Aingeru Aroha - Dämonenherz (...

By Jadelyn_Kaya

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Für Saori wird das Leben bei Aaron immer normaler und sie lernt sehr viele neue Dinge. Beide kommen sich nähe... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Nachwort

Kapitel 65

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By Jadelyn_Kaya


Kapitel 65

Die kleine Dämonin spürte ihre eigenen Schmerzen kaum, was sie der Anspannung und der Aufregung zu verdanken hatte. Ronny, aber auch Myuvi leckten Aaron dort ab, wo er nicht verletzt war.

"Du musst dich verarzten", beharrte Aaron, der sich nicht mehr ganz so schwummrig fühlte, auch wenn sein Blick noch nicht richtig klar war.

„Könnt Ihr nicht einmal ruhig sein, wenn ich mich konzentrieren muss? Isst meine Gefühle und seid ruhig", sagte sie barsch mit zusammengebissenen Zähnen. Aaron war schwer zu bewegen, wenn sie ihn drehen musste.

"Werde ich sein, sobald du dich selbst verarztet hast. Wenn du mir verblutest, versohl ich dir den Hintern", brachte er müde hervor.

Dass sie sehr blass war, bemerkte sie gar nicht. Erst jetzt, als er das sagte, spürte sie es, wie viel sie verloren hatte. Genau wie er. „Es ist mir egal, ob es passiert oder nicht, aber ich lasse Euch nicht sterben!", beharrte Saori und hielt ihm die Hand vor den Mund, bevor er etwas sagen konnte.

Allerdings spürte sie, wie sie landeten. Doch sie konnten doch noch lange nicht da sein.

Leika riss die Tür auf und starrte die beiden an. Die ganze Zeit lag Aaron ihr in den Ohren, dass sie Saori verarzten sollte und so langsam ging ihr das auf die Nerven.

Erschrocken sah Saori die ältere Dame an und schluckte. Bevor Leika allerdings irgendwas tun konnte, schüttelte die Dämonin den Kopf. „Ich werde mich nicht verarzten lassen, bis er versorgt ist", sagte sie mit fester Stimme. „Fliegt weiter, damit er so schnell es geht zu Ikaia kommt. Das ist wichtiger als alles andere."

"Er wird keine Ruhe geben, solange du dich nicht verarzten lässt. Er wendet zu viel seiner Kraft dafür auf, mich damit zu nerven, also sei nicht so stur und lass mich dich verarzten", erklärte Leika, die einfach eines der Laken nahm, die wohl als Zudecken geplant waren. Sie lagen auf den Bänken und Leika riss einen Streifen davon ab, um Saoris Flügel damit notdürftig zu verbinden.

Seufzend hielt sie still und unterdrückte einen Schrei, sobald Leika ihren Flügel berührte. Die Schmerzen, die durch ihren zierlichen Körper gingen, waren unerträglich. Es brachte nichts, sich zu wehren, dazu war sie einfach zu schwach. Selbst im gesunden Zustand hätte sie sich nicht wehren können.

Schließlich war sie notdürftig verarztet. "So und jetzt leg dich zu ihm. So hilfst du ihm am besten", wies Leika sie an.

Das hatte sie auch vorgehabt. Sobald er verarztet gewesen war. Tränen liefen ihr über die Wangen, als sie gehorchte und sich vorsichtig zu ihm legte. Nichts, aber auch rein gar nichts konnte Saori. Nicht einmal heilen. Jemanden, den sie mochte.

So vorsichtig sie konnte, legte sie sich neben ihn, doch bevor sie sich niederliess, beugte sie sich über ihn. Die Dämonin spürte den Ruck, als die Kutsche wieder anfuhr. Dadurch verlor sie ihr Gleichgewicht und fiel auf den Engel, wobei sich ihre Lippen aus Versehen vereinten.

Sie spürte, wie die Blitze durch ihren Körper zuckten und auch Aaron zuckte zusammen, aber nicht, weil er Schmerzen hatte. Es fühlte sich so an, als würden dutzende Blitze durch ihn hindurchzucken und seine Lebensgeister wecken.

Sich von ihm zu lösen war jedoch nicht einfach. Durch das Ruckeln und Wackeln konnte sie sich nicht halten, weshalb ihre Lippen länger als nötig auf seinen lagen.

Sein Blick wurde ein wenig wacher und wärmer. Ihr Kuss hatte seinen Überlebenswillen angeregt und er spürte ebenfalls eine gewisse Kraft in sich aufsteigen. Jedoch nicht stark genug, um die Verletzungen einfach zu heilen. Dennoch war da eine gewisse Kraft in ihm.

Dafür wurde Saori schwächer. Ihre Heilkräfte, die als Drache nicht funktioniert hatte, schien nun über den Kuss zu kommen und ihm zu helfen.

Erschöpft liefen die Tränen auf sein Gesicht, während sie verzweifelt versuchte, das Gleichgewicht zu halten, um nicht auf seine Wunden oder den Flügel zu stürzen.

Es war nicht einfach, da die Kutschbänke nicht zum Liegen gedacht waren, wie es schien.

Mühsam setzte sich Aaron auf und versuchte sich in eine Position zu bringen, die nicht so anstrengend war. So, dass Saori zu ihm kommen und er sie halten konnte.

Erschöpft lehnte sie sich vorsichtig an ihn, sobald er eine Position gefunden hatte. Sie hielt seine Hand und küsste diese mit letzter Kraft, bevor sie ohnmächtig wurde.

Ihre Katzen eilten zu den beiden und ließen sich auf ihrem und Aarons Schoß nieder.

