"Komm zurück..."

Bắt đầu từ đầu
                                    

Wusste er, was er sagen wollte?

Nein.

War es ihm egal?

Ja.

Denn irgendetwas würde ihm schon einfallen. 

Tief atmete er ein letztes Mal ein, dann betätigte er die Klingel und wartete. Es dauerte nicht lange, da wurde die Tür aufgemacht und eine streng dreinblickende, elegant gekleidete, ältere Dame sah ihn misstrauisch, neugierig und abwartend zugleich an.

"Ja?", fragte sie kalt und zeigte auf einmal keinerlei Emotionen.

"Guten Abend", lächelte Nick höflich, versuchte dabei aber die gewohnte Selbstsicherheit an den Tag zu legen. "Mein Name ist Nick Brighton. Ist Annika zu Hause?" 

Kurz überfiel ihn der Gedanke, dass er womöglich umsonst hierher gefahren war. Was, wenn Annika gar nicht da war? Oder ihn nicht sehen wollte?

"Wie war der Name?", hakte die Dame vor ihm nach und reckte das Kinn.

"Nicholas Brighton", wiederholte er und kräuselte leicht die Stirn. Wo lag das Problem?

"Sie will dich nicht sehen", kam es gleichgültig von ihr und schon wurde die Tür zugeschlagen, während er völlig schockiert auf das goldene Schild starrte. Was?

Schnell klopfte er wieder an der Türe. So leicht, ließ er sich nicht abwimmeln. 

Energisch wurde sie wieder aufgerissen und die Dame, die höchstwahrscheinlich Annikas berüchtigte Großmutter war, funkelte ihn böse an. 

"Bist du schwerhörig?", giftete sie. "Nach allem, was passiert ist, werde ich dir nicht erlauben, auch nur einen Fuß in diese Wohnung zu setzen. Wage es ja nicht, hier noch einmal aufzutauchen!"

Und wieder knallte sie die Tür alles andere als lady-like zu. Benommen starrte Nick vor sich hin. 'Nach allem, was passiert ist'? Was hatte Annika ihrer Großmutter erzählt, dass sie so heftig auf seinen Anwesenheit reagierte?

Langsam merkte er, wie die ganze Energie und Anspannung von ihm wich und ein leeres Gefühl hinterließ. 

Sie wollte ihn nicht sehen. 

Sie wollte ihn wirklich nicht sehen. 

Verständnislos schüttelte er den Kopf und drehte sich um. Was sollte das? Hatte sie ihn die ganze Zeit über verarscht? Nur mit ihm gespielt? Dass sie ihn jetzt so abwies, konnte doch nur heißen, dass keine der wenigen Gefühlsausbrüche ihrerseits ernst gemeint waren?

Mit jeder Stufe nach unten stieg die Wut in ihm auf. Man spielte nicht mit Nick Brighton. Man verarschte nicht Nick Brighton!

Unten angekommen stieß er kraftvoll die Tür nach außen auf und trat in die Kälte. Der Regen peitschte ihm ins Gesicht.

Er konnte einfach nicht glauben, dass sie ihm gegenüber nicht ehrlich gewesen sein sollte. Seine Annika doch nicht! Sie würde so etwas doch nie machen?

Ja, er wartete noch auf ein glasklares Liebesgeständnis oder was auch immer von ihr. Doch die Signale, die sie ihm gesendet hatte, waren teilweise glockenklar gewesen. Sie konnte ihm eine zitternde Atmung und Herzrasen doch nicht vormachen?

Aufgebracht holte er sein Handy hervor und überlegte, ob er sie anrufen sollte. Die Regentropfen platschten auf den Touchscreen und machten es ihm unmöglich, zu seinen Kontakten zu gelangen.

Hatte er sich völlig umsonst für sie geöffnet? Ihr erlaubt, in sein sonst so penibel verschlossenes Herz einzudringen? 

Hatte sie es nur ausgenutzt?

Spiel der LiebeNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