Blickkontaktsromanze

Magsimula sa umpisa
                                    

Oder er erinnerte sie einfach ein wenig an Nick.

"Hast du wirklich keine Ahnung?", hakte er nach und lächelte breit.

"Ich weiß wirklich nicht, wovon du sprichst", gab Annika ehrlich zu, als Simon neben ihr zum Lachen anfing. Sie wandte ihren Blick zu ihm. "Weißt du, wovon er spricht?"

Simon nickte nur, lehnte sich gemütlich zurück und sah abwartend zwischen ihr und Raphael hin und her. 

"Du musst mir auf die Sprünge helfen!", forderte Annika ihn auf und war gespannt, was er jetzt sagen würde. 

"Erinnerst du dich an einen sonnigen Tag am See, das Wasser glitzerte, eine leichte Brise schüttelte Sanft die Äste der Bäume...", fing er an träumerisch zu erzählen und die anderen lachten. Plötzlich begann Annika zu dämmern, worauf er hinaus wollte.

"An diesem schönen, entspannten Tag hatte eine Gruppe Jungs sich dazu entschieden, dass Wetter zu genießen und ein wenig Musik zu spielen."

"Ach, verdammt!", entfuhr es Annika und sie schlug sich die Hand gegen die Stirn. "Du warst ein Teil dieser Gruppe?" Sie erinnerte sich noch zu gut an den Tag. Völlig verkatert hatte sie die Gitarrenmusik und den Lärm einfach nicht ausgehalten, hatte die Truppe als einen Haufen Idioten beschimpft und nicht sehr freundlich über ihren kläglichen Gesang geurteilt. Nick, Simon und Gab waren auch dabei gewesen.

Gespielt traurig nickte Raphael. "Ich habe seitdem Alpträume. Ich schlafe nicht ordentlich. Habe mein Selbstbewusstsein verloren. Traue mich nicht mehr nach draußen." Wieder lachten alle, vor allem Annika und auch Phoebe, die an dem Tag Augenzeuge der Aktion gewesen war.

"Es tut mir so Leid", sagte sie dann aber ernst. "Ich habe an dem Tag überreagiert. Wie kann ich das wieder gut machen?"

"Es gibt kaum etwas, das seinen psychischen Schaden beheben könnte", mischte Simon sich grinsend in das Gespräch ein. Obwohl das alles nur Neckereien und Geplänkel war, spürte Annika einen leichten Stich des schlechten Gewissens. 

"Ich weiß es nicht... Ich sehne mich nach Liebe und Zuneigung, nach Anerkennung", spielte Raphael weiterhin die Rolle des Opfers. "Ich will mich wieder 'gut genug' fühlen." Er übertrieb maßlos, aber er erreichte den gewünschten Effekt. Annika fühlte sich schuldig, die anderen lachten amüsiert.

"So viel ich weiß, ist auf Annikas Tanzkarte noch Platz", schlug Joe dann vor und bevor Annika reagieren konnte, hatte Simon sich die Karte geschnappt und sie Raphael zugeworfen.

"Ach, ich habe da kein Wörtchen mitzureden?", fragte sie und sah abwechselnd die Jungs an.

"Nein, das Recht ging dir verloren, als du ihn beschimpft hast", schilderte Simon ihr die Lage. Da hatte Raphael auch schon seine Unterschrift auf die Tanzkarte gesetzt und reichte sie ihr zurück. Wenigstens fehlte ihr jetzt nur ein Tanzpartner - aber sie hoffte, dass die Gab überreden könnte.

Die Kellner kamen wieder, trugen die Vorspeise ab und kamen kurz darauf mit Rotweinflaschen zurück. Als auch der Wein eingeschenkt worden war, wurde die Hauptspeise serviert. Beef Wellington mit Rotweinsoße und frischer Garnitur.

"Oh", kam es zufrieden und vergnügt von Joe, als er seine Serviette nahm und sie sich auf den Schoß legte. Dann sah er zu seiner Sitznachbarin zu seiner Linken. "Weißt du, woher das Beef Wellington ursprünglich kommt?", fragte er Phoebe.

"Oh Gott, Joe, nein und ich will es auch wirklich nicht hören", lachte sie als Antwort. "Dein unnützes Wissen darfst du gerne für dich behalten." Wieder einmal sagte sie genau das, was sie dachte. Annika mochte Phoebe mehr und mehr, je öfters sie Zeit mit ihr verbrachte. 

Spiel der LiebeTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon