Tage später scheint diesem etwas zugestoßen zu sein. Er durfte nicht das selbe Schicksal erleiden, welches Will erlitten hatte.... Auch wenn Will seinen Vater nach vielen Jahren wiedergetroffen hatte.

Ich stand auf und packte Jack am Arm. Er ließ sich verwirrt von mir nach oben ziehen.

„Wir warten bei der Pearl.", sagte ich und nickte Lizzy zu, diese erwiederte meine Geste.

„Was...aber... wir... ich finde...." Ich achtete nicht auf Jacks Proteste sondern fasste ihn fest am Arm und zog ihn aus dem Haus.

„Was soll das, Liebes?" Er sah mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an.

„Für die beiden ist das jetzt erstmal ein Schock. Sie brauchen ihre Ruhe und Überlegungszeit. Lass uns die Nacht abwarten und wenn sie morgen nicht kommt, legen wir ab."

Jack schwieg. Studierte meinen Geischtsausdruck und blickte zurück auf das Häuschen. Er nickte und stiefelte los, auf zur Pearl.

LIZZY

Obwohl ich schon in dem Moment, als Henry ins Haus gestürmt kam und von einem Schiff mit schwarzen Segeln sprach wusste, dass etwas passiert war, war ich dennoch geschockt.

Natürlich war es logisch. Mir war klar das Will hin und wieder in Schwierigkeiten geraten würde. Immerhin war er der Captain der Flying Dutchman, segelt zwischen dem Land der Toten und der Lebenden. Über den endlos weiten Ozean.

Und doch, hier in diesem Haus an der Küste war man so weit weg von dem geschehen auf dem Ozean. Die Idylle schien grenzenlos. Ruhe vor dem Sturm der Meere.

Und jetzt diese Nachricht.

Alles an mir wollte sich sofort auf den Weg machen um Will zu suchen.

„Glaubst du, dass es stimmt? Dass es Dad nicht gut geht?" Henrys Stimme riss mich aus den Gedanken. Er hatte sich direkt vor mich gestellt und sah zu mir hoch. Sein Ausdruck fragend, ungläubig, durcheinander.

Ich lächelte ihn sanft an. „Sie sind alte Freunde, wieso sollten sie nicht die Wahrheit sagen."

Henry schmollte leicht. „Aber als er vor sechs Tagen hier war, ging es ihm doch gut. Außerdem hast du mir immer erzählt Jack Sparrow sei ein Chaot!"

Ich schmunzelte. „Jack Sparrow ist vielleicht ein Chaot. Aber ich kenne nichts was er nicht bewältigen konnte. Außerdem wissen wir nicht was in diesen sechs Tagen passiert sein könnte."

Henry sah zu Boden. „Denkst du es ist was schlimmes passiert?", nuschelte er.

Ich hockte mich vor ihn und sah ihm fest in die Augen. „Egal was passiert ist, wir werden nicht zulassen, dass das unsere Familie zerstört, richtig?"

Ich fuhr ihm durch die schwarzen Haare.

Er zögerte, nickte dann aber entschlossen und lächelte breit.

Was für eine Familie <3

Ich habe mich jetzt also dafür entschieden das ganze Zehn Jahre und Fünf Tage nach Henrys Zeugung stattfinden zu lassen :D

Und ja... mir ist gerade aufgefallen das die Zeitliche Einordnung von Henrys Alter gar nicht logisch ist, da der Zeugungstag ja nicht der Geburtstag ist aber.... joa, das lassen wir einfach mal außer acht ;* (ich finde es nämlich schrecklich Kapitel nocheinmal zu überarbeiten wenn man sie gerade fertiggestellt hat - also verzeiht mir :D)

Hoffe euch gefällt das Kapitel <3

Fluch der Karibik - An der Seite des CaptainsOnde histórias criam vida. Descubra agora