Kapitel 41

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_Hailey_

Hoffnung.

Dieses Gefühl ist etwas schlimmes. Es ist so schlimm, dass sie es zerstörender ist als die Hoffnungslosigkeit.

Seine Stimme war diese Hoffnung aber sie hat mehr kaputt gemacht als ich es mir je erträumt hätte.

Auf dem Esstisch sind unzählige Waffen.

Männer, die sich ganz schwarz angezogen haben. Sie flüstern und nehmen sich dann die Waffen vom Tisch und verstecken es an verschwinden Teilen ihrer Kleidung.

Ich sitze auf einem Stuhl am Esstisch und kann das ganze nur sprachlos beobachten.

Nach dem Anruf, mussten sich alle nur kurz anschauen und dann haben die Vorbereitungen begonnen.

Ich war im Zimmer als er angerufen hat und aus irgendeinem Grund musste ich einfach zu ihnen. Es war mir wichtig, dass sie dieses Gespräch mitbekommen.

Als Alice mich alleine in dem Zimmer zurückgelassen hat, habe ich immer wieder gehört wie vereinzelt jemand laut geworden ist. Es liegt auf der Hand, dass diese gesamte Situation für pure Überforderung sorgt.

Mein Blick ist auf die Waffe gerichtet, die noch genau vor meiner Nase auf dem Tisch liegt.

So eine Waffe bestimmt über Leben und Tod. Diese Pistole muss nur eine Kugel abfeuern, damit es einen Menschen umbringen kann.

Während ich noch auf die Waffe schaue und meine Hände dabei unter dem Tisch fest auf meine Oberschenkel drücke, erscheint hinter mir eine Hand die die Pistole packt.

Ich schnappe hörbar nach Luft, als die Person hinter mir seinen Finger auf den Abzug legt.

„Wenn du doch nur eine Betrügerin bist, die für Jayden arbeitet und du Alice angelogen hast, drücke ich ab, während ich an deine Stirn ziele." Er ist ganz nah an meinem Ohr und die warme Luft, die beim Sprechen entsteht, streift meiner Ohrmuschel.

Jungkook meint das ernst und ich habe kein Zweifel daran, dass er mich sofort umbringen würde.

„I...ich lüge nicht.." meine Stimme ist nicht mehr als ein eingeschüchtertes Flüstern.

„Das hoffe ich für dich." danach ist er weg. Jungkook verschwindet mit seiner Pistole.

„Er würde nicht mal mit der Wimper zucken." ich hebe meinen Blick von dem Tisch und vor mir, auf der anderen Seite vom Tisch, steht dieser wunderschöne Mann. Obwohl die gesamte lange so unglaublich düster ist, könnte man meinen, dass durch seine ehrlichen Augen ein Licht aufgeht.

„Ich bin Jin." sagt er ruhig und lächelt etwas.

„Sie hat mich reingelegt..." sage ich und hoffe so sehr, dass er mir glaubt.

„Rachel." er nickt und legt seine rechte Hand an seinen Nacken und drückt leicht.
„Du bist nicht die Erste, die auf sie reinfällt. Nur so ein Hinweis, gerade der der auch auf die reingefallen ist, verteilt aktuell Morddrohungen."

Jungkook?

Rachel hat Jungkook reingelegt?..

Moment..

„Wenn wir heute lebend dort wegkommen, wirst du früher oder später verstehen, was hier so abgeht."

Ich beiße mir auf die Unterlippe. Neben den unzähligen Fragen die ich habe, ist da gerade die Bestätigung das alle in Lebensgefahr sind.

„Du musst nur deinen Part richtig machen. Fahre dort hin und treffe dich mit ihm. Wir werden in der Nähe sein. Machen sie einen kleinen Fehler, werden sie unseren Zorn spüren."

Your Smile // TaehyungWhere stories live. Discover now