Kapitel 17) Geständnisse

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Crabbe und Goyle grunzten sich gegenseitig an und schlugen sich auf die Schultern. Mitten im Raum stand Flint, einen Zettel erhoben. "Leute, Hiidrch, Malfoy, verehrte Kameraden, ich präsentiere euch: Unseren Weg zum Sieg!", brüllte er über die Menge hinweg. Alle schieben, obgleich des verlorenen Spiels, in Fwierlaune. Offenbar hatte Flint einen Weg gefunden, die Grenzen der Möglichkeit zu sprengen, und den Quidditch pokal doch noch nach Slytherin zu tragen. Lea hielt es für einen Witz, mit dezenten Mathematikkentnissen hätte jeder den selben Erfolg erzielt. Sie schüttelte den Kopf und lief in den Schlafsaal. Auf einem der Betten saß Pansy. Sie blickte wütend zu Lea auf. "Du bist eine elende, schleimige Verräterin!", leuchte sie irre. Lea schluckte. Sie hatte eine dumpfe Ahnung wovon Pans sprach. "Da läuft nichts." stotterte Lea verwirrt. "Ach komm, hör auf! Natürlich läuft da was. Das mit Potter, fein ich habe akzeptiert, dass du dich für die Missgeburt interessierst. Warst schon immer komisch. Gut zusammengepasst hättet ihr ja! Aber nein, einer reicht dir nicht! Brauchst jetzt also Draco glücklich zu sein! "" Pansy, es ist nicht... ""Du wusstest, dass ich ihn liebe! Das ist so scheiße von Dir, ich hätte nie gedacht, dass Du mir so dermaßen ein Messer in den Rücken stichst. Du.. Du Schlampe!" Lea wiech vor der schluchzenden Pansy zurück, die es am ganzen Körper schüttelte. Schlampe. Lea nickte langsam. Tränen quollen ihr aus den Augen. " Draco liebt dich nicht. Du hast Keine Chance. ", Lea hatte keinen Streit gesucht, doch sie wollte nicht klein bei geben. Pansy würgte. Leas innere Schmerzen waren nichts gegen dir von der Schwarzhaarigen. Pansy sank auf die Knie und hielt den Kopf zwischen ihren Händen verborgen. Dies war kein Streit. Pansy hatte ihr ihr Herz ausgeschüttet. Lea sank zu ihr auf den warmen Steinboden. "Ich liebe ihn so sehr, dass es wehtut, verstehst du? Es tut so weh. So weh oohn mit dir zu sehen, wie er dich ansieht. Ich wünschte, er würde mich nur einmal so ansehen." Auch Lea weinte. Es stimmte. Als Pansy Draco damals im Hogwarts - Express getroffen hatte, hatte sie Gefühle für ihn entwickelt. Lea hatte es als harmlose Schwärmerei abgetan. Sie war doch erst elf. Falsch gedacht. Obgleich ihres Kummer bohrtwn sich Pansys Worte in Leas Fleisch. "Wie er dich ansieht." Lea hätte am Liebsten gelacht. Pansy würgte wieder. Es war nicht schön, aber es würde ihr danach besser gehen, dass wusste Lea. "Du musst dir Zeit geben. Du musst erst zu dir selber ehrlich sein.", sagte Lea. Pansy war so anders, als man sie oberflächlich immer kennenlernte. Viele Jungen würden sich in sie verlieben. Aber sie schirmte sich selbst ab, um nicht aus der Linie zu fallen. Lea hatte ein ähnliches Verhalten auch bei Draco bemerkt. Er war kühl vor anderen Mitschülern. Nur selten war Lea in den Genuss seines wahren Selbst gekommen. Er war anders als die anderen. Er wollte allein sein, aber nicht einsam. Er wollte frei sein, aber trotzdem bei seinen Eltern bleiben. Er war so wie sie, fand insgeheim die Weasley- Zwillinge lustig, lästerte mit ihr über Snape. "Du kannst froh sein, dass er dich mag. Wenn er mich schon nocht will, dann zumindest du, anstatt so eine andere.", heulte Pansy gerade. Lea streichelte ihren Rücken. Es stimmte, sie und Draco, das war eine Sache für sich. Er mochte sie offensichtlich. Wie sehr, wusste Lea selbst nicht. Was sie aber wusste, war, dass seltsame Dinge mit ihr passierten, wenn sie redeten, oder sie ihn nur sah.

Lea sprach Pansy nicht mehr auf ihren Nervenzusammenbruch an, sie wusste nicht, wie sie Schwarzhaarigen reagieren würde. Pansy war nicht hübsch, aber auch nicht hässlich. Sie hatte eine Menge Auswahl, vor allem Slytherins. Doch nur ihre Liebe zu Draco war aufrecht, und es war der beste Charakterzug an ihr. Blaise zog Lea zur Seite. Er war seltsam drauf und wurde ständig rosa. "Ich muss mit dir reden!", stammelte er. Irgendwie schien er den Tränen nahe. Lea nickte und ließ sich fortziehen. Er schob das Mädchen in eine Besenkanmer, unwissend, dass die beiden beobachtet wurden. "Ich weiß nicht, wem ich es sonst sagen könnte, vor allem nicht meiner Mutter.", meinte Blaise. Lea nickte, sie hatte keine Ahnung, was sie sagen sollte. Mitgefühl war nie ihre größte Stärke gewesen, aber das war hier eben angebracht. "Es ist so... Ich glaub ich steh nicht nur auf Mädchen.", presste Blaise heraus. Er starrte an die Wand. Ein paar Tränen quollen aus seinen Augen. Kurz war Lea geschockt, sie hatte erwartet, dass ihr Freund um den heißen Brei herumreden würde. Dann fiel sie ihm in die Arme. "Also macht es dir nichts aus?", fragte Blaise. Lea lächelte und schüttelte den Kopf. "Wieso sollte es mir was ausmachen? Du bist mein bester Freund, und das wird verdammt noch mal von allen akzeptiert, sonst gibt's Probleme mit mir!", zischte Lea belustigt. So wie sie Blaise kannte, Verzug er das besser, als irgendwelche steifen Reden. Tatsächlich fiel er ihr lachend in den Hals. "Und ich glaub ich mag.. Vielleicht... Also nur eventuell..." "Spuck es aus.", rief Lea neugierig. "Draco.", murmelte Blaise. Leas Mundwinkel rutschten nach unten. Ein wütendes Summen erhob sich in ihrem Bauch. Mehrere Seiten in ihr wollten sich auf Blaise stürzen, ihn zerreißen. "Lea, ich mach nur Spaß! Ich wollte nur wissen wie du reagierst! Hab ich dich ertappt. Du stehst also wirklich auf Ihn.", rief Blaise aus. Lea zwang sich zu einem Lachen. "Du weißt, dass ich ihn nur freundschaftlich mag, okay.", sagte sie kühl. "Wirklich, also meinst du das ernst?", fragte Blaise ernst. "Ja, ich mag ihn wirklich gern, aber eben nicht SO.", sagte Lea trocken. Blaise nickte. Irgendwie schien er ihr zu glauben. Und das brauchte sie. Kichernd verließen sie die Besenkammer und suchten nach ein geeigneten Freund für Blaise. Lea bemerkte, dass ihr Rock nach oben gerutscht war. Hoffentlich hatte das keiner gesehen. Was keiner der beiden, gut gelaunten Slytherins, bemerkte, war, dass ein blonder Junge hinter einer Mauer zu Boden rutschte und den Kopf in die Hände legte. Obwohl Draco von seinem Vater beigebracht bekam, nie zu weinen, begann er zu schluchzen. Laut hallte es an den steinernen Wänden wieder. Schnell richtete er seine Krawatte und machte sich auf den Weg zum Abendessen, wo Crabbe, Goyle und Nott schon auf ihn warteten.

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