Broken

By Irem2804

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Mein Leben war bis vor einem halben Jahr noch sorgenfrei. Ich hatte eine problemlose Familie, die besten Freu... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Neues Jahr
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
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Kapitel 112
Kapitel 113
Kapitel 114
Kapitel 115
Kapitel 116
Kapitel 117
Kapitel 118
Kapitel 119

Kapitel 9

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By Irem2804

Am nächsten Morgen wachte ich mit dem Klingeln meine Weckers auf.

Seufzend schlug ich meine Decke zur Seite und schwang meine Beine aus dem Bett. Ich gähnte einmal und sah das Abigail noch am schlafen war. Mit einem gemeinen Grinsen ging ich ins Badezimmer, nahm den Plastikbecher von Abigail in der ihre Zahnbürste lag und füllte ihn mit ein bisschen kaltem Wasser.

Langsam schlich ich zu ihrem Bett und schüttete das ganze Wasser auf ihren Kopf.

Sie schrie laut auf und fuhr mit weit geöffneten Augen hoch. ''Scheiße ist das kalt.'' ''Hast du verdient.'' Sie funkelte mich böse an, bekam von mir aber nur einen Luftkuss, bevor ich im Badezimmer verschwand und mich fertig machte.

Im Badezimmer ging ich auf die Toilette, wusch mir mein Gesicht und putzte meine Zähne. Ich guckte mein Spiegelbild an. Meine Augen sahen nicht mehr so kalt und dunkel aus und ich hatte wieder etwas Farbe im Gesicht.

Leicht lächelnd ging ich wieder in das Zimmer und lies Abigail ins Badezimmer. Ich zog mir eine rosa Bluse und einer einfachen Röhrenjeans, mit goldenen Armbändern und Ohrringen und meine weißen Converse an.

Ich setzte mich auf die Fensterbank, starrte raus und wartete auf Abigail.

Sie kam frisch angezogen und geschminkt aus dem Badezimmer und zusammen gingen wir runter.

~*~*~*~

Unten in der Kantine holte ich mir nur einen Apfel und setzte mich schonmal hin, da Abigail dabei war sich etwas auf ihren Teller zu legen. ''Guten Morgen.'', hörte ich eine raue Stimme in meiner Nähe. Ich lächelte Ryan an und deutete ihm sich an unseren Tisch zu setzten. ''Morgen.''

Abigail kam an unseren Tisch, grüßte einmal Ryan und begann zu Essen.

''Zum Glück ist heute Donnerstag, ich hab keine Lust mehr.'', seufzte Sie und schob sich einen Löffel Müsli in den Mund. ''Geht mir genauso.'', kam es von Ryan. Ich hörte den beiden nur zu und sagte nichts.

''Was hast du gleich?'', fragte Ryan mich. ''Englisch, ihr?'' ''Ich auch. Dann können wir ja zusammen dahin.'' Er lächelte leicht und fuhr sich durch die Haare. ''Ich hab Geschichte, überhaupt keine Lust.'', stöhnte Abigail.

Nachdem Ryan und Abigail aufgegessen hatten gingen wir zusammen aus der Kantine und in unsere Klassenräume. Ich umarmte Abigail zum Abschied einmal und ging mit Ryan in unseren Englischraum.

Ryan setzte sich in die letzte Reihe und da ich nicht wusste wo ich hin sollte, setzte ich mich neben ihn.

Grade als ich meine Sachen rausgepackt hatte kam Blake durch die Tür.

Er trug eine schwarze Hose und ein einfaches weißes T-Shirt mit einem V-Schnitt.

Als er mich sah, kam er auf mich zu und sah mich mit seinen Augen kalt an.

Das einzige was ich aus seinen Augen sehen konnte war Kälte.

''Das ist mein Platz.''

''Ja, jetzt sitz ich aber hier, du kannst auch wo anders sitzen.''

Er biss seinen Kiefer zusammen und zum Vorschein kamen leichte Wangenknochen. ''Ich möchte aber neben Ryan sitzen.''

''Tja, Pech gehabt. Ich sitze jetzt hier.''

''Blake, lass es einfach. Setzt dich doch vor mich.''

Blake wendete seinen Blick von mir, blickte seinen Freund kalt an und setzte sich ohne etwas zu sagen auf den Platz vor Ryan.

Ich blickte zu Ryan, der nur seine Schultern zuckte und seine Sachen rausnahm, da der Lehrer den Raum betrat. Er war noch sehr jung, mitte 30 und hatte ein lächeln im Gesicht.

''Guten Morgen, Schüler. Ich werde jetzt erstmal auf Deutsch reden, da es auf Englisch vielleicht schwer zu verstehen ist. Ich möchte das ihr mit eurem Partner ein Referat haltet. Über Politiker oder Persöhnlichkeiten aus der Vergangenheit, wie zum Beispiel John F. Kennedy. Ihr habt 1-2 Wochen dafür Zeit und sollt ein Plakat gestalten. Ihr solltet über die wichtigsten Sachen der Person erzählen, also Familie, Karriere und alles. Ihr könnt euch euren Partner selber aussuchen. Geht dann bitte zu eurem Partner, sucht euch eine Person aus der Vergangenheit raus und sagt mir dann Bescheid, damit ich es aufschreiben kann.''

Ryan drehte sich grinsend zu mir. ''Sollen wir ein Referat zusammen machen?'' Ich hörte Blake vorne genervt stöhnen. ''Klar, wen sollen wir nehmen?'' ''Wie wär's mit Martin Luther King?'' ''Okay. Ich gebe ihm dann Bescheid.''

