Kapitel 34

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Als ich das Licht anmachte, sah ich Tiago, in Schweiß gebadet, nach Luft ringend und mit einem schmerzverzerrten Gesicht. Dabei murmelte er dauernd die Worte „Wie ein Roboter". Was meinte er damit?

Tiago Pov

Mein Traum war schrecklich. Mal wieder war ich in diesem Keller. Alles war dunkel, nur ein paar Kerzenlichter erhellten den Raum. Vor mir standen drei Männer, einer davon kam mir immer näher. In der Hand hielt sie eine Peitsche, die sie drohend in der Luft schwang.

Dauernd ertönten die Worte „Wie ein Roboter" in meinem Kopf. Die Peitsche traf mich mehrmals und dieser Schmerz war unaushaltbar. Mein ganzer Körper brannte vor Schmerz, ich konnte meine Schreie einfach nicht unterdrücken.

Ich wurde gezwungen, die Worte „Wie ein Roboter" immer wieder zu wiederholen.

Die Person warf die Peitsche nun zu Seite und würgte mich. Ich bekam offensichtlich keine Luft mehr. „Hast du mich verstanden?", fragte die Person und drückte noch fester zu. Ich war nicht in der Lage, etwas zu sagen, ich war zu sehr damit beschäftigt, nach Luft zu schnappen und versuchen, nicht ohnmächtig zu werden, also nickte ich nur schwach. „Du antwortest gefälligst in ganzen Sätzen!". Der Typ verpasste mir eine saftige Ohrfeige, bevor er mir noch weiter die Luft abschnürte.

„Jetzt sprich mir nach", sagte er und befahl mir, die Worte „Wie ein Roboter" nachzusprechen.

Ich wollte einfach aus diesem Traum verschwinden. Ich spürte, wie der Schweiß mein T-Shirt durchtränkte, doch ich schaffte es nicht, diesen Traum zu verlassen. Ich wand mich aus dem Griff des Typen und fiel vor ihm auf die Knie. Ich blieb in diesem Vierfüßler Stand und rang einfach nach Luft, versuchte meinen Atem unter Kontrolle zu bringen.

Ganz tief hinten in meinem Kopf hörte ich Shari, die meinen Namen rief. Mir sagte, ich solle aufwachen. Schließlich schaffte ich es, schweißgebadet meinem Traum zu entkommen und fand mich auf dem Boden wieder.

Shari Pov

Tiagos Atem wurde immer schneller und es sah aus, als würde er keine Luft mehr bekommen.

„Tiago? Wach auf", versuchte ich ihn zu wecken und rüttelte ihn an den Schultern. „Tiago, bitte."

Tiago drehte sich zur Bettkante, wand sich, sodass er auf den Boden fiel. Sofort stürzte ich ihm nach, beugte mich über ihn und nahm sein Gesicht in meine Hände.

„Tiago, wach auf", bat ich ihn und versuchte ihn zu wecken.

Langsam öffnete er seine Augen, blinzelte ein paar Mal. Sein Atem ging immer noch unkontrolliert und er schaute sich verängstigt um. So hatte ich Tiago noch nie gesehen.

„Tiago, was ist los?", fragte ich ihn und half ihm, sich hinzusetzten und sich an die Wand zu lehnen. Er schien total erschöpft zu sein und Angst zu haben. Tiago hatte eigentlich vor nichts Angst. Was war mit ihm passiert, als er dort gewesen war?

„K-keller", murmelte Tiago und schaute verstört drein.

„Keller?", fragte ich ihn und war verwirrt. Was meinte er?

Tiago griff sich an den Kopf, als hätte er starke Kopfschmerzen.

Es war wahrscheinlich besser, Tiago erstmal zu beruhigen, bis er wieder richtig reden konnte.

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Tiago und ich saßen nebeneinander auf dem Bett. Ich hielt seine Hand, er hatte seine Augen geschlossen, als wollte er alles um sich herum vergessen.

„Geht's wieder?", fragte ich ihn und schaute ihn besorgt an.

Er nickte und schaute mich mit seinen blauen Augen an. „In diesem Ort, dort gab es einen Keller."

„Ein Keller?", fragte ich ihn und schaute ihn verwirrt an.

„Ja, ein Keller. Dort ist ein-", er schluckte. Es schien ein großes Hindernis für ihn zu sein. „ein Folterkeller."

„WAS?", fragte ich ihn und konnte nicht fassen, was er da gerade gesagt hatte.

Er nickte und ich merkte, dass er kurz vor den Tränen war. Es schien ein großes Trauma für ihn gewesen zu sein. Ich drückte seine Hand fester.

„Was haben sie mit dir gemacht?", fragte ich ihn und suchte seinen Körper ab.

Wortlos zog er sich sein Oberteil über den Kopf und ich schaute erschrocken auf seinen Oberkörper. Er war voller Narben und roten Striemen.

„Tiago!", rief ich und umarmte Tiago ganz fest.

Ich spürte ein paar Tränen auf meiner Schulter. Es musste wirklich schmerzhaft gewesen sein.

„Wieso hast du mir nichts davon erzählt?", fragte ich ihn leise.

„Es hat so weh getan", antwortete er nur. Das konnte ich mir vorstellen.

„Jetzt ist es aber vorbei", beruhigte ich ihn und gab ihm einen Kuss.

Er nickte. „Ich weiß, aber es will irgendwie nicht aus meinem Kopf raus."

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Tiago hatte es nicht wieder geschafft, einzuschlafen, also hatten wir den Rest der Nacht, etwa 4 Stunden, einfach nur dagelegen und nichts getan, außer in die Luft zu starren und uns in den Arm zu nehmen.

„Geht's dir besser?", fragte ich ihn vorsichtig und gab ihm einen Kuss.

„Ja", antwortete er kurz, bevor er meinen Kuss erwiderte.

„Kann ich dich was fragen?"

„Klar."

„Vor dieser Fabrik da", begann ich und nahm seine Hand. „Als Mike auf mich... geschossen hat-"

„Das war Mike?!", fragte Tiago entgeistert.

„Ja, aber was ich eigentlich fragen wollte, war, wie du es geschafft hast, vor mich zu springen. Ich meine, davor konntest du ja nicht einmal richtig gehen."

„Na ja, ich habe einfach alles getan, um dich zu retten. Das ist schließlich mein Job, nicht?", fragte er und gab mir einen Kuss.

„Stimmt", meinte ich lächelnd. „Danke, Tiago. Ohne dich wäre ich jetzt nicht mehr hier. Ich liebe dich."

„Ich dich viel mehr. Und meinen Job liebe ich auch."


So Leuteee,

das ist jetzt das Ende.. Ich weiß, kam unerwartet, aber ich habe schon eine neue Idee für eine neue Geschichte, diesmal eine Percy Jackson Geschichte, die ich auch so schnell wie möglich umsetzen möchte und hier in dieser Geschichte gibt es auch nicht mehr so viele Sachen, die ich machen kann, deshalb muss ich die Geschichte leider hier schon beenden. Tut mir leid, Leute.

Peace out!

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⏰ पिछला अद्यतन: Sep 12, 2023 ⏰

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