Der Bruder meiner besten Freundin ~ Luke Hemmings

"In der Dusche"

Wir laufen Händchen haltend durch die Gegend. In seiner linken Hand hält Luke den blauen Pinguin, ich in meiner rechten Hand den pinken. Ich würde behaupten, dass es hier zwei perfekt zueinander passende Paare gibt.

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Nachdem wir noch ein paar weitere Stunden auf dem Jahrmarkt verbracht haben, befinden Luke und ich uns jetzt auf dem Nachhauseweg. Hier und da sind wir von seinen Fans „unterbrochen" wurden, doch dies hat mir überhaupt nichts ausgemacht. Dennoch wollen wir die letzten Stunden, die uns noch bleiben, im vertrauter Zweisamkeit genießen.

"Was wollen wir jetzt noch machen?" frage ich Luke, während wir Hand in Hand zu mir nach Hause laufen. "Wir könnten zusammen etwas kochen und vielleicht einen Film schauen" schlägt Luke vor und lächelt mich an.

"Sehr gute Idee. Meine Eltern sind sowieso wieder weg. Mein Vater hat mir heute morgen eine Nachricht geschrieben, dass sie erst morgen Abend wieder zurückkommen" erkläre ich Luke. "Dann haben wir also sturmfrei" meint Luke und grinst mich an. Ich nicke und erwidere sein Grinsen.

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"Bist du sicher, dass das überkochen muss?" frage ich Luke lachend, als ich sehe, wie der Schaum im Topf immer höher steigt. "Oh shit!" sagt Luke, rennt zu dem Topf und nimmt ihn von der Herdplatte. "Nein, das sollte es nicht" sagt Luke leise und schüttelt den Kopf. Ich muss über seine Reaktion lachen. "Ich könnte dir auch einfach helfen, damit du nicht so überfordert bist" schlage ich nun schon zum zweiten Mal vor. "Nein, ich schaff das alleine" meint Luke und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

Luke hat von Anfang an darauf bestanden, alleine für mich zu kochen. Ich weiß, dass Luke dies gut kann und das Ergebnis jedes Mal sehr köstlich ist, aber ich habe wirklich gedacht, dass wir heute ausnahmsweise zusammen kochen. Zum zusammen kochen gehören normal zwei Personen, doch stattdessen sitze ich seit einer halben Stunde hier auf unserer Kücheninsel und schaue Luke dabei zu, wie er völlig konzentriert alles zubereitet.

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"Es hat grandios geschmeckt" sage ich zu Luke, als wir unser Geschirr in die Spülmaschine räumen. "Tja" meint Luke und fügt grinsend hinzu "Kommt halt von mir". "Eigenlob stinkt" lache ich und strecke ihm die Zunge raus. Als ich Lukes Gesichtsausdruck sehe und die Wörter "Warts nur ab" vom ihm höre, renne ich los. Ich muss so schnell es geht weg von Luke.

Natürlich komme ich nicht weit, bis mein Freund mich einholt und seine Arme von hinten um mich schlingt. Ich quietsche auf und Luke fängt an zu lachen. Trotzdem hält er mich fest in seinen Armen.

"Geh weg, du Stinktier!" sage ich laut und lache. "Du bist heute wirklich frech" entgegnet Luke. "Das bin ich immer" kontere ich lachend. "Was kann man dagegen tun?" will Luke wissen. "Du könntest duschen gehen, vielleicht wäscht du dir dein Eigenlob damit weg" antworte ich lachend. Natürlich weiß ich genau, dass Luke nicht darauf hinauswollte. "Vielleicht hilft es, ich könnte es ja mal probieren" entgegnet er und grinst mich vielversprechend an.

Ohne Vorwarnung hebt Luke mich hoch und packt mich auf seine Schulter. Als er Richtung Treppe läuft, weiß ich genau was er vorhat. "Stopp!" schreie ich laut auf. "Vergiss es" meint Luke lachend. "Bitte lass mich runter. LUKE!" quietsche ich und strample wild mit den Beinen. Luke jedoch lacht nur und hält mich so fest, dass ich keinerlei Chance habe.

Als Luke schließlich in mein Zimmer geht und mein Badezimmer betritt, versuche ich es noch einmal. Doch auch dieses Mal bringt das Strampeln mir nichts. "Luke! Bitte nicht!" sage ich lachend und hoffe, dass mein Freund Mitleid mit mir hat. Doch bei diesem Gedanken habe ich mich gewaltig getäuscht. "Ich muss sowieso duschen und alleine ist es immer so schrecklich langweilig" meint Luke belustigt und ich höre, wie er den Wasserhahn in der Dusche aufdreht. Keine zwei Sekunden später kommt das eiskalte Wasser.