Fluch der Karibik - An der Se...

By katrinsgeschichten

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Ein merkwürdiges Schwindelgefühl genügt und ehe Melissa sich versieht landet sie im Achtzehnten Jahrhundert u... More

„Ehm, Sie sind also Pirat..."
Na danke für die Befreiung, Mister!
"Galgen...?!"
Mit Pirat und Schmied über den Ozean?!
Tortuga, Gedanken und Jack
Die Fahrt zur Isla de Muerta
Captain Barbossa
Kopfsprung ins Wasser
Trinkt aus Piraten, yo ho
Vertrauen
Vergeudeter Schuss?
"Segel in Sicht!"
Ein Schlüssel auf Stoff
Kannibalen Insel
"Ich bin ein Mann und du eine Frau."
Tia Dalma
Davy Jones
Peitschenhiebe und Würfelspiele
Der Kraken
Sein Herz in einer Truhe
"Ich hab'n Glas voll Dreck!"
Er ist zurückgeblieben...
Was hofft ihr zu finden, auf dem Grund des Meeres?
„Wie hoch stehen die Chancen, dass wir Jack zurück holen können?"
„Das macht den Kummer nur noch stärker."
"Sie hat mich geküsst." "Sie hat was?!"
Durch das Totenreich
Verräter. Selbstdenker.
Ein Hoch auf die Verrücktheit + belauschtes Gespräch
"Das ist absurd." "Das ist Politik."
"Bei Sonnenaufgang, befinden wir uns im Krieg."
Calypso
Der Tot macht den Tag erst Lebenswert.
„Du darfst meinen Hut werfen, wenn du magst."
Zwei Jacks ?!
Blackbeard
Kaltherziger Captain. Eifersüchtige Liebende.
Meerjungfrauen
Ungewollter Klippensprung
"John... John ist meine Melissa."
Gebrochene Liebe und geglückter Kelchfang
„Sie gehört zu mir."
„Aqua... de Vida."
Die Träne und... das andere Zeugs
„Gib's zu Jack. Du liebst mich noch."
"Ich bin ein Pirat, klar soweit?"
20K *-* Special
Captain Calamay
Der Stecher
Insel der Endlosigkeit
"War ja gar nicht so schwer."
"Wieso erzählst du mir das alles?"
Der vierte im Bunde
"Ich bin nicht Euer Feind."
Fremdes Schiff, Fremde Crew
Pao'La
Absurd
"Runter von meinem Schiff!"
Die Schlauen werden die Dummen sein
Ich vergaß alles.
"Ich möchte, dass du sie trägst."
Dass, was ein jeder zu finden mag
Wandelnde Tote
"Ein netter kleiner Racker."
"K.A.O.T"
"Is' mir irgendwie zu viel Tot im Spiel."
Ein guter Grund zum Töten
Ein Gespühr für den jeweils anderen
Nicht der einzige Grund
Der einzig wahre Henry Morgan?
Kopfsache
Wie der Topf unter den Deckel
Ladua
finden ohne zu suchen
Eifersucht
Will mit Tentakeln?!
FdK 5
Neuer Verbündeter?
Den Korb mit einem fremden Kopf teilen?
„Ja, auf einem Esel!
"...das Beste was mir hätte passier'n könn'."
toter Hai
Zwangsheirat
Gefangene auf der Pearl
Sternensteine
Poseidons Grab
Piratenleben
Weihnachts Special

Ein Ritt mit der Bank

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By katrinsgeschichten

MELISSA

Angespannt lehnte ich gegen die beige Hauswand der Bank. Neben mir hantierten Gibbs und die anderen an den kleinen Fenstern und prüften die Seile. Die Seile die an dem mit Goldstücken gefüllten Tresor befestigt waren. Am Ende der Seile waren Pferde gespannt. Elf Stück. Hoffentlich würde alles nach Plan verlaufen. Wir könnten es uns nicht leisten wieder einen Niederschlag einzustecken. Da vernahm ich aufeinmal Stimmen. Und Klatschgeräusche.

„Es beginnt!" Mein Blick flog über die Crew. Marty, Scrum, Gibbs und all die anderen. Wir wären bereit. Jetzt kam es darauf an wie es bei Jack lief. Ich presste mein Ohr gegen die Hauswand.

„Mit dieser Bank durchschreitet Sant Martin das Tor zur Modernen Welt.", sprach feierlich eine männliche Stimme. „Keinem Mann, keiner Armee wird es jemals gelingen das Gold von Sant Martin zu rauben! Öffnet den Tresor."

Ich presste das Ohr noch stärker gegen die Wand, die schrägen Platten aus denen die Wand gebaut wurde schmerzten, doch das war nicht wichtig. Es blieb Still auf der anderen Seite, man hörte nur leises Gemurmel. Ich runzelte die Stirn. Was war los?

„Pirat!" ruft da plötzlich eine Frauenstimme.

Etwas rumpelt nicht weit auf der anderen Seite der Wand und man hört das Klirren von Münzen. Dann Jacks Stimme bei der ich starke Probleme habe etwas zu verstehen.

„Dies mag ein sonderliches Anliegen sein, aber könn' mir mal jemand erklären aus welchem Grund ich hier bin?"

Ich verdrehte die Augen. Super.

„Scrum." Gibbs rief flüsternd nach ihm und zog damit auch meine Aufmerksamkeit auf sich.

Er schüttelte seinen Kopf. „Wie lang schon?", wollte er wissen. Ich wendete mich den beiden zu als Gibbs gerade einen Blick auf seine Uhr warf. Die beiden wollten endlich beginnen.

„Es ist bald soweit... Jack, hat's gleich.", sagte ich leise zu ihnen und hoffte das stimmte.

Jetzt konnte man Soldaten hören. Gott Jack, komm zur Besinnung!

Gibbs kam zu mir und fasste Blickkontakt.

„Melissa, wir müssen anfangen.", flüsterte er.

Ich wackelte in einer nicht sehr aussagekräftigen Bewegung mit dem Kopf und murmelte ein: „Ich weiß."

„Nein nein, wartet. Ich hab's gleich. Nur kurz mal den Kopf frei kiregen!", murmelte Jacks leise Stimme.

Und mein Herz blieb stehen als ich die laute Stimme eines Offiziers vernahm. „Die Gewehre! Legt an! Nocht nicht feuern!"

Ich zog eine Grimasse, was zur Hölle war dort drüben los?

„Da ist eine Frau bei ihm im Tresor!"

Meine Augen wurden groß. Was zur...

Die Crew machte sich nach dieser Aussagen blitzschnell auf die Pferde.

„Melissa!" Scrum rief nach mir. „Jetzt komm schon du kannst ihn später anschreien!"

Ich biss die Zähne zusammen konnte meinen wütenden Blick nicht zurückhalten und schenkte ihm Scrum als Antwort. Trotzdem beeilte ich mich ebenfalls aufs Pferd zu kommen. Ersteinmal sollte dieser Plan hier gelingen. Ich konnte die Stimmen ab da nicht mehr genau wahrnehmen doch die Schüsse die mit einemmal abgefeuert wurden sehr wohl.

„Los jetzt, verdammt!", rief ich. Die Pferde wurden aufgeschreckt von den Schüssen. Gibbs der vorn an der Spitze ritt begann sie anzutreiben. „Kommt schon! Zieht!"

Die Seile spannten sich. Die Pferde setzten sich in Bewegung und wir zogen den Tresor anscheinend ein kleines Stück, bis wir wieder fest hingen. Diesesmal an der Hauswand. Sie schien fester zu sein als gedacht. „Los! Zieht!"

Dann knallte es mehrfach und als es weiter voran ging drehte ich mich herum und zog ungläubig meine Augenbrauen in die Höhe .

Ach du heilige... wir zogen das gesamte Haus - die gesamte Bank - hinter uns her! Aus was zur Hölle ist diese Wand?!

„Kommt schon!" Trieb Gibbs die Pferde weiter. Wir ritten mit dem Haus durch die Straßen dieser Stadt.

„Gibbs! Das können wir nicht machen!", rief ich vor.

„Da gibt's keine Option!", kam zurück.

Die Leute strömten an den Rand während wir ohne Rücksicht weiter ritten. Das Haus nahm Wäscheleinen mit und das Rumpeln hinter mir machte mich unendlich nervös. Ich frage mich wo Jack jetzt ist? Im Haus? Im Tresor?

„Aus dem Weg!" „Verschwindet!" Die Leute mussten weg sein bevor wir sie mit dem Haus erreichten. Ich hatte keine Lust unschuldige in die Sache mit hineinzuziehen. Und dann war es dort. Dieses unheilvolle türkise Haus mit Balkon.

Die Bank riss den Balkon ein und die Steine vielen unglücklicherweiße direkt auf uns zu. Einer verfehlte mich knapp und Scrum neben mir hatte die Arme über dem Kopf zusammgeschlagen und schrie: „Halt, halt, halt!"

„Scrum, reiß dich zusammen wir sind vorbei!", rief ich.

Dies war mit abstand das Bescheuertste was ich bis jetzt hier erlebt hatte. So viel Stand fest.

„Hart Steuerbord!", rief Gibbs.

„Oh gott das geht schief.", murmelte ich entsetzt und versuchte mich im Pferd zu halten.

Nach dieser Kurve warf ich erneut einen Blick nach hinten. Die Bank war glücklicherweiße noch immer hinter uns und nur das hintere Ende schien ein wenig an den anderen Häusern geschliffen zu sein... aber, war das vorhin nicht Jacks Schrei den ich da gehört hatte?

Mit einem unguten Gefühl drehte ich mich wieder nach vorn. Jack kam schon allein zurecht. Tat er immer. Ich dachte an die Frau die da anscheinend im Tresor war. Jap. Jack kam wirklich immer allein zurecht.

„Melissa!"

Ich wurde von der Seite angefahren und warf Scrum daraufhin einen fragenden Blick zu.

„Konzentrier' dich, sonst fällst du!"

Ich nickte nur knapp. Er hatte recht.

Das Spektakel nahm seinen Lauf. Wir scheuchten die Menschen zur Seite und zogen die Bank weiter hinter uns her. Das Ganze wurde begleitet von den Rufen die Gibbs immer wieder von sich gab um die Pferde ‚bei Laune zu halten'.

„Hjaa! Vorwärts!"

Dann kam das Unheil. Ein Torbogen. Ein Torbogen, der eindeutig nicht dafür gedacht war mit einem Haus darunter entlang zu spazieren. Was jetzt?

Ich bemerkte Gibbs Blick über die Schulter den er wiederholte und dann streckte er seinen Arm aus und rief: „Jaaaack!"

Jack? Ich warf ebenfalls einen Blick nach hinten. Auf dem Dach stand Jack, welcher den Torbogen jetzt ziemlich unerwünscht anblickte.

„Oh nein."

Und im nächsten Moment befanden wir uns schon unter dem Bogen. Klirrend und krachend wurde das Haus hinter uns zerstört. Glücklicherweise traf es niemanden auf den Pferden da wir unter dem Bogen geschützt waren. Hauptsache Jack kommt zurecht.

Sobald wir den Bogen verlassen hatten drehte ich mich wieder herum. Und da fiel Jack soeben auf den Tresor. Mit einem dumpfen Ton kam er auf und saß schließlich mit Blickrichtung zu mir – in der Hand eine Rumflasche – auf dem gestohlenen Tresor.

Ich atmete erleichtert aus.

Er grinste mich an und hob die Flasche. „Auf uns!"

Ich grinste zurück und schüttelte fassungslos über Jack und seine Art meinen Kopf, dann fiel mir die Frau wieder ein und ich verhärtete mein Gesicht und sah wieder nach vorn. Immer wieder.

Zurück auf dem Schiff wurde der Tresor schließlich geöffnet. Hoffnungsvolle Gesichter die sehr schnell enttäuscht werden. Ich stand zusammen mit Jack ganz vorn und sah nichts außer einer einzigen glänzenden Münze am Boden des Tresors. Diese wurde ziemlich flink von Jacks Finger erwischt und nach kurzem Blick steckte er sie sich in seine Tasche. Ich warf ihm einen kurzen Blick zu. Er hob unschuldig beide Augenbrauen.

Scrum drängte sich zwischen uns und warf ebenfalls einen Blick hinein. Dann sah er uns kurz an und stapft schließlich wieder zurück zu den anderen während er die Neuigkeit kundtut.

„Leer! Nicht ein einziges verdammtes Stück!"

„Wo is' der Zaster?!", fragte einer.

Jack wendete sich ihnen zu. „Denkt ihr eine Bank auszurauben sei leicht? Ihr Horde Hasenfüßiger-Missgeburten seid überhaupt schuld das ich in diese Misslige Lage geraten bin.", begann er und erntete dafür aufgebrachte und genervte Blicke seiner Crew. „Stellt euch auf! Und entrichtet mir euren Tribut."