Der Engel hielt Saori so gut es ging im Arm und versuchte es irgendwie bequem für sie beide zu machen. Das endete darin, dass sie zum Schluss zwischen den Bänken am Boden saßen, wobei Aaron die Dämonin sanft hielt und an sich drückte. Angst stieg in ihm auf, dass sie nicht wieder wach wurde und er hoffte, dass sie bald ankamen.

Immer wieder wurden beide durchgeschüttelt, was dafür sorgte, dass Saori einmal aufwachte. Sie wirkte orientierungslos, doch als sich Aaron neben sich spürte, richtete sie sich noch einmal auf. Für einen Moment sah sie ihm in die Augen.

"Bleib liegen und ruh dich aus", forderte er und wirkte erschöpft. "Wir sind fast da", versicherte er und hoffte darauf, dass dieser Flug bald ein Ende hatte.

Ohne ein weiteres Wort legte Saori ihre Lippen erneut gegen seine und verharrte dort. „Wenn ich es überleben sollte, dürft Ihr mir dafür den Hintern versohlen, dass ich Euch ungefragt geküsst habe", hauchte sie an seine Lippen.

Erneut spürte Aaron die Kraft, die durch seinen Körper floss. Panik kam in ihm auf und er zog sie weg. "Verschwendet nicht deine Kraft an mich", warnte er sie. Wenn sie bei dem Versuch ihn zu retten starb, würde er wütend werden.

„Nicht wehren ... es war es wert ... ich werde dann wenigstens glücklich die Welt verlassen. Für jemanden gestorben zu sein, der mir viel bedeutet ...", flüsterte sie tonlos und legte ihre blutigen Arme einfach um ihn, damit sie ihn wieder küssen konnte.

Aaron zog sie jedoch zu sich in den Arm. "Und mich traurig zurücklassen. Vergiss es", widersprach er ihr und hielt sie fest, damit sie sich ebenfalls ausruhen konnte.

„Selbst Ihr ... wollt mich nicht", begann sie heftig zu weinen. Sie hatte seine Worte missverstanden, was an den Schmerzen lag.

"Ich will dich lebend", sagte er mit Nachdruck. "Wären die Umstände anders und würdest du nicht dein Leben riskieren, würde ich dich nur noch küssen", erklärte er ihr und zog sie eng an sich. "Aber ich würde nicht damit klarkommen, wenn du sterben würdest. Ich würde dich viel zu sehr vermissen."

Die kleinen Finger von ihr krallten sich in den Verband, welchen sie ihm angelegt hatte. Die Worte waren nicht als Lüge. Er brauchte sie lebend, das war ihr klar. Es steckten keine Gefühle dahinter, sondern pure Berechnung.

Schwach lag die Dämonin in seinen Armen und schlief vollkommen erschöpft ein.

Aaron jedoch konnte nicht schlafen. Ihr Kuss zeigte seine Wirkung und der Engel spürte, wie sich sein Körper bereits begann zu heilen. Dennoch war da noch immer das Gift in seinem Blut und die Angst, dass Saori sterben würde. Er hielt sie sanft in den Armen und vergrub seinen Kopf an ihrem Haar.

Ihre Katzen hatten sich an zwischen beide gekuschelt. Sie wollten für beide da sein, sogar Ronny hatte sein Kriegsbeil vorübergehend begraben. Saori wurde von Albträumen heimgesucht. Träume, in denen Aaron wegen des Giftes starb oder an seinen Verletzungen. In denen sie zusehen musste, wie er in ihren Armen starb.

Dieser streichelte in der Zwischenzeit beruhigend durch ihre Haare. Am liebsten würde er seinen Staub verwenden, doch dazu war er zu erschöpft. Er war sich nicht einmal sicher, ob er überhaupt aus der Kutsche kommen würde, sobald sie landete.

Irgendwann wachte sie schweißgebadet auf, fuhr erschrocken hoch und keuchte. Ihr Körper brannte vor Schmerzen, was ihr den Atem raubte. „Seid Ihr noch ... am Leben?", fragte Saori keuchend und ängstlich.

"Ich lebe noch", versicherte er ihr und streichelte ihre unverletzte Haut. "Halt bitte durch. Wir sind fast da", sagte er sanft und versuchte sich möglichst nicht zu rühren, damit die Schmerzen nicht zu groß wurden.

Ein leises Stöhnen verließ ihre Lippen. Wenigstens lebte er noch. „Es tut mir leid, dass ich Euch weder beschützen noch heilen kann ...", flüsterte sie tonlos.

"Du sollst einfach nur da sein, das reicht mir", flüsterte er an ihre Haare. "Ich bin derjenige, der dich beschützen sollte", ergänzte er und hielt sie sanft im Arm.

„Ein Diener muss für den Herrscher einstehen ...", erwiderte die kleine Dämonin, deren Haut so weiß wie Schnee geworden war. Der Blutverlust war hoch. Aber das galt wohl auch für Aaron. Trotz der Verbände tropfte Blut in die Kutsche, was spürbar war, da es sich unter ihr nass fühlte.

"Und ein guter Herrscher muss die, über die er herrscht auch beschützen können", flüsterte Aaron und schloss die Augen, um ihren Geruch besser genießen zu können.

Der Meinung war Saori nicht, doch sie war zu schwach zum protestieren. Plötzlich spürten sie ein einen heftigen Ruck, der sie beide durchschüttelte und somit Schmerzen verursachte. Saori hoffte, dass sie endlich angekommen waren. Sie wollte Aaron in Sicherheit wissen.

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