Trinkt aus Piraten, yo ho

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„Die Interceptor?"

„Genau."

„Ladys!", rief aufeinmal Jack. „Kommt schon."

Wir sahen uns an, dann setzten wir uns zu Jack in den Sand.

*Zeitsprung: viele schlücke Rum später ;)*

„Wir sind schlimme Schurken, teuflich gemeine Piraten, trinkt aus Piraten jo ho. Trinkt aus Piraten, yo ho!", sangen wir dreistimmig und hüpften um ein Lagerfeuer. Es war mittlerweile dunkel geworden und meine Rumflasche leerte sich.

„Ich liebe dieses Lied!", lallte Jack und hakte sich bei mir ein. Ich lachte ebenfalls schon betrunken. "Wirklich schlimme Schurken!", rief Jack noch und viel dann um.

Sowohl ich als auch Elizabeth lachten und wir ließen uns ebenfalls in den Sand fallen.

„Wenn ich die Pearl zurück bekomme, bring ich's der ganzen Crew bei! Wir singen es andauernd!"

„Wahrscheinlich werdet ihr die gefürchtetsten Piraten in den Spanischen Kolonien sein!", stimmte Lizzy – ihr Spitzname wie sie mir verraten hatte – zu.

„Nicht nur in den Spanischen Kolonien. Im ganzen Ozean, in der ganzen Welt."

Ich lachte fröhlich und Jack grinste mich an.

„Stimmts, Liebes? Wo wir auch hinfahren wollen, da fahren wir auch hin. Dafür ist ein Schiff doch da. Es ist nicht nur ein Kiel und ein Deck und ein Rumpf und ein Segel... das alles braucht ein Schiff. Aber was ein Schiff bedeutet, was die Black Pearl bedeutet, ist die Freiheit!"

„Aye Aye, Captain.", meinte ich immernoch grinsend.

„Es muss doch schrecklich für Euch sein wieder auf dieser Insel fest zu sitzen.", meinte nun Lizzy.

„Oh ja," Ich spührte wie Jack mir einen Arm um die Schulter legte. „Aber die Gesellschaft ist unendlich viel besser als das letzte mal" Er stockte kurz. „Melissa kommt nämlich aus der Zukunft!", flüsterte er.

„Jack!", zischte ich und versuchte ihm den Mund zu zuhalten, doch er hielt meine Hände fest.

„Ganz genau aus irgendeinem Jahrhundert... zwanzigstes oder so? Stimmts, Liebes!"

„Jack!" Ich sah ihn an und konnte nicht sauer sein. „Das war ein Geheimnis."

„Na, auf der Insel sind doch nur wir drei! Interessiert doch keinen was wir hier machen! Wuuuuhuuuu!", schrie er daraufhin laut und ich lachte und schrie ebenfalls.

„Jedenfalls!", sagte Jack wieder ernst – naja so ernst wie man ihn in dieser Verfassung nehmen kann – „Und die Landschaft hat sich aufjedenfall auch verändert."

„Mister Sparrow!", meinte Lizzy jetzt und setzte sich auf. „Ich weiß nicht ob ich schon genug Rum getrunken habe um eine solche Unterhaltung zu erlauben!"

„Also ich schon!", kicherte ich und schlug mir daraufhin die Hände vor den Mund. Habe ich das gerade wirklich gesagt?

Lizzy warf mir einen kurzen Blick zu den ich nicht verstand und hob schließlich ihre Flasche.

„Auf die Freiheit!"

„Auf die Black Pearl!", stieß Jack an.

„Auf was auch immer!", meinte ich und ließ die Flaschen klimpern. Normalerweise trank ich nicht viel Alkohol. Aber in der Vergangenheit konnte man ja auch mal 'ne Aussnahme machen. Ich setzte die Flasche an meine Lippen und trank.

*Zeitsprung*

Ein lauter Knall weckte mich und ich fuhr hoch. „Hm?", fragte ich und hielt mir kurz darauf den Kopf. Autsch... ich hatte eindeutig zu viel getrunken. Ich sah mich um.

„Nein! Nicht gut! Nein!", rief Jack laut und ich hielt mir die Ohren zu. Ich brauchte einen Moment um zu begreifen. Wir waren noch immer auf der Insel. Lizzy machte Feuer... mit dem Rum!?

Vorsichtig stand ich auf. Lizzy und Jack unterhielten sich und ich sah das Lizzy wieder einmal aufgebracht war.

„...und es selbst den akzepttabelsten Mann in einen Harlunken verwandelt. Zweitens: Dieses Signal ist über tausend Fuß hoch, die ganze Royal Navy ist auf der Suche nach mir, glaubt ihr wirklich es besteht dir geringste Chance, dass das nicht gesehen wird?!"

„Aber warum ist der Rum weg?", fragte Jack ganz entsetzt.

Lizzy setzte sich in den Sand. „Wartets nur ab, Captian Jack Sparrow, lasst es ein-zwei Stunden brennen und Ihr werdet weiße Segel am Horizont sehen!"

Jack zückte aufeinmal seine Pistole.

„Jack!", mischte ich mich nun ein. Jack sah zu mir.

„Der Rum...", meinte er anklagend und deutete auf das Feuer.

Ich zog eine Augenbraue hoch.

Wiederstrebend steckte er die Pistole wieder ein und maschierte davon.

„Jack!", rief ich ihm hinterher. Ich sah zu Lizzy. Dann seufzte ich und lief ihm hinterher.

„Es ist bestimmt schrecklich für Euch auf dieser Insel gefangen zu sein.", sagte Jack mit viel zu hoher Stimme. „Ja verdammt, und jetzt erst recht!", schrie er in Lizzys Richtung, die aber viel zu weit entfernt war um es zu verstehen.

„Hey, Jack." Versuchte ich ihn irgendwie zu beruhigen.

„Sie kann doch nicht einfach den ganzen Rum verbrennen!", beharrte er wie ein kleiner Junge.

„So kommen wir womöglich weg von hier.", hielt ich dagegen.

„Ach, pfff..." Er seufzte. „Wieso bist du eigentlich hierher gekommen? Du müsstest dir keine Umstände machen, hättest nicht die Sorge bald zu verhungern und zu verdursten."

Er sah mir dabei fest in die Augen.

„Glaubst du ernsthaft mir wäre es bei Barbossa besser ergegangen? Außerdem kennst du den Grund. Es ist derselbe weshalb ich mich nicht an den bescheuerten Kodex gehalten habe.", meinte ich.

Er seufzte. „Ich weiß, ich weiß." Sein Blick glitt in die Ferne und er erstarrte.

„Was ist?", neugierig folgte ich seinem Blick. Ein Schiff mit weißen Segeln. Ich musste automatisch grinsen. Obwohl, die Frage ist wie der Commodore wohl reagiert, wenn er mich wieder sieht......

Jack sah mich zerknirscht an, dann zu dem Feuer wo Lizzy noch immer saß.

„Von jetzt an wird sie unausstehlich sein.", murmelte er fast schon bedauernd.

Fluch der Karibik - An der Seite des CaptainsDove le storie prendono vita. Scoprilo ora