Der Bruder meiner besten Freundin ~ Luke Hemmings

"Channing Tatum"

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"Wieso hast du überhaupt Ashtons Autoschlüssel?" frage ich Luke. Ich habe mir erst Gedanken darüber gemacht, dass wir ohne ihn aber mit seinem Auto zurückgefahren sind, als Luke das Auto vor Ashtons Haus abgestellt hat. "Ashton hat direkt vorgeschlagen mit Emily zu reden, als du zu ihr gegangen bist. Wir wussten beide, dass es eine Weile dauern würde, also hat er mir den Schlüssel gegeben und ich habe ihm versprochen das Auto vor seinem Haus abzustellen" erklärt Luke. Ich nicke verständlich.

Meine Stimmung ist immer noch am Nullpunkt. Ich habe mich zwar beruhigt, aber ich habe davor nochmals Tränen vergossen. Jetzt will ich einfach nur noch nach Hause und in mein Bett. Ich will diesen Tag hinter mir lassen und hoffen, dass sich sowas nie wiederholt. Hoffentlich sieht alles bald wieder ganz anders aussieht. Luke merkt, dass ich im Moment nicht sprechen will und legt einfach nur seinen Arm um mich. Er hält mich fest, während wir zu mir nach Hause laufen.

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"Gute Nacht, Süße" sagt Luke und gibt mir einen letzten Kuss auf die Stirn, bevor er das Licht ausmacht. Ich kuschele mich an meinen Freund und lege meinen Kopf auf Luke Brust. "Gute Nacht" murmle ich leise. Luke legt seinen Arm um mich und hält mich gewissermaßen fest. Bei ihm fühle ich mich so wohl und geborgen, sodass es nicht lange dauert bis ich in einen tiefen Schlaf falle. Ein Schlaf, der mir all das schenkt, was ich im Moment brauche: Ruhe und Erholung.

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Die Sonnenstrahlen, die auf mein Gesicht scheinen und mich wärmen wecken mich am nächsten Morgan auf. Ich will mit meiner Hand meine Augen reiben, als ich merke, dass ich nicht alleine bin. Luke ist bei mir. Und ich liege noch genauso in seinen Armen, mit dem Kopf auf seiner Brust, wie ich am Abend zuvor eingeschlafen bin. Langsam hebe und drehe ich meinen Kopf, sodass ich Luke ansehen kann. Er schläft noch tief und fest und atmet ruhig ein und aus.

Ich beschließe noch eine Weile liegen zu bleiben. Ich will Luke nicht aufwecken, er sieht einfach zu süß aus, wenn er schläft. Ich nutze die Zeit um noch etwas nachzudenken. Natürlich erinnere mich an jedes kleinste Detail von dem, was gestern passiert ist. Aber ich beschließe es hinter mir zu lassen. Was bringt es, wenn ich viel darüber nachdenke und mich davon runterziehen lasse? Es bringt mir gar nichts.

Es gibt jetzt genau zwei Möglichkeiten: Entweder alles wird wieder gut zwischen Emily und mir oder unsere Freundschaft ist kaputt. Da ich die Sonnenstrahlen und das gute Wetter als ein positives Zeichen sehe, entscheide ich mich für die erste Möglichkeit. Es wird alles wieder gut, es wird sich alles regeln. Emily und ich werden vergessen, was passiert ist und da weiter machen wo wir zuvor aufgehört haben, als beste Freundinnen.

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Ich muss nochmal eingeschlafen sein, denn mein Freund weckt mich mit einem sanften Kuss auf der Stirn. " Guten Morgen" murmle ich verschlafen und reibe mir mit der Hand über die Augen. "Guten Morgen" erwidert Luke mit einem Lächeln auf den Lippen. "Ich liebe dich" sage ich lächelnd. "Ich liebe dich auch" erwidert Luke und gibt mir einen kurzen Kuss. Dieser Junge ist einfach unglaublich, er macht mich so glücklich, dass ich es manchmal selbst nicht glauben kann.

"Wollen wir Frühstücken?" möchte Luke von mir wissen. Ich nicke zustimmend, da mein Magen vor Hunger bereits geknurrt hat. Ich habe seit gestern Abend nichts mehr gegessen und mittlerweile ist es auch schon wieder 11:00 Uhr. "Ich würde mal sagen, ich mache Frühstück und du kannst dich fertig machen und nach dem Essen bin ich an der Reihe" schlägt Luke vor. "Alles klar" stimme ich ihm zu und befreie mich aus seinen Armen.

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Nach dem Duschen ziehe ich mir eine graue Jogginghose und ein schlichtes, weißes Top an. Ich binde meine Haare zu einem unordentlichen Dutt zusammen, putze meine Zähne und bin fertig. Auf Schminken verzichte ich, da ich sowieso nur Zuhause bin.

Als ich nach unten gehen möchte, höre ich mein Handy. Ich habe eine neue Nachricht bekommen. Ich nehme mein Handy, das auf dem Schreibtisch liegt und bin überrascht, als ich sehe von wem die Nachricht ist.

