Broken

By Irem2804

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Mein Leben war bis vor einem halben Jahr noch sorgenfrei. Ich hatte eine problemlose Familie, die besten Freu... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Neues Jahr
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
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Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
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Kapitel 79
Kapitel 80
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Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
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Kapitel 104
Kapitel 105
Kapitel 106
Kapitel 107
Kapitel 108
Kapitel 109
Kapitel 110
Kapitel 111
Kapitel 112
Kapitel 113
Kapitel 114
Kapitel 115
Kapitel 116
Kapitel 117
Kapitel 118
Kapitel 119

Kapitel 15

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By Irem2804

Wütend machte ich die Zimmertür mit meiner Karte auf und ging im Zimmer auf und ab.

''Was wollte er von dir?'' Ich zeigte ihr meine Karte. ''Das hat er mir gegeben.'' ''Ist das deine Zimmerkarte?'' Ich nickte und setzte mich auf die Fensterbank. ''Und warum bist du wütend in das Zimmer gestürmt?'' Ich legte meinen Kopf in den Nacken. ''Er war das.'' ''Was?'' Ich seufzte laut. ''Er war das mit dem Juckpulver. Er ist dafür verantwortlich.'' Sie fing an zu lachen. ''Jetzt verstehe ich. Aber wie kommt er überhaupt an deine Karte?'' Ich zuckte mit den Schultern und machte es mir neben Abi auf ihrem Bett gemütlich. ''Wahrscheinlich hat er es irgendwie geschafft unauffällig an meine Karte ran zu kommen.''

Sie sagte nichts mehr und starrte Löcher in die Luft.

''Ich weiß was!'', schrie sie und ich zuckte zusammen. Fragend schaute ich sie an. ''Du wirst dich rächen.'' ''Und wie?'' ''Du musst ja mit Ryan ein Referat machen, richtig?'' Ich nickte. ''Ich weiß da schon was, wir brauchen nur ein bisschen Mehl und Honig.'', erklärte sie mir und grinste gemein vor sich hin.

Wahrscheinlich dachte sie grade daran wie man am besten jemanden mit Mehl und Honig umbringen kann.

''Und dann?'' ''Wir gehen dir jetzt erstmal Bettwäsche holen, dann erklär ich dir den Plan.'' Ich nickte ihr zu und stand von ihrem Bett auf. Zusammen machten wir uns auf den Weg in Mrs. Smith Büro um nach frischer Bettwäsche zu fragen.

Nachdem wir bei der Sekretärin gefragt hatten wo man frische Bettwäsche bekommt, gab sie uns einen Schlüssel und wir gingen zu einer Abstellkammer.

Abi schloss die Tür auf und ging rein. "Kommst du?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Warum?", fragte sie leicht besorgt. "In engen Räumen bekomme ich öfters Platzangst." "Oh, okay. Ich geh dann schnell die Bettwäsche holen." Ich nickte und sie machte sich auf die Suche nach der Bettwäsche.

Wir gingen wieder zurück, gaben die Schlüssel ab und spazierten durch die Gänge bis zu unserem Zimmer. Währenddessen erklärte sie mir ihren Plan und ich grinste stolz vor mich hin. ''Wie kommst du nur auf so verrückte Ideen.'' Sie zuckte mit den Schultern und lachte.

Im Zimmer bezog ich mein Bett neu und warf die schmutzige Wäsche in den Wäschekorb im Badezimmer. Da es schon kurz vor elf war gingen Abi und ich runter um in der Aula auf Mrs. Smith zu warten.

In der Aula setzten wir uns an die Kante der kleinen Bühne und redeten über unterschiedliche Sachen. Um kurz nach elf kam dann auch Mrs. Smith und stellte sich auf die Bühne, damit sie die volle Aufmerksamkeit der ganzen Leute im Raum hatte.

Abi und ich standen auf, damit wir nicht mit dem Rücken zu Mrs. Smith sitzen und warteten gespannt auf das was sie sagen wird.

Sie räusperte sich einmal und klatschte in die Hände und es wurde sofort still im Raum.

''So. Danke das ihr alle erschienen seit.'' ''Als ob wir eine andere Möglichkeit haben.'', hörte ich ein leises flüstern hinter mir. Grinsend drehte ich mich zu Ryan und sah das er auch am schmunzeln war.

''Als erstes möchte ich euch mitteilen, das ihr am Montag kein Unterricht habt, da wir Lehrer eine Konferenz haben." Ein paar Schüler klatschen, ein paar jubelten. "Jetzt kommen wir zum eigentlichen Punkt. Die Lehrer und ich haben diskutiert und schlussendlich beschlossen, dass ihr jeden Samstag, raus aus dem Internat und in die Stadt fahren dürft. Wir werden dann mit dem Bus in die Stadt fahren, der uns dann auch wieder zurück zum Internat bringt.''

