Kapitel 21) Das Trimagische Turnier

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Natürlich war Harry dabei, was keinen der Slytherin überraschte. Auch Cedric nahm teil, doch dass er ein Hufflepuff war, interessierte keinen. Manquester, der sich als Slytherinchampion angemeldet hatte, saß wie auf Nadeln, ebenso wie die vier anderen Kandidaten aus dem Haus der Schlange.

Lea gähnte laut. Es war bestimmt mitten in der Nacht, doch sie konnte nicht schlafen. Ihre Kehle war wie ausgetrocknet, also goss sie sich etwas Wasser vom Fensterbrett ein. Sie dachte über den Weihnachtsball nach, der schon bald vor der Türe stehen würde. Mit dem wagen Gefühl, irgendwas vergessen zu haben, stieg sie zum Gemeinschaftraum hinab. Da fiel es ihr ein. Ihr Mondsteinaufsatz für Snape lag noch zusammengerollter im Ksminsessel. Schnell tappste sie die Treppen hinauf  und stieß die Tür auf. Ein Junge mit weißblondem Haar saß vor dem Kaminfeuer und ließ erschrocken etwas fallen. "Draco? Was bei Merlins Gehstock tust du da?", fragte Lea erstaunt. Malfoy fuhr auf und sah sie an. Lea wurde bewusst, dass sie nur ihren seidenen, grünen Pyjama an hatte, der aus zwei ziemlich knappen Teilen bestand, und verschränkte die Arme vor der Brust. Draco grinste und winkte sie zu sich heran. Auch er trug nur ein einfaches Slytherin Shirt und Shorts, trotzdem, sah er sehr gut aus. Sie setzte sich neben Draco und dühlte sofort seinrn Arm an ihrer Hüfte. Mehrere Schauer durchkreuztwn ihren ganzen Körper und ein merkwürdiges Wesen drang in ihr durch, das sich wünschte, es würde mehr sein. Lea riss sich zusammen. "Werden das Anstecker?", fragte Lea belustigt. "Klar, die wird bald jeder tragen!", lachte Draco und offenbarte mehrere perfekte Zähne. Lea war sich sicher, dass Zauberei im Spiel war, denn im ersten Jahr, hatte er doch zwei oder drei Ungerade gehabt. "Ich bin für Cedric Diggory, den WAHREN Hogwarts-Champion" stand darauf geschrieben. "Ich will noch was einbauen, sodass das Teil" Potter soll verlieren" obensteht. Lea gähnte. "Schreib lieber Potter stinkt!", meinte Lea müde. "Ich denk drüber nach Lea! Muss ich dich ins Bett tragen?", fragte er spielerisch, aber sanft. "Nein Danke, ich wollte sowieso mit dir reden." Lea wurde etwas rot. Es würde nicht einfach sein, etwas zu sagen, gegen das sich ihr Gehirn, als auch ihr Körper stemmen, aber so konnte es nicht weitergehen. "Wir sollten nicht mehr abends.. Hm... Kuscheln. Rupert hat uns gesehen und steigert sich in was rein. Ich will nicht, dass die Leute denken, wir wären irgendwie ein Liebespaar, oder so." Es war raus. Tatsächlich hatte Rupert McKinning die beiden gesehen, aber es gab noch einen anderen Grund. Lea hatte Angst. Diese Gefühle waren sonderbar, und schon gar nicht normal. Als würde Draco der einzige Mensch sein, der wirklich zählte." Du hast Recht. Wir sollten aufhören. Es war schön mit dir. Wir bleiben doch aber befreundet, nicht wahr?", murmelte Draco hochnäsig. Trotzdem war er mde enttäuscht. Lea wusste, was es ihm bedeutet hatte Schwäche zeigen zu dürfen und seinen Wunsch nach harmlosen Berührungen zu stillen. Es war ihm wichtig gewesen. Obwohl seine Eltern ihn wirklich liebten, und alles für ihn tun würde, hatte Lucius ihn recht schnell zum Mann erzogen. "Natürlich, was denkst du denn? Ich will uns beiden nur Gerüchte ersparen!", sagte Lea entrüstet. Die Müdigkeit raubte ihr fast alle Sinne. Sie wünschte dem Blonden noch schnell gute Nacht und lief dann in ihren Schlafsaal.

Draco berührte sanft ihre Wange. Lea gab sich dem unfassbaren Gefühl hin und glitt in seine Arme. Der Blonde setzte seine Lippen an ihren Hals und begann sie dort zu küssen. Das hatte sie nicht erwartet, beteuerte aber nicht, dass sie es gewollt hatte. Dracos Küsse brannten wie Feuer an ihren Schüsselbeinen. Sie wollte mehr, als nur das. Sie wollte ihre Lippen aufeinander spüren. Gerade als sie ihn näher zog, und sie seinen Atem auf ihrer Nase spüren konnte, schrie jemand: "Verrat!" Pansy stand da und bewarf die beiden mit Krötenschleim. Dann verwandelte Draco sich in Harry, der Lea mit traurigem Gesicht ansah. "Ihn? Du willst lieber ihn als mich. Weißt du Goodrich, manchmal solltest du dir endlich darüber klar werden, was du eigentlich willst." Anklagend sah er sie an. Lea wollte widersprechen, doch ihr Mund füllte sich mit Seife. Der Schaum kroch in ihre Luftröhre und drückte ihr die Luft ab. Sie versuchte die Seife auszuspucken, doch es kam immer wieder neue nach." Sag, was du willst Lea! " Harry lächelte traurig, half ihr aber nicht, den Schaum auszuspucken. Lea verstand. Sie konnte nicht lügen, sonst würde nur neue Seife dazukommen. Ihr wurde der Mund ausgewaschen. "Ich liebe Draco! Und dich auch!" Die Seife tropfte ihr aus den Mundwinkel, doch der Schaum verschwand. Gähnende Leere. "Aber er liebt dich nicht. Ich bin derjenige, der dich liebt. Ich bin berühmt. Ich bin mehr. Nimm doch mich Lea, auf mich kann man sich verlassen, ich bin nett. Er ist doch immer nur gemein zu dir." Tränen quollen aus Leas Augen. Und die Stille verwandelte sich in Schreie.

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