Mit gemischten Gefühlen öffne ich die Nachricht von Emily. Ich weiß nicht, ob die Nachricht etwas Gutes oder Schlechtes bedeutet. Ich atme erleichtert aus als ich die Nachricht kurz überfliege, bevor ich sie mir richtig durchlese.

Hey Mel,

ich hoffe du glaubst mir, dass es mir schrecklich leid tut, was ich gesagt und getan habe. Ich weiß selbst nicht, was gestern in mich gefahren ist.

Ashton konnte mir zum Glück die Augen öffnen. Er hat mir bewusst gemacht, was für einen fatalen Fehler ich begehen würde, wenn ich dich gehen lasse. Ich darf meine beste Freundin einfach nicht verlieren. Ebenso wenig wie meinen kleinen, großen Bruder.

Ich liebe euch beide so sehr. Natürlich freue ich mich, wenn ihr glücklich seid. Wenn ihr es seid, bin ich es nämlich auch. Ich stehe hinter euch und werde es auch immer tun. Dafür sind beste Freunde und Geschwister da.

Ich hab dich mega lieb und es tut mir wirklich leid.

Ich hoffe du kannst mir meinen Fehler verzeihen. So etwas wird nie wieder vorkommen. Das verspreche ich dir!

Deine Em ❤️

Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht, ich habe recht behalten. Als ich heute morgen aufgewacht bin, habe ich mir gesagt, dass alles wieder gut werden wird. Und so ist es auch, ich habe meine beste Freundin nicht verloren.

Ich schreibe Emily umgehend zurück.

Hey Em,

vergeben und vergessen. Du weißt, ich bin nicht nachtragend.

Ich verstehe, dass du dir einfach Sorgen gemacht hast. Und ich weiß auch, wie sehr du unter der momentanen Situation mit Ashton leidest. Aber es wird alles wieder gut werden. Auch ich werde immer für dich da sein.

Beste Freunde für immer und ewig! ❤️

P.S. wenn du möchtest, kannst du heute Abend gerne vorbeikommen 😘

Nachdem ich die Nachricht abgeschickt habe und meine Laune sich um einhundert Prozent gebessert hat, gehe ich nach unten zu Luke. Dieser stellt gerade einen Teller Pancakes auf den fertig gedeckten Esstisch. "Was ist mit dir passiert?" fragte er, als er mich sieht. Ich weiß genau, worauf er hinauswill. "Mir geht es blendend" sage ich grinsend und falle meinem Freund in die Arme. Er erwidert meine Umarmung sofort und gibt mir einen Kuss. "Ich hab doch gesagt, dass alles wieder gut werden wird" flüstert er mir ins Ohr. Ich nicke einfach nur, denn Luke hat recht. Ich musste nicht einmal sagen, was passiert ist, Luke wusste es auch so. Er weiß, dass zwischen Emily und mir wieder alles gut ist.

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Nach dem leckeren Frühstück, das Luke gezaubert hat, habe ich ihm die Nachricht von seiner Schwester gezeigt. Er hat Ashton angerufen und ihm von der Nachricht berichtet, bevor er nach oben gegangen ist um zu duschen und sich umzuziehen.

Ich habe es mir zwischenzeitlich auf der Couch bequem gemacht und schaue "Step Up". Ich liebe diesen Film. Vor allem wegen dem heißen Schauspieler Channing Tatum. Natürlich ist dieser nichts im Vergleich zu meinem Freund.

Genau dann, wenn man an den eigenen Freund denkt, kommt dieser ins Wohnzimmer. Luke hat sich auch eine Jogginghose und ein Shirt angezogen. Allerdings ist seine Hose schwarz und bei seinem graues T-Shirt sind die Ärmel abgeschnitten. Er sieht ziemlich gut aus, vor allem mit seinen noch feuchten Haaren. Luke ist wirklich unglaublich sexy. Und deswegen meine ich es auch so, wenn ich sage Channing Tatum ist nichts im Vergleich zu meinem Freund.

"Was grinst du so?" will Luke von mir wissen, als er sich auf die Couch setzt und mich zu sich zieht. "Unwichtig" entgegne ich und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Sicher?" hackt Luke nach. Ich nicke zustimmend. "Ich finde nur, dass du heißer aussiehst als Channing Tatum" sage ich grinsend. Luke lacht über meine Aussage. "Da bin ich aber beruhigt, dass wenigstens du so denkst" sagt er, legt seine Finger an mein Kinn und dreht meinen Kopf, sodass ich ihn ansehe. Ich grinse ihn einfach nur an und bin glücklich.

Luke nähert sich meinen Lippen und legt seine sanft auf meine, als sich hinter uns plötzlich eine Stimme Rupert. Erschrocken löse ich mich von meinem Freund und blicke hinter mich.

"Hallo Melanie" sagen die beiden Personen, die plötzlich mitten im Wohnzimmer stehen. Oh mein Gott.