Es wurde im Raum gejubelt und ein paar Mädchen fingen an zu kreischen. Ich verdrehte über das Verhalten der Mädchen meine Augen.

''Aber nur unter einer Bedingung. Es werden ein oder zwei Lehrer da sein, um euch zu beaufsichtigen, da wir nicht möchten das euch was passiert. Die Stadt ist ungefähr zwanzig bis dreißig Minuten von unserem Internat entfernt. Der Bus fährt jeden Samstag um 15 Uhr ab und wird uns dann um 19 Uhr oder dementsprechend auch früher wieder abholen. Ihr müsst euch nur bei uns melden um uns Bescheid zu geben ob ihr mit in die Stadt fährt oder nicht, damit wir auch wissen wer alles dabei ist und wir niemanden in der Stadt vergessen oder weiteres.''

Es wurde wieder gejubelt und Mrs. Smith schenkte uns ein Lächeln. ''Das war's von meiner Seite. Die die heute mitkommen wollen, können sich da wo Mr. Brown steht.'' Sie zeigte Richtung Tür. ''auf einem Zettel eintragen. Ich hoffe wir konnten euch damit eine Freude bereiten.''

Abi und ich sahen uns gleichzeitig an. ''Wir gehen doch in die Stadt oder?'' ''Aufjedenfall.''

Lachend gingen wir zu Mr. Brown um uns einzutragen. Er schenkte uns ein lächeln und wir gingen wieder aus der Aula.

''Abigail, Madison!'', schrie Ryan uns zu und wir drehten uns um.

''Sorry, das ich euch aufhalte, aber ehm, also.'' Er stoppte und räusperte sich. ''Ich hab morgen Geburtstag und ich wollte euch zwei einladen.'', sagte er etwas verlegen und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

Ich grinste leicht. ''Klar, ich komme gerne.'' Er lächelte mich an und blickte zu Abi. ''Eh, oh ja ich auch.'', lachte sie leicht. ''Okay, cool. Kommt einfach Morgen um 17 Uhr in die Aula. Hab die Erlaubnis von Mrs. Smith, aber nur wenn wir kein Alkohol auf der Party haben.'' Ich nickte ihm zu und winkte ihm, bevor ich mit Abigail wieder in unser Zimmer ging.

''Oh Gott, wie süß war das denn? Er war total aufgeregt, sowas süßes hab ich ja noch nie gesehen, awwww.'', quietschte Sie vor sich hin und hüpfte auf und ab. ''Abi, beruhig dich.'', lachte ich und ging zum Kleiderschrank um mir was anderes anzuziehen. ''Er wurde sogar rot. Oh mein Gott, awww.'' Ich drehte mich lachend zu ihr um. ''Abi, was ist dein Problem?'' ''Nichts, ich finde einfach sein Verhalten zu süß. Er war bestimmt wegen dir so aufgeregt.'' Ich legte meinen Kopf in den Nacken und stöhnte auf. ''Fang nicht wieder damit an.'' ''Ist doch nur die Wahrheit.'' ''Jaja.'', murmelte ich und suchte weiter nach neuen Klamotten.

Nach zehn Minütiger Überlegung entschied ich mich für eine rot-schwarz karrierte Nietenbluse, ein schwarzes lockeres T-Shirt, das ich dann in meine dunkel blaue Jeans reinstopfte und meine schwarze Converse.

Ich ging in das Badezimmer und steckte mir ein paar Spangen in die Haare, damit sie mir nicht immer ins Gesicht fielen.

Zufrieden verließ ich das Badezimmer und lies Abi rein, damit sie sich auch fertig machen konnte.

Ich nahm eine schwarze kleine Tasche, tat mein Portemonnaie, mein Handy und einen Stift für alle Fälle rein und wartete auf Abi.

~*~*~*~

Zusammen gingen wir in die Kantine da es schon Mittagessen gab und aßen einen kleinen Snack.

"Und was kaufst du ihm?", fragte Sie mich aufgeregt. "Mh?", gab ich nur von mir. "Ja, was kaufst du Ryan zum Geburtstag?" "Achso. Keine Ahnung, ich weiß garnicht was er alles mag." Sie nickte bloß und aß weiter.

Als es dann auch kurz vor 15 Uhr war, warteten Abi und ich mit ein paar anderen Leuten die ich nicht kannte vor der Eingangstür des Internats auf die Lehrer.

Als dann auch Mrs. Smith und Mr. Brown kamen, gingen wir zusammen zum Bus und setzten uns hin.

Kurz bevor die Tür des Busses geschlossen wurde, rannten Gracie und ihre Freundinnen auf den Bus zu und schafften es noch rein, bevor die Tür zuging.

Während der ganzen Busfahrt, sprachen Abi und ich darüber was wir Ryan kaufen könnten. ''Ich glaub ich kauf ihm ein T-Shirt oder so.'' Ich seufzte. ''Und ich?'' ''Die Stadt ist eigentlich groß. Wir finden bestimmt etwas schönes.'' Ich sagte nichts mehr und lehnte meinen Kopf an die Fensterscheibe um die vorbeiziehende Landschaft zu beobachten.