Ich stand auf und ging zum Pult. ''Mr.-'' ''Brown.'' Er lächelte. ''Mr. Brown, Ryan und ich werden ein Referat zusammen machen und über Martin Luther King erzählen. ''Das freut mich. Wie heißt du denn?'' ''Madison Stone.'' ''Okay, dann nimm dir von da ein Plakat.'' Er zeigte auf einen Tisch mit Plakaten. ''Wenn ihr wollt könnt ihr auch jetzt schon anfangen in den Büchern nachzuschauen.''

Ich nickte ihm zu, drehte mich um und wollte wieder zu Ryan gehen, als ich mit meiner Schulter gegen was hartes knallte.

''Au, spinnst du?'', fragte ich Blake und funkelte ihn wütend an. ''Ups?'' Er hob die Schultern, grinste einmal und ging dann zum Lehrer um sich auch ein Plakat zu holen.

Ich flüsterte ein 'Arschloch', ging zu Ryan und legte das Plakat auf den Tisch.

Nach dem Englischunterricht ging ich mit Ryan aus dem Raum und er brachte mich in den Musikraum, da ich jetzt Musik hatte. ''Wie wär's wenn du heute nach dem Abendessen zu mir hoch kommst und wir noch ein bisschen am Plakat arbeiten, ich hab ja das Plakat mitgenommen." "Okay, um wieviel Uhr soll ich denn kommen?'' ''So gegen 19:45 Uhr?'' ''Gerne.'' ''Meine Zimmernummer ist 389.'' ''Okay.''

Er streckte mir seine Faust entgegen, an die ich lachend gegen schlug und verabschiedete sich mit einem 'Bis später' bei mir.

Im Musikraum erkannte ich die weißen Haare von Abigail und ging auf Sie zu. Als Sie mich erblickte fing Sie an breit zu lächeln und drückte mich auf einen Stuhl neben sich.

Die ganze Musikstunde verbrachten wir mit singen oder Klavier spielen. Mrs. Smith hatte uns Bücher gegeben in dem viele Lieder waren, die wir dann im Chor gesungen hatten.

In der Mittagspause saßen Abigail und ich alleine, weil Ryan wieder bei Blake saß.

~*~*~*~

Die restlichen Stunden zogen nur an mir vorbei und Abigail und ich waren in unserem Zimmer und starrten nur die Decke an.

''Warum ist uns nur so langweilig?'', fragte Sie mich verzweifelt. ''Ich hab keine Ahnung.'', seufzte ich.

Aufeinmal kamen mir Nele und Jason in den Sinn. ''Abi, bin kurz draußen vor der Tür, ich muss noch zwei Leute anrufen.''

Ich nahm mein Handy von meinem Nachttisch, steckte mir meine Karte in die Hosentasche und ging aus der Tür. Ich stieg die ganzen Treppen hinunter, machte das Tor vom Internat auf und ging raus. Ein leichter Wind wehte, was dafür sorgte das ich eine Gänsehaut bekam.

Als ich aus der Reichweite des Internats war, erkannte ich das ich 5 Anrufe von Nele und 4 Anrufe von Jason hatte. Ich rief erstmal Nele an.

Beim dritten Klingeln nahm sie ab.

>>Oh, mein Gott. Madi, du lebst ja noch.<<

Ich verdrehte meine Augen.

>>Ja, schön dich auch zu hören.<<

>>Jaja & wie ist es da? Behandeln die einen wie in einem Gefängnis? Hast du schon jemanden gefunden? Sind da heiße Jungs?<<

>>Nele, beruhig dich doch erstmal. Es ist ganz okay, der Unterricht ist eigentlich ganz leicht und das Essen schmeckt auch-<<

>>Du isst wieder etwas? Das freut mich ja soo.<<

>>Ja ab und zu. Wo war ich? Achja, meine Mitbewohnnerin heißt Abigail und ist genauso verrückt wie du. Wir verstehen uns ganz gut. Und ich hab einen Jungen kennengelernt. Er heißt Ryan. Er ist sehr nett und gutaussehend aber nicht so mein Typ. Außerdem hab ich zwei Feinde. Ein Mädchen das mich sehr an Ashley erinnert und einen Jungen. Er heißt Blake.<<

>>Überall wo du hingehst richtest du Schaden an. <<

Sie lachte.

>>Freut mich, das du dich da mehr oder weniger eingelebt hast.<<

Ich lächelte leicht.

>>Ich muss jetzt auch auflegen, muss noch Jason anrufen. Ich versuch mich sooft es geht zu melden, kann aber sein das das nicht immer geht, weil ich im Internat kein Netz habe.<<

>>Oh, okay.<<

Sie klang traurig.

>>Ich vermisse dich, Madi.<<

>>Ich dich doch auch.<<

>>Hab dich lieb.<<

>>Ich dich auch, bis dann.<<

Nachdem ich auch Jason angerufen hatte, ihm das gleiche wie Nele erzählt hatte, ging ich wieder in das Internat, stieg die Treppen hoch und wollte um die Ecke gehen, als ich gegen eine harte Brust knallte. Und es war niemand anderes als?

Blake.

''Kannst du nicht aufpassen!'', fuhr ich ihn an.

''Du bist doch immer diejenige die gegen mich läuft. Mach einfach deine Augen auf.''

''Pass du lieber auf, wo du mit deinen Trampelfüßen hinläufst.''

Ohne das er irgendwas sagen konnte, ging ich an ihm vorbei und in die Richtung meines Zimmers.

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