Seit dem SIE da sind | FF BTS...

xMrS_MiMiX3

68.6K 2.6K 710

Ich hatte beim besten Willen absolut keine Ahnung gehabt, was hier gerade geschehen war. Wie in Trance starrt... Еще

1.Kapitel | Die Begegnung |
Charaktervorstellung (Kein Kapitel)
2.Kapitel | Einzug ins Haus |
3.Kapitel | Jimin's interessanter Brief|
4.Kapitel | Ins Gesicht / Flashback |
5.Kapitel | Der kurzfristige Mitbewohner|
6.Kapitel | Ball |
7.Kapitel | Flashback Nr.2 / Kleider |
8.Kapitel | Mal der etwas andere Namjoon |
9.Kapitel | Überraschung! |
10.Kapitel | Aufklärung |
11.Kapitel | Amore's Geheimnis |
12.Kapitel | Karmadrama |
13.Kapitel | Streit |
14.Kapitel | Was tust du? |
15.Kapitel | Bring mir meine Erinnerungen zurück |
16.Kapitel | Ich weiß wer es ist. |
17.Kapitel | Wie kannst du es wagen?! |
18.Kapitel | Ich vertraue dir.. |
19.Kapitel | Am Tisch wird gesprochen |
20.Kapitel | Die Neuen |
21.Kapitel | Befreiung eines Fluches |
22.Kapitel | Praevalensia |
24.Kapitel | Gemeinsame Nacht |
25.Kapitel | Lions Entschuldigung |
26.Kapitel | Vampirtraining & Levius Geschichte |
27.Kapitel | Emotionales Telefongespräch |
28.Kapitel | Begegnung |
29.Kapitel | 'Flaschengeist' |
30.Kapitel | Amores letzte Augenblicke |
31.Kapitel | Nachricht |
32.Kapitel | Willst du das? |
33.Kapitel | Kontrolle |
34.Kapitel | Frieden? |
35.Kapitel | Ende |

23.Kapitel | Friedlicher Abend |

212 10 3
xMrS_MiMiX3

...,,Dann geh ich mal an die Arbeit.", und schon stolzierte Amore aus der Türe.

Alle gingen nun wieder ihren Angelegenheiten nach und verließen von Person zu Person den Raum.
Jungkook rührte sich nicht und blieb treu an meiner Seite.
,,Würdest du mich bitte für einen Moment entschuldigen?", fragte ich ihn sanft.
Er saß immernoch an seinem gleichen Platz und ich stand nah vor ihm.
Meine eine Hand legte sich auf seine Wange und dabei schaute ich ihm liebevoll in seine Augen.

Seine Hand fand nun Platz an meiner Hand, die an seiner Wange lag, und dabei nickte er.
Ich lächelte ihn dankbar an, nahm meine Hand von seiner Wange und lief Jimin hinterher, der gerade eben das Zimmer verlassen hatte.
,,Jimin!", rief ich als ich ihn an der Treppe zu unseren Zimmern abfangen konnte.
Also drehte er sich um und schaute mich abwartend an.
Doch gleichzeitig sagte sein Blick schon aus, was ich von ihm wollte.

,,Entschuldige...das ich dich verletzt habe.", reumütig schaute ich ihn an.
Für einen Moment stockte er, als er sich wieder fing, lief er die Treppen herunter und stand nun vor mir.
,,Entschuldige dich nicht für etwas, was du nicht mit vollem Verstand und Bewusstsein getan hast.", erwiderte er mir.
Er schien mir plötzlich so ruhig.
So ungewöhnlich ruhig und mitfühlend.
In den ganzen 5 Wochen hatte ich ihn noch nie so erlebt, er war wie komplett ausgewechselt.

,,Aber ich habe dir weh-", er unterbrach mich, ,,Weißt du...als ich mich auf dich geschmissen habe und dich versucht habe aufzuhalten, da hatte ich dir in die Augen geschaut."
Er lächelte leicht und atmete einmal hörbar dabei aus.
Überrascht schaute ich ihn an.
Zum aller ersten Mal wurde er aus dem Nichts sentimental.
,,Und da sah ich mich selbst in dir. Mich in meiner Reißerzeit. In dem Moment wusste ich genau, was du gerade gefühlt hattest und was du dachtest.", seine Hände waren in seinen Hosentaschen und er schaute zu Boden.

,,Du solltest sowas nicht erleben. Dafür bist du zu gutherzig. Und in dem Moment habe ich mir dann etwas geschworen.", er schaute wieder herauf zu mir und lächelte mich ehrlich an.
,,Ich weiß wir hatten keinen guten Start und wir kommen nicht wirklich miteinander aus, aber lass mich dich beschützen. Du solltest kein schlechter Mensch wie ich werden. Du solltest ein friedvolles und glückliches Leben führen. Und ich werde alles in meiner machtstehende Tun, damit dein inneres Tier nicht Hand über dich nimmt, lass mich die Drecksarbeit für dich übernehmen. Wenn du das Bedürfnis hast jemanden zu töten oder zu verletzten, sag es mir...ich werde es für dich tun. Also lässt du mich dich vor einer Reißerzeit beschützen und wir fangen nochmal von neuem an?", er hielt mir seine Hand hin.

Stumm hörte ich ihm zu.
Ich wusste nicht, das Jimin sich so sehr um Andere scherte.
Für mich war er immer ein egoistisches und arrogantes Arschloch.
Aber er war so viel mehr als das.
Er hatte eindeutig ein Herz und jetzt verstand ich es.
Das er sich immer wie das letzte Arschloch benahm, lag daran das er sich selbst damit schützte.
Es war seine Mauer und hinter dieser unglaublichen harten Schale steckte ein wundervolles und wunderschönes Herz.

Mein Blick fiel auf seine Hand, die er mir immernoch hin hielt.
Von der Hand schaute ich wieder zu ihm hoch.
Seine Augen waren gefüllt mit so viel Hoffnung und so ließ er mir einen kleinen Einblick in seine Verletztlichkeit.
Auf meinen Lippen formte sich ein warmes Lächeln und ich nahm seine Hand an.
,,Es würde mir viel bedeuten. Danke, Jimin.", antwortete ich ihm.
Und genau in dem Moment, als ich seine Hand annahm, wussten wir Beide ganz genau, das wir soeben eine richtige und echte Freundschaft eingingen.

,,Aber denk jetzt nicht, dass du eine extra Behandlung von mir bekommst, nur weil wir jetzt Freunde sind.", grinste er mich dreckig an.
Lachend schlug ich seine Hand weg.
,,Hatte ich auch nicht erwartet.", entgenete ich ihm frech lachend.
Für einen Moment lächelte er mich nochmal kurz warm und ehrlich an, ehe er sich umdrehte und nun seinen Weg weiterging an dem ich ihn eben gehindert hatte.

Seit einer Weile saß ich nun schon auf meinem Fensterbrett und starrte gedankenverloren in den Nachthimmel.
Die Sterne funkelten mich glücklich an und tanzten im dunklen blauen Meer.
Heute ist wieder so viel passiert.
Ich ließ meinen Blick hinunter zu meiner Hand sinken.
Eine Praevalensia also..
Das bin ich anscheinend.
Wer hätte jemals gedacht, das es übernatürliche Wesen wirklich gibt und ich überraschenderweise auch einer von ihnen bin.

Alles fühlte sich wie ein Film oder ein Buch an, etwas fiktives das nicht existieren konnte.
Doch es war so real wie es nur gehen konnte.
Ich lehnte meinen Kopf gegen die Fensterscheibe und schloss meine Augen.
Lange hielt ich sie jedoch nicht zu, da mich ein Klopfen erschrocken zusammen fahren ließ und ich sie somit wieder öffnete.
,,Ja?", rief ich.

Die Türe ging auf und Namjoon stand im Türrahmen.
,,Ich weiß, das du wahrscheinlich ziemlich durch den Wind bist und sicherlich keine Informationen mehr verarbeiten kannst. Vielleicht möchtest du auch einfach nur noch deine Ruhe, aber wir konnten noch nicht alleine unter Vier Augen miteinander reden. Und normalerweise bin ich auch so vernünftig und würde dich das erstmal ein paar Tage verdauen lassen, aber diesmal kann ich einfach nicht warten.", ratterte Namjoon verzweifelt herunter.
Er war echt verdammt fertig, wenn er so aus der Bahn geworfen redete.

Deshalb lächelte ich ihn sanft an, damit er sich etwas beruhigen würde und signalisierte ihm, er könne ruhig die Türe wieder schließen.
Dies tat er dann auch.
Ich setzte mich etwas gerader hin und ließ meine Beine nun vom Fensterbrett baumeln.
Stille breitete sich aus und Namjoon wusste eindeutig nicht wie er anfangen sollte.
,,Vater hat nie die Hoffnung aufgegeben.", fing er sich nun endlich wieder und lächelte den Boden an.
,,Das ihr noch leben würdet, besonders bei dir war er sich immer so sicher.", fügte er an und schaute nun wieder zu mir hoch.

Interessiert stand ich auf und ging zu meinem Bett.
Dort setzte ich mich hin und klopfte neben mich.
Er verstand und setzte sich dorthin wo ich hin geklopft hatte.
,,Wo ist Vater jetzt?", fragte ich ihn.
,,Irgendwo auf der Welt, durchkämt vielleicht Dschungel und hilft armen Dörfern.", witzelte er, auch wenn es wahrscheinlich stimmte.
,,Wahrscheinlich. Das passt zumindest zu dem, was Mutter mir immer erzählt hatte.", kicherte ich.

,,Sie hat von uns erzählt?", harkte er überrascht nach.
Ich nickte.
,,Aber es wurde mit dem Alter immer weniger, ich schätze weil mir das die Erinnerung zurück brachte, die sie versuchte zu verstecken.", erzählte ich und er nickte verständlich.
,,Aber sie hat euch immer so geliebt. Auch dich, Namjoon...Ich habe sie oft Nachts weinen gehört.", mein Blick fiel auf die Bettdecke mit der ich anfing etwas zu spielen.
Namjoon ist nicht mein richtiger Bruder.
Er ist mein Halbbruder und hat somit eine andere Mutter.

Namjoon lächelte und ließ sich auf den Rücken fallen.
,,Ich weiß.", flüsterte er und starrte die Zimmerdecke an, ,,Sie war für mich die Mutter, die ich nie hatte."
Stille breitete sich wieder aus und ich spielte weiter an der Bettdecke.
,,Was ist eigentlich damals passiert?..Bei dem Feuer? Ich kenne ja nur die Sicht meiner Mutter.", brach ich die Stille und ich schaute ihn nun wieder an.
Für einen Moment schloss er die Augen und atmete etwas angestrengt aus.
Als er sie wieder öffnete, fing er an zu erzählen: ,,An dem Tag war der Geburtstag deiner Mutter. Wir haben draußen in unserem Garten gepicknickt. Die Sonne schien. Du hattest endlich mal nach tagenlagen meckern, heulen und schreien einen guten Tag gehabt. In der Zeit hattest du nämlich deine Zähne bekommen."

Ich kicherte und spielte weiterhin beschämt an meiner Bettdecke.
Er lachte: ,,Wirklich! Du warst damals echt ein Drachenbaby! Für dich gab es immer etwas zu meckern."
,,Hey!", lachte ich und pickste ihn in die Seite.
Doch er lachte nur und wehrte meinen Angriff ab.
,,Aber ich habe dich trotzdem immer geliebt. Du warst schon immer das einzige Mädchen in meinem Leben.", sprach er ehrlich, als wir uns wieder beruhigt hatten.

Ich biss mir auf die Unterlippe und schaute lächelnd zur Bettdecke.
,,Nun gut. Wir picknickten und ich zeigte dir die Entenfamilie, die an dem Tag in unserem Garten herum wartschelte. Du wolltest Einen von ihnen essen!", wieder lachte er.
,,Jetzt komm zum Punkt!", lachte ich beschämt und fing wieder an ihn zu picksen.
,,Okay, okay. Ich mach ja schon!", lachte er und wieder wehrte er meine Angriffe ab.

,,Es war ein wirklich schöner Tag, denn es war nicht immer leicht dich vor den Anderen zu verstecken. Niemand durfte von dir erfahren, da sonst die Hölle auf Erden los gegangen wäre. Doch immer mehr erfuhren von deiner Existenz und versuchten natürlich dich in die Finger zu bekommen. Ausgerechnet an dem Tag fanden sie uns. Sie legten Nachts ein Feuer, das wir alle zu spät bemerkten. Ich bin mir sicher sie wollten das Feuer als Ablenkung nutzen, um dich so unbemerkt raus zu bekommen. Normalerweise schriest du immer. Aber in der Nacht gabst du keinen einzigen Ton von dir. Dadurch dachten Vater und ich du seist tot und Alissia war auch nirgendswo zu finden, bis wir eine verbrannte Leiche fanden, die wir Alissia zuordneten. Das war einer der schlimmsten Tage, die ich jemals erleben durfte.", erzählte er, als er sich wiedermal beruhigte.

Mein Lächeln verschwand und ich schaute zögerlich zu ihm.
Auch sein Lächeln war weit und breit nicht mehr zu finden.
,,Wir fanden ein paar Vampire, die da waren um dich zu holen und töteten sie vor Wut. Vater und ich verloren uns und wüsteten durch die ganze Nachbarschaft. Wir töteten Jeden und Alles, der uns zu nah kam.", er schluckte und schaute schuldig zur Seite.
,,Nach ein paar Tagen konnten wir uns wieder beruhigen und uns zurück in die Realität holen. Wir verschanzten uns in den verschiedensten Ländern in denen man uns niemals suchen würde, wie Ägypten, Pakistan oder Bangladesch. Seitdem gab es nur noch Vater und mich. In der Zwischenzeit lernte mein Vater Levius kennen und ich die anderen Jungs. Wir bildeten eine große Gruppe und als wir vor kurzem erfuhren, das die Schule Hilfe benötigt, wollten wir alle hier her. Zeitgleich erfuhren wir, das Leute immernoch nach dir suchten. Da Vater nie die Hoffnung aufgab, entschieden wir, dass wir 8 her kommen und helfen und er nach dir suchen würde. Je weniger nach dir Suchen würden, desto besser.", erzählte er weiter.

,,Um ehrlich zu sein, hatte ich schon die Hoffnung nach dir aufgegeben. Sogar schon nach einer Woche nachdem wir unsere Reißerzeit hatten. Der Gedanke, das du irgendwo auf der Welt warst und nicht bei mir, setzte mir mehr zu als das du tot wärst. Sonst hätte ich nicht weiter machen können. Dann wäre ich nie da, wo ich jetzt bin...Dadurch war mein letztes Gespräch mit Vater ein Streit.", er lachte kurz, aber nicht weil er es lustig fand, sondern weil er sich selbst über seine eigene 'Dummheit' auslachte, ,,Ich schrie ihn an, das es dumm war was er machen wollte. Das er es einfach lassen sollte und akzeptieren sollte das du tot seist."

Mittlerweile hörte ich auf mit der Decke zu spielen und ich schaute ihn an.
Mitfühlend legte ich meine Hand auf Seine, die auf seinem Bauch lag.
,,Ich hätte niemals die Hoffnung aufgeben sollen.", flüsterte er mit Tränen in den Augen.
,,Du warst verletzt.", entgegnete ich ihm und drückte etwas seine Hand zu.
Doch er sagte nichts.
Wahrscheinlich da sonst die Tränen aus ihm heraus brechen würden und er somit seine verletztliche Seite zeigen würde.
Ich konnte erkennen, wie sehr er versuchte seine Tränen zurückzuhalten und vor mir den großen, starken und beschützenden Bruder spielen wollte.

Also legte ich mich ebenfalls mit Tränen in den Augen, ohne etwas zu sagen, neben ihn hin, legte meinen Kopf auf seine Brust und umarmte ihn so.
Ich sah es zwar nicht, doch ich war mir sicher, dass er nun seinen Tränen freien lauf ließ.
Da ich nicht wollte, dass er sich unwohl fühlte, sagte ich nichts mehr, damit er ebenfalls nichts mehr sagen musste.
,,Jetzt bin ich wieder da.", flüsterte ich und anstatt etwas zu sagen oder zu nicken, legte er seine Hand auf meinen Kopf.
Nun rannten meine Tränen voller Elan meine Wangen hinunter.

Eine Weile sagte niemand etwas von uns, bis ich anfing meine Seite der Geschichte zuerzählen, damit er noch mehr Zeit hatte sich zu beruhigen: ,,Mom erzählte mir, dass sie, kurz bevor das Feuer anfing, eine Vision hatte und dadurch wenige Sekunden davor Bescheid wusste. Also lief sie zu mir und holte mich, sie schaltete ihren Mutterinstinkt ein und rannte einfach mit mir los. Sie wusste nicht wie lange sie rannte, aber sie rannte anscheinend so lange bis es wieder Tag war und ich anfing zu weinen. Das holte sie zurück in die Realität. Sie fuhr mit mir in die nächste Stadt und blieb dort eine Woche mit mir. In der Zeit bereitete sie alles vor und plante wohin sie mit wollte. Und ab dem Moment zogen wir von Stadt zu Stadt, wir blieben nicht länger als ein Jahr in einer Stadt. Bis ich sie eines Tages tot vorfand, sie hatte mich Monate davor schonmal gewarnt, doch ich verstand es damals nicht, was sie mir damit sagen wollte.", ich musste mich für einen Moment beherrschen nicht wieder anfangen zu weinen, ,,Aber ich erinnerte mich an ihre Worte, lief zum Schrank und fand die Box. Ohne darüber nachzudenken, tat ich was da drauf stand. Und um ehrlich zu sein, hatte ich mir nie die Kiste wirklich angeschaut. Ich traute mich nie, da ich Angst hatte, es würde nur noch mehr Schmerzen, als es ohne hin schon tat. Hier an der Schule ist es nun schon mein drittes Jahr. Ich hatte mich immer gefragt, warum sie mich ausgerechnet auf diese Schule schickte und jetzt weiß ich es endlich."