Nach fünfzehn Minütiger Fahrt, hielt der Bus am Straßenrand an und lies uns raus. Abi und ich stiegen als letztes aus, da ich keine Lust auf das ganze Gedrängel an der Tür hatte. Draußen angekommen gaben uns die Lehrer noch Bescheid wo und wann wir uns wieder treffen würden und gingen Richtung Restaurant.

Abigail und ich schlenderten von einem Laden zum anderen. Ich hatte es schon schwer genug zwei Tüten zu tragen, während sie in jeder Hand drei Tüten gleichzeitig hielt.

Fragt nicht wie sie es schafft, ich weiß es selber nicht.

Hätte ich gewusst das Abi nie müde wird, wäre ich nie mit ihr mitgekommen.

Sie lief vor mir schon auf den nächsten Schuhladen zu als ich laut ihren Namen schrie und ein paar Menschen in unserer Umgebung sich zu mir drehten. Ich ignorierte die verwirrten Blicke und schlürfte langsam zu Abi zu.

''Komm beeil dich, ich will noch schnell in ein paar Läden bevor wir wieder weg müssen.'' Als ich bei ihr ankam verdrehte ich meine Augen. ''Wir haben noch genug Zeit. Können wir nicht erst zu Starbucks, ich hab soo einen Durst.'' ''Nein, bitte noch ein Laden dann können wir was trinken gehen.''

Ich schob meine Unterlippe nach vorne. ''Du willst doch nicht das ich verdurste und sterbe. Was würdest du dann ohne mich mache?'' Sie sah mich an. ''Du bist gemein.'' Ich grinste Sie siegessicher an und streckte ihr meine Zunge raus.

Wir gingen in den Laden und sofort stieg mir der Geruch von Kaffee in die Nase.

Ich ging an die Kasse und ein Junge, ungefähr 17, lächelte mich mit seinen blauen Augen an. ''Hey. Was darf's sein?'' ''Ich hätte gerne einen Caramel Frappuccino.'' Er nickte einmal und machte sich an die Arbeit.

Währenddessen sah ich Abi an. ''Willst du nichts?'' Sie schüttelte nur ihren Kopf und ich wandte mich wieder dem Jungen zu. Er gab mir den Becher und ich bezahlte. ''Schönen Tag noch.'' ''Gleichfalls.''

Wir verließen den Laden. ''Abi?'', fragte ich sie unschuldig und sie drehte sich seufzend zu mir. ''Können wir uns ein bisschen auf die Bank setzten, das war eindeutig zu viel Sport für mich.'' Sie sah mich nur genervt an und ich schenkte ihr ein zuckersüßes Lächeln. ''Nagut.'' ''Yeyy.'' Ich drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Wange uns sie fing wieder an zu lächeln.

Ich steuerte schnell auf die Bank zu und lies mich drauf plumpsen.

Endlich.

Ich nippte an meinem Getränk und schaute durch die Gegend. Ich hob wieder meinen Becher um einen Schluck zu nehmen, als Abi mich anstubste. ''Was ist?'' Sie deutete mit ihrem Finger auf den Boden des Bechers. ''Was ist das?'' Etwas verwirrt hob ich den Becher über meinem Kopf um zu sehen was sich darunter befand.

Es war eine Nummer.

Eine Handynummer?

''Ich glaube da steht wohl jemand auf dich.'', sagte Abi mit einem Grinsen und wackelte mit den Augenbrauen. Lachend schüttelte ich meinen Kopf. ''Ich werd ihn nicht anrufen.'' Geschockt sah sie mich an. ''Was, warum? Er ist doch voll heiß.'' ''Ich kenn ihn kaum und ich rufe nicht jeden dahergelaufenen der mir seine Nummer gibt an.'', entgegnte ich ihr, zuckte mit den Schultern und nahm wieder einen Schluck von meinem Getränk. ''Dann mach ich es eben. Wenn du ihn nicht willst.'', lachte sie.

Nach Abigails Wunsch sind wir nachdem ich mein Getränk ausgetrunken hatte in ein paar weitere Läden gegangen. ''Abi, schnell ich muss noch ein Geschenk für Ryan kaufen.'' ''Beruhig dich, wir haben noch Zeit.'' Sie blickte auf ihre Armbanduhr. ''Noch 20 Minuten.'' Geschockt sah ich sie an. ''Wie soll ich mich da beruhigen, du hast schon ein Geschenk für ihn.''

Ich zog sie hinter mir her und ging in einen Klamottenladen. Ich schaute mich nach passenden Sachen um, fand jedoch nichts, weshalb ich schnell in einen anderen Laden gehen wollte, als ich ein Geschenk für Ryan erblickte.

Perfekt.

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