Der Auftrag - Spiel mit Ihr

Kapitel 8 ~ Wie Feinde? ~

Ich wartete schon lange auf Jackson, wo blieb er bloß? Und wohin ist er noch so spät gefahren?

Es brachte mir nichts, meinen Kopf über meinen Bruder zu zerbrechen, Jackson hatte schon lange aufgehört mir von seinem Leben zu erzählen.
Ich schaltete gerade meine Lieblingsserie ein, als ich die Haustür hörte, schnell sprang ich von der Couch und hechtete zur Tür.
Jackson trat gerade in den Wohnbereich ein und sah immer noch wütend aus. Ich haderte mit mir selbst, ob ich ihn darauf ansprechen sollte...
Schlussendlich siegte doch meine Neugier, "Du? Jackson? Wo warst du noch so spät?"

Ich hätte eigentlich damit gerechnet, dass er ausfallend wird und seine Wut an mir auslässt.
Jedoch setzte er sich stumm auf die Treppenstufen und sah mich eindringlich an.
"Ich war bei Matt.."
Schockiert sah ich ihn an, war das gerade wirklich sein ernst?!
"Keine Sorge, ihm geht es gut. Ich habe die Sache mit dir geklärt."
"Wie.. Du hast die Sache mit ihm geklärt? Jackson was hast du gemacht?"
"Meine Güte Chloe, ich hab deinen Macker nichts getan. Ich hab ihm lediglich gesagt, er soll sich von dir fernhalten und habe mit seiner Schwester Schluss gemacht."
Den letzten Teil nuschelte er eher, doch zum Glück verstand ich ihn.
Und da wurde mir bewusst, wer hinter dem Ganzen steckte..
Jeder Idiot konnte 1 und 1 zusammen zählen...
Ich ließ mich auf den Boden vor Jackson fallen," Ich wusste nicht, dass er eine Schwester hat.. "flüsterte ich kaum hörbar.
Doch Jackson hatte mich gehört und stand wutentbrannt auf,"Du bist genauso doof, wie Matt. Er wusste auch nicht, dass du meine Schwester bist. Brittany hat ihn gut im Griff, ohne groß nachzufragen, hatte er sich der Sache angenommen. Und du Chloe, wie naiv bist du eigentlich?! Dachtest du wirklich allen ernstes, ein Typ wie Matt, hat ernsthaftes Interesse an dir?! "

Jackson's Worte verletzen mich.. Matt hatte genau das selbe, zu mir gesagt..
Ich fühlte mich nie wie jemand Besonderes.. Ich war immer der Außenseiter..
Was mir wieder einmal schmerzlich bewusst gemacht wurde, durch Jacksons Worte..
Ohne ein weiteres Wort zu Jackson, stürmte ich die Stufen hoch in mein Zimmer.
Ich wollte das alles nicht mehr..
Ich wusste genau, dass wenn ich wieder in die Schule ging, Brittany mich vor versammelter Schülerschaft runter machen würde..

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Am nächsten Morgen wachte ich auf meinem Zimmerboden auf.
Ich war wohl doch weinend eingeschlafen, ich hätte mich doch besser ins Bett legen sollen, statt weinend an meiner Zimmertür zu sitzen..
Mir taten alle Knochen weh...
Mühsam rappelte ich mich auf und versuchte so gut es ging in die Küche zu gehen.

In der Küche fand ich einen Zettel von Jackson :

Hab dich krank gemeldet, bleib im Haus!
Jackson

Wieso sollte ich im Haus bleiben?
Naja, er würde es mir wohl eh nicht beantworten. Ich wollte mir gerade ein Glas Wasser einschänken, als es an der Tür klopfte.
So gut es ging lief ich zur Haustür, als ich die Tür öffnen wollte, wurde sie mit voller Wucht aufgestoßen und 4 unbekannte Männer in schwarz betraten das Haus.
Verdammt! Und ich konnte mich kaum bewegen...
So schnell wie ich konnte versuchte ich ins Wohnzimmer zu gelangen, von dort aus wollte ich eigentlich aus der Terrassentür raus..
Doch ehe ich im Wohnzimmer ankam, ergriff mich schon einer von den viern und hielt mir ein Tuch mit einer beißenden Flüssigkeit unter die Nase.

Ich versuchte nicht zu atmen, dass schien dem Typen nicht zu gefallen und er petzte mir schmerzhaft in die Seite, sodass ich schmerzerfüllt Aufschrie..
Wenige Sekunden später tanzten schwarze Punkte vor meinem Augen...
Das letzte was ich noch mitbekam, bevor alles schwarz wurde war, eine unbekannte Männerstimme, die sagte, "Luke los, wir müssen uns beeilen!"...