Chapter Fourty-Six

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Ich habe eine Zeit lang überlegt

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Ich habe eine Zeit lang überlegt. Meine Gedanken sortiert, ihre Geschichte zu Ende gelesen, ihr Tagebuch zweimal durch gelesen - nicht weil ich ihre Privatsphäre nicht akzeptiere, sondern weil da so viel drin stand, über ihre Gefühle, über mich was ich nicht wusste, und was ich bestimmt nicht wissen sollte, aber es war wichtig zu wissen.

Weil ich sonst nicht gewusst hätte, wie sehr ich dieses rothaarige, liebe, unschuldige Mädchen brauche und bei mir haben will. Und dass ich sie lieben könnte - könnte, da ich nicht weiß ob ich es überhaupt hinbekommen würde, aber jetzt ist sie bei sich zu hause, bei ihrem Vater, der mich nicht akzeptieren würde. Ariana schrieb mir wo sie ist, weil ich wusste, dass sie es wissen wird.

Und jetzt stehe ich vor ihrer Zimmertür und warte bis sie aufmacht, obwohl mein Bruder bei ihr ist.

» Was willst du hier?« wütend blickt sie mich durch Blaue an. Da schein ich wohl die Beiden gestört zu haben.

» Hier.« ich strecke ihr das Buch entgegen.

» Dein scheiß Ernst?« sie reißt es mir aus der Hand. » Hast du das gelesen? Warum hast du das mitgenommen?«

» Leg es einfach wieder dahin, wo du es her hast.« sage ich und gehe schon wieder den Gang runter.

» Du kannst das nicht einfach lesen, das ist dir bewusst, wenn sie das rausbekommt-«

» Das wird sie nicht.« ich schaue sie ernst an. » Verstanden?«

» Ach, aber mir eine Predigt halten, dass ich nicht ehrlich zu ihr bin und es kein Wunder ist wenn sie mir nicht vertraut.«

» Du bist ihre Schwester und ich einfach nur ein neugieriger Typ, der lesen wollte was sie über mich schreibt. Das ist was anderes. Egal was du gemacht hättest, es ist okay - bei mir ist es was anderes.«

» Hat sie dir heute schon geschrieben?« wechselt sie das Thema.

» Nein, dir?« Die Blonde schüttelt den Kopf. » Sie hatte mich so gegen acht angerufen, also.. vielleicht schläft sie einfach die Stunden nach die sie diese Nacht wach war.«

Sie reibt sich über die Stirn. » Hätte mein Vater mir nicht diese scheiß Karte weggenommen. Ich wäre schon längst bei ihr.«

» Sie will alleine sein, Ariana. Ich verstehe deine Sorge, mich macht es auch krank, nicht zu wissen was mit ihr ist, aber wenn sie mit jemanden reden will, wird sie es tun, aber es bringt nichts wenn du nach hause fliegst und auch alles vernachlässigst.«

So wütend wie sie die Tür aufgerissen hat, schlägt sie die Tür auch wieder zu. Gestern wollte ich auch ständig meine Ruhe, weil ich so wütend war, dass sie meine Hilfe nicht will und ich denke es ist bei Ariana nicht anders.

Ich kann es ihr also nicht übelnehmen.

Auf dem Weg ins Verbindungshaus gehe ich in einem Café essen. Ich setze mich in eine hintere Ecke und zücke mein Hand aus meiner Hosentasche. Ich scrolle durch ihre Kapitel und die Seiten aus ihrem Tagebuch, die ich abfotografiert habe um herauszufinden, warum sie nicht will, dass ich weiß wo sie ist, dass sie nicht hier sein und lieber alleine sein will. Wenn sie so intensiv fühlt, wie es aufschreibt, warum geht sie? Warum ist sie lieber auf der anderen Seite des Landes?

Kiss me before you goDonde viven las historias. Descúbrelo ahora