Marty trat ungläubig hervor. „Wir sollen dich bezahlen?"

„Bin ich nicht der Captain dieses Schiffs?", fragte Jack.

Kurz herrschte Stille.

„Du nennst das hier ein Schiff?"

Ich seufzte. Ja, verglichen mit der Pearl war dies hier Tatsächlich eher Spielzeug. Ein kleines Schiff welches sich nicht einmal im Wasser befand.

„Wo ist der Schatz?" „Wir sind alle am Verhungern!" „Wir folgen nicht mehr länger einem Captain ohne Schiff!" Die Crew ist aufgebrachter als ich erwartet hatte. Ich warf Jack einen Seitenblick zu.

„Ich habe ein Schiff!", sagte dieser und griff in seine innere Jackentasche um die kleine Flasche zu zeigen in der sein Schiff gefangen war. „Die Black Pearl war immer an meiner Seite."

Die Jungs waren wenig beeindruckt.

„Der Pirat Barbossa beherrscht jetzt die Meere.", erklärten sie es für Jack nocheinmal.

„Hat Zehn Schiffe, voll mit Geschützen."

„Von seinen Kanonenkugeln ganz zu schweigen. Achtzehn Pfund soll eine wiegen, heißt es."

Jack zog die Augenbrauen zusammen. „Ein einbeiniger Mann mit Achtzehn Pfund Kugeln? ... Deswegen läuft er so eigenartig."

„Los kommt schon, Freunde!", nahm Jack den Faden wieder auf. „Haben wir nicht Hand in Hand den Schatz von Magedonien gefunden?"

„Das war ein Kobold aus verrotetem Holz.", zügelte ein Crewmitglied Jacks entusiasmus.

„Das Gold von König Milas!"

„'n Haufen Eselscheiße!", beschwerte sich Scrum.

Jack schlug frustriert mit den Händen in die Luft.

„Sieh's ein Jack, das Pech verfolgt dich. Tag und Nacht.", meinte Gibbs jetzt.

„Das ist ein fevoliertes(?)...Fantasiegespenst!", wiedersprach der Captian. Als er plötzlich den Mist einer Möwe auf der Schulter abbekam. Ich seufzte tief.

„Das Glück hat dich verlassen." „Genauso wie dein Schiff." „Und jetzt, verlässt dich deine Crew!" Einer nach dem anderen verließen sie aufeinmal das Schiff. Ich starrte ihnen fassungslos hinterher.

„Jack Sparrow ist nicht länger unser Captain."

Jack starrte ebenfalls. Und dann kam Gibbs einen Schritt auf ihn zu.

„Tut mir leid, Jack. Aber wir haben das Ende des Horizonts erreicht." Er klopfte Jack ermutigend auf den Arm und drehte sich doch tatsächlich um und ging. Ließ Jack so einfach zurück.

„Gibbs!" Ich rief ihm nach.

Doch Jacks Hand welche meine Schulter griff unterbach mich. Ich blickte in seine Augen und realisierte, seine Handlung passte nicht zu seinen Augen in denen man sah wie enttäuscht er von ihnen war. Er ging zur Reling.

„Nun denn.", sagte er. „Ihr seid abgeheuert, aye! Jeder einzelne, abgeheuert."

„Jack." Ich griff nach seinem Arm.

„Ihr werdet nie wieder mit Captian Jack Sparrow Segle setzen, dass sag ich euch!"

„Jack, lass gut sein.", redete ich auf ihn ein. Er warf mir nur einen kurzen Blick zu. Schnappte sich seinen Kompass und klappte ihn auf. Ich beobachtete ihn dabei, wie er sich in die richtige Richtung drehte und schließlich zum Meer hinaus sah. Er stieg die kleine Treppe hoch zum Steuerrad und ich folgte ihm langsam. Er nahm die Pearl wieder herraus und stellte sie auf die Reling. Blickte so durch sie hindurch, dass es aussah als würde sie am Horizont auf dem Ozean schwimmen. Ich legte meinen Arm um ihn. „Wir werden bald wieder mit der Pearl in See stechen. Ganz bestimmt."

Er sah mich nickend an. „Aye."

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