S.M.|| Cold In California - Shawn Mendes Fanfiction

~Kapitel 27~

Shawn's Sicht

Wie kann das sein?
Wieso steht sie hier vor mir und weint?
Ich dachte sie sei nicht im Stande wirklich zu fühlen?
Wie sollte sich das so schnell geändert haben?

"Antworte mir.." forderte ich .

Sie senkte ihren Blick zu Boden und weinte nur noch mehr.

Das kann Alles nicht wahr sein.

"A-aber.. Ich.." stotterte sie und sah mich aus ihren großen, wunderschönen blauen Augen an, die durch die Tränen noch mehr wirkten, wie der Ozean.

"Was?" fragte ich harsch.

Wieso sollte sie mir etwas vorlügen?
Das ergibt Alles keinen Sinn.
Ich konnte mich doch nicht so in ihr getäuscht haben.

"Du.. du würdest es nicht verstehen." schluchzte sie und ich begann mehr und mehr rot zu sehen.

Was würde ich nicht verstehen?
Wieso belügt sie mich überhaupt?

Ich weiß wir kennen uns noch keine Ewigkeit, doch genauso kam es mir vor.

Ich dachte ich würde sie wirklich kennen, wie sonst sollte ich mich so schnell in sie verlieben?

Es kann kein Zufall sein, dass ich mich zu dieser fremden Person so derartig hingezogen fühle, wie nie zuvor.

"Wieso sagt hier immer jeder, es wäre kompliziert und ich würde es nicht verstehen?
Du könntest mir doch Alles erklären.
Die Frage ist doch ganz einfach, hast du mich angelogen? Kannst du in Wahrheit fühlen?" fragte ich direkt nach, denn was auch immer das für ein Spiel war, ich wollte es nicht spielen.

"Ja.. Aber.." begann sie hektisch, sprach dann jedoch nicht weiter.

"Was aber? Du hast mich also echt die ganze Zeit belogen? All unsere Gespräche waren erfunden?" warf ich ihr aufgebracht vor.

"Nein! Unsere Gