Chapter Twenty-Five

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Ein paar Tage später sitzen Lea und ich in der Bibliothek, wir sind in einer Ecke wo kaum Leute sind und es nicht stört wenn wir uns austauschen

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Ein paar Tage später sitzen Lea und ich in der Bibliothek, wir sind in einer Ecke wo kaum Leute sind und es nicht stört wenn wir uns austauschen. Wir beide recherchieren für unsere Literaturkurse. Ich habe die Lektüre gelesen, aber das ist schon gute zwei Jahre her und ich habe es auch nicht mit eingepackt, also musste ich mir hier mit weiterhelfen.. Schade eigentlich, wenn ich mit einem Buch arbeiten muss, markiere ich mir Textstellen und kann meine Notizen besser einordnen, jetzt muss ich mir einiges mehr aufschreiben... Wobei ich auch nicht in mein Buch gezeichnet hätte.

Lea hat es einiges schwieriger, sie kennt das Buch nicht und so oft wie sie nachfragt, was bestimmte Wörter oder Sätze bedeuten, wird sie noch einige Schwierigkeiten haben. Es ist nicht ihr Genre und generell liest sie nicht gerne ältere Bücher, ich schon. Ich lese viel. Alte Romane, neue Romane, aber meistens nur im Genre Romantik oder New Adult.. eben das was ich selbst schreibe, damit ich dazu lerne. Zwar bin ich nicht abgeschreckt von Trillern oder Fantasy, aber viele davon reizen mich nicht wirklich.

Gegen neunzehn Uhr verlassen wir die Bibliothek und laufen zum Wohnheim. Ich bin wahnsinnig hungrig.. Hoffentlich hat Ariana mir etwas mitgebracht bevor sie arbeiten musste. Lea und ich verabschieden uns im Treppenhaus. Ich schließe meine Tür auf und rieche Pizza. Mein Blick richtet sich auf den braunhaarigen Jungen auf meinem Bett. Wie auch immer er wieder in mein Zimmer gekommen ist, ich liebe ihn dafür, dass er mir Essen vorbeibringt.

» Hunger?« fragt Ryan mit vollem Mund und hält mir den Karton entgegen.

» Was machst du hier?« frage ich und steige auf den Hocker um mir ein Stück von der Pizza zu nehmen bevor ich meine Schuhe und Jacke ausziehe.

» Mir war langweilig und Ariana ist grade zur Arbeit gegangen, also dachte ich mir ich bleibe bis du kommst.« er zuckt die Schultern und beißt von der Pizza ab.

» Also sitzt du schon anderthalb Stunden hier?«

Er nickt. Ich stelle mich auf den Hocker und nehme noch ein Stück von der Pizza. Mit den Ellenbogen stütze ich mich aufs Bett, statt darauf zu klettern.

» Hab ich dir schon gesagt, dass du heute sehr gut aussiehst?«

Ich schüttle den Kopf und erröte während ich an meinem karierten Kleid zupfe. Ich hab mir nicht besonders viel Mühe gegeben. Ich bin ungeschminkt, trage meine Brille statt meinen Kontaktlinsen sowie ein weißes Shirt und darüber ein schwarz-weiß kariertes Kleid. Nichts besonderes.

» Jedenfalls tust du's.«

» Danke.« lächle ich.

Wir essen die Pizza auf und der Karton landet fürs erste auf meinen Schreibtisch. Ich klettere zu Ryan auf das Bett und er zieht mich direkt auf seinen Schoß. Seine Hände liegen auf meinen Hüften und auch wenn der etwas dickere Stoff meines Kleides zwischen unserer Haut ist spüre ich seine leicht rauen Finger nur allzu deutlich. Seine Jogginghose fühlt sich besser an, als seine dicke Jeans. Er stützt sich auf und küsst mich. Meine Hände legen sich an seinen Hals, damit ich ihn noch ein Stück näher ziehen kann. Der Kuss ist nicht so willig wie Freitagnacht, nicht so intensiv wie der Samstagmittag. Der Kuss ist sehnsüchtig, als hätten wir tagelang nur darauf gewartet uns endlich wieder küssen zu können.. Was auch der Fall war. Seitdem ich Samstag aus dem Auto gestiegen bin, gab es keine Situation in der wir alleine waren. Entweder musste ich lernen, Ariana hatte frei oder Ryan hatte was anderes zu erledigen.

Kiss me before you goWhere stories live. Discover now