,,Sie hatte es sicherlich in einer ihrer Visionen gesehen.", ertönte endlich wieder seine Stimme.
Ich nickte: ,,Wahrscheinlich."
Wieder schwiegen wir eine Weile.
,,Sag mal...was für ein Ritual ist das eigentlich, mit dem Kräfte übergeben? Tut das weh? Kann ich dabei sterben?", fragte ich aus dem Nichts und setzte mich wieder auf.
Überrascht schaute er mich an, da er es definitiv nicht erwartet hatte, doch trotzallem willigte er ein um mir zu antworten: ,,Also wirklich eine Ahnung davon habe ich auch nicht. Da ist die Sache mit der Bindung oder dem Herzen. Dann muss es Neumond sein, dann müsste man noch irgendwelche Vorbereitungen machen, die ich aber nicht kenne und dann muss man dein Blut trinken."

Verwirrt schaute ich ihn an: ,,Mein Blut?"
Er nickte.
,,Dein Blut. Um die Bindung herzustellen und so deine Kräfte der anderen Person zu übergeben. Das ist auch das einzige Mal, wo man von dir dein Blut trinken könnte, denn sonst ist es für übernatürliche Wesen giftig.", verbesserte er sich.
Sofort fiel mir wieder etwas ein und mir ging ein Licht auf.
,,Aachsoo~...das erklärt warum der Percussus starb nachdem sie von mir trank.", sprach ich, als wäre es das Normalste der Welt.

Sofort setzte er sich kerzengerade hin.
,,Wie bitte? Wann ist das Geschehen?", harkte er angespannt nach.
,,Am Ball...Hatte Jungkook nichts davon erzählt?", harkte ich nun nach.
Er schloss für einen Moment die Augen, zog seinen Mund etwas sauer hoch und atmete angespannt aus.
,,Nein..Nein, davon hatte er nichts erzählt.", sprach er etwas angepisst.
,,Oh.", kam es aus mir.
,,Ja, Oh.", entgegnete er mir.

,,Ich muss wohl mit ihm nochmal darüber reden.", knurrte er leicht, aber danach atmete er entspannt aus, wahrscheinlich um sich selbst wieder zu beruhigen.
Er stand auf und lief zur Türe.
,,Ich lass dich jetzt wieder in Ruhe. Heute war ein anstrengender Tag und...ich weiß nicht woher ich das weiß, aber ich hab da so ein Gefühl, als wolle da jemand noch etwas von dir.", irgendwie klang er am Ende etwas ironisch.
Er öffnete die Türe und blieb daneben stehen.

,,Du brauchst dich nicht zu verstecken. Sobald sie ihre Kräfte unter Kontrolle hat, kannst du nicht mehr heimlich vor ihrem Zimmer campen.", sprach Namjoon in die Leere.
Verwirrt starrte ich ihn an.
Hatte er jetzt den Verstand verloren?
Doch es dauerte nicht lange, da streckte Jungkook den Kopf hinein und sein restlicher Körper folgte ihm.
Beschämt und ertappt lächelte er Namjoon an.
,,Schau sie so an. Sie ist die Jenige, die davon noch nichts wusste, das du jede Nacht und fast jede Minute vor ihrem Zimmer sitzt.", dabei zeigte er zu mir.
Ich glaube so würgte Namjoon ihm gerade eins rein, dafür das er wegen der Sache mit dem Percussus geschwiegen hatte.

___________________________________________

Heute mal etwas länger und friedlicher als sonst❤️☺️

Eure: xMrS_MiMiX3 ❤️

Продолжить чтение

Вам также понравится

3.2K 128 25
Wie geht es nach dem Kuss mit Colin und Noah weiter? Manchmal können Gefühle so viele verschiedene Emotionen und Reaktionen hervorrufen. Gibt es doch...
13.6K 430 38
Kacchan ist in einer Psychiatrie aber bricht aus. Als er jedoch wieder gefangen wurde erfuhr er dass er einen neuen Aufpasser hatte. Was wird passier...
5K 240 21
„Du nennst diese Leute Falsch ? Sie waren für mich da als du mich verlassen hast !" schrie ich ihn unter tränen an. Zusammen mit Kidd Kawaki und Mow...
20.6K 1K 34
Runa und Bobby sind beste Freunde. Sie teilen ein dunkles Geheimnis: den Drogenhandel in Bergheim. Doch während sie ihre illegalen Geschäfte ausweite...