Kapitel 14) Ein Hippogreif Und Ein Harry

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Mittlerweile hatte Lea fast gar nichts mehr mit Pansy Parkinson zu tun, was ihr auch recht war. Gut, Pansy war eine halbwegs anständige Freundin, aber es war einfach wirklich zu anstrengend mit ihr. Dafür verstand sie sich immer besser mit Daphne Greengrass und auch die Komplikationen zwischen ihr und Malfoy wurden weniger. Mit den beiden war es so eine Sache. Sie hassten sich nicht, aber Freundschaft war wohl kaum möglich. Akzeptanz war ein gutes Wort. Gerade bewegte sich die ganze Klasse runter zu Pflege magischer Geschöpfe. "Was glaubt ihr setzt der Riesentrottel uns vor?", fragte Draco gerade. "Wahrscheinlich irgendwas gefährliches. Habt ihr gehört, dass er einen Drachen gehabt haben soll?", fragte Daphne in die Runde, Pansy stolperte über einen unnormal großen Kürbis. Lea merkte, dass Dracos Lachen eher nervös klang. Hagrid führte die Klasse ein Stück in den Wald. Lea merkte wie sich Draco a spannte und erinnerte sich, dass dieser schon einmal im Wald gewesen war. Lea fragte sich, wieso der Wald verboten war, wenn man ihn sowieso immer betrat. Sie schüttelte den Kopf. Hagrid winkte die Schülerschar etwas näher heran. Hinter ihm bewegten sich mehrere Adleröhnliche Geschöpfe mit Pferdekörper. Lea wiech etwas zurück, wie auch viele andere. Sie hörte nicht besonders gut zu, als Hagrid verkündete, was so besonders an diesen Viechern war. Warum hatte sie dieses bescheuerte Fach überhaupt gewählt. Zabini gähnte. Durfte sie ihn überhaupt Zabini nennen, wenn sie selbst eine war? Sie war nicht die einzige, die nicht zuhörte. Malfoy kramte gedankenverloren in seiner Tasche, zog einen Apfel heraus und begann zu kauen. Crabbe schien vollkommen gebannt von den Tieren, er konnte seine Kinnlade gar nicht mehr zuklappen. Harry legte eine Glanzparade mit seinen Vieh hin. Malfoy klatschte nicht, sondern schnaubte abfällig als er sah, dass Lea ihm zujubelte. Was hatte er nur gegen Potter? Vielen Slytherins war der Auserwählte inzwischen egal geworden, in Gegensatz zu Draco Malfoy. Hagrid sagte, sie sollen sich in Zweier Gruppen jeh mit einem Tier zusammentun und üben. Lea bemerkte erst zu spät, dass kein Partner mehr übrig war. Pansy hatte Daphne entführt und selbst Zabini hatte sich vertschüsst, woraufhin er Draco kurz auf die Schulter schlug. Suchend sah Lea sich um, kein Partner. Von links sah sie Draco näher kommen, da spürte sie eine zarte Hand auf ihrer rechten Schulter. "Du kannst mit mir üben, wenn du keinen Partner hast.", sagte Harry Potter. Er wurde rot. Offensichtlich hatte er noch Restgefühle für sie, doch Lea ließ sich nicht beiiren. Sie nickte und folgte ihm zum größten aller Viecher. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Draco enttäuscht und wütend von dannen ging. Lea befolgte einfach Potters Anweisungen. Sie verstand wieder, wie sie sich in den Gryffindor hatte verlieben können. Doch Liebe war ein großes Wort. Harry war nett, doch auch schüchtern, tadelte nicht, sondern half. Er war zuvorkommend, selbst bei einer so sinnlosen Aufgabe. Er war einfach Harry. Und dafür wurde er von vielen gemocht. Nicht wegen dieser Narbe, sondern weil er einen tollen Charakter hatte. Lea spürte etwas wie Enttäuschung, dass sie den Jungen nicht aufrichtig lieben konnte, wie sie wollte. Das Federvieh schien Lea zu mögen, was offensichtlich auch auf Gegenseitigkeit beruhte. Leas Vorwürfe gegen Hagrid schwanden. Sie mochte Seidenschnabel, oder wie er hieß, echt gerne.

Aus dem Nichts zischte ein grüner Strahl auf sie zu und stieß sie beiseite. Es war Malfoy. Er Schritt auf das Tier zu. "Du bist ganz und gar nicht gefährlich nicht? Du hässliches Vieh!" Das Tier schlug aus und traf Draco an der Schulter. Panisch suchten Schüler das Weite, doch Lea blieb wie angewurzelt stehen. "Lea!", sie Wand sich herum. Ein Schrei verließ ihre Lippen. Etwas hatte gegen ihr Bein geschlagen, so heftig, dass sie einknickte. Schüler schatten sich um sie und sie wurde hochgezogen. Hagrid hob Draco auf, er sah ernsthaft verletzt aus. "Geht's dir gut?", murmelte er Lea zu. Die konnte nur nicken. Die Welt schwand wieder. Hagrid war bereits hinter einer Biegung verschwunden und alle ihm hinterher. Lea wollte zu Malfoy, sehen wie es ihm ging. Entschlossen hielt sie Potter zurück. "Meine Tasche, Stärkungstrank!", keuchte sie. Der Gryffindor reagierte schnell. Mit einem Zug war der Tank unten. Harry half ihr auf. Seine Hände berührten ihre Hüfte leicht. Ein angenehmer Schauer kroch Lea den Rücken hinunter. Sie legte ihre Hände auf seine Schultern, als müsste sie sich stützen. Ihr Gesicht war heiß. "Harry.", murmelte sie. Sie ließ ihn los, sah ihn traurig an, murmelte ein leises "Danke" und lief zum Schloss.

"Tut es noch sehr weh Draco?", schleimte Pansy. Astoria Greengrass sah Malfoy hingegen angewiedert an, so auch ihre Schwester und Lea. Zabini hingegen lachte kurz und sah zu Lea. "Ich hab euch gesehen, dich und Potter.", der ganze Tisch schien aufzuhorchen. Leas Gesicht wurde rot. Malfoy Wand ihr sein Gesicht zu. Seine Züge verhärteten sich. "Aha. Gibst dich also wieder mit schmutzigen Blut ab Goodrich. Dachte echt aus dir wird noch was. Du bist wohl echt eine Enttäuschung für deine Familie. Oder sollte ich sagen, deine Scheinfamilie.", spuckte Draco vor ihr aus. Leas Augen füllten sich mit Tränen." Zwischen mir und Harry ist nichts.", sagte sie kalt und stand auf. Tränen liefen ihr über die Wangen. Was konnte sie dafür. Es war nicht ihre Schuld. " Danke.", fauchte sie Blaise an und lief zu den Schlafsäälen.
Weinend ließ sie sich auf ihr Bett fallen. Es war alles so ungerecht, wieso konnte sie nicht leben wie ein normaler Mensch in ihrem Alter. Es klopfte an die Türe. "Nicht reinkommen.", schrie Lea die unschuldige Tür an. Natürlich würde sie trotzdem geöffnet und Daphne trat ein. "Lea, ich weiß, dass du adoptiert bist, und mir macht es wirklich nichts aus, aber warum zum Teufel hast du es Malfoy erzählt?", fragte sie. "Ich dachte er wäre anders. Wenn wir allein wären, war er immer nett zu mir. Und im Zug..." "Aber er ist Malfoy. Gut, vielleicht behandelt er dich manchmal besser als andere, aber es bleibt wie es ist. Er wird sich niemals ändern. Was war da zwischen dir und Harry?" Daphne setzte sich neben Lea aufs Bett. "Da läuft nichts, ich bin ohnehin viel zu jung dafür.", meinte Lea leise. "Das stimmt übrigens. Was war das mit Mclaggen eigentlich." "Es war bloß eine Wette von ihm und seinen dummen Freunden, dass er eine Zweitklässkerin rumkriegt. Da war ich eben zufällig da.", sagte Lea forsch Tatsächlich wurde ihr diese Nachricht freundlicherweise von einem von Cormacs Freunden überbracht worden. Sie schwor sich, endlich achtsamer zu sein.

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