Kapitel 7 ~ Das Ist Doch Ein Schlechter Traum... ~

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Auf die Idee hat mich die Liebe @kulain gebracht. Vielen Dank ❤️❤️❤️



Ich wurde auf unserer Couch wieder wach.
Vor mir saß Jackson auf dem Sessel.
"Wie kam ich hierher?", leicht verwirrt sah ich meinen Bruder an.
Der alles andere als begeistert, mich anschaute.
"Ich hab dich bewusstlos auf der Straße, hier in der Nähe vorgefunden. Kannst du mir den Scheiß erklären?"

Langsam kamen die Erinnerungen an das Geschehene zurück...
Augenblicklich liefen mir wieder stumm die Tränen über die Wangen.
"Könntest du mal aufhören zu heulen und mir den Mist erklären?!"
Jap, mein lieber Bruder, das Feingefühl von einem Elefanten..
"Warum? Es interessiert dich doch sowieso nicht.."
"Ich bin immer noch dein Bruder, also schieß los."

Es hatte eh keinen Sinn mit ihm zu diskutieren, also erzählte ich ihm von Matt und mir. Das ich mit ihm mein erstes Mal hatte, ließ ich bewusst aus.
Während ich erzählte, verfinsterte sich Jackson's Blick immer mehr.
War ich ihm doch nicht so egal?

".... Und dann bin ich einfach gelaufen, bis ich nicht mehr konnte.."
"Ruh dich aus, die nächsten Tage entschuldige ich dich, in der Schule.
Ich geh noch schnell etwas erledigen und dann schauen wir dein geliebtes Sailormoon zusammen."
Schockiert sah ich Jackson an, er hatte selbst als wir Kinder waren, mein Lieblingsanime nie mit mir gesehen. Und wo wollte er so spät noch hin?
Bevor ich ihn jedoch fragen konnte, ließ er die Tür hinter sich ins Schloss fallen..

Irgendwie beunruhigte mich seine plötzliche Fürsorge, er war noch nicht mal so, als ich wegen seiner Freundin Brittany heulend im meinem Bett lag..

Jackson' Pov.

Auch wenn ich mich mit Chloe nicht mehr so gut verstand, hatte kein Kerl der Welt Recht ihr weh zutun!

Ich setze mich in meinen Wagen und fuhr zu Matt's Villa. Die roten Ampeln waren mir gerade ziemlich egal.
Ich war mehr als sauer, da war es mir auch egal, dass er mein Boss war!

Wenige Minuten später kam ich an der Villa an, seine Bodyguards die um die Villa patrouillierten, sahen mich nur skeptisch an, ließen mich jedoch ohne weiteres durch.
Es war sehr selten, dass Matt mich in die Villa bestellte. Im Grunde genommen trafen wir uns immer in seinem Büro in der Stadt.

Ich parkte mein Auto direkt vor dem Eingang und sprintete die Stufen zur Tür hinauf. Energisch klopfte ich an der Tür.
Ein überraschter Noah öffnete mir die Tür, bevor er jedoch fragen konnte was ich hier wollte, stürmte ich in die Eingangshalle.
"Wo ist Matt!"
"Alter, komm mal runter. Was ist passiert?"
"Das berede ich mit Matt, also wo ist er?"
"In seinem Büro, aber ich.."

Ohne ihn ausreden zu lassen, stürmte ich Richtung Büro.
Ohne anzuklopfen, trat ich in sein Büro.
Überrascht sah Matt mich an, jedoch war er nicht alleine, Brittany war bei ihm.
"Jackson, ich denke nicht das ich dich hierher bestellt habe. Also was suchst du hier?"
Ohne ihm darauf eine Antwort zu geben, packte ich ihn am Kragen und drückte ihn an die nächste Wand.
Im Hintergrund hörte ich Brittany aufschreien, Matt schien das nicht im geringsten zu interessieren.
"Sie ist meine Schwester! Was fällt dir ein, so eine miese Nummer mit ihr abzuziehen?!", schrie ich ihn an.

"Jackson, lass mich los. Das sage ich nur einmal, sonst wirst du es bereuen."
Langsam ließ ich ihn los und wartete auf eine Erklärung.
"Chloe ist deine Schwester?"
"Ja verdammt! Weißt du wie ich sie vorgefunden habe?!"
"Noah, schaff Brittany hier raus, mit ihr unterhalte ich mich später."
"Sie lag bewusstlos auf der Straße! Weißt du was alles hätte passieren können?!"
"Wie geht es ihr?.."
"Sag mal willst du mich verarschen?! Du hast ihr das Herz gebrochen! Sie wird wohl kaum Zuhause Tango tanzen.."

Matt setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl, er wirkte geknickt.
"Ich wusste nicht, dass Sie deine Schwester ist... Brittany hat mir das nicht gesagt.."
"Was hat Brittany damit zu tun?"
"Sie hat mich darum gebeten. Sie sagte Chloe würde sich an dich ranmachen."
Ungläubig versuchte ich das zu verarbeiten...
Hatte ich mich so in ihr getäuscht?

"Du kannst deiner Schwester ausrichten, dass es mit uns vorbei ist! Und du hälst dich von Chloe fern!"

Mit diesen Worten verließ ich sein Büro und machte mich auf den Weg nachhause..

Der Auftrag - Spiel mit Ihr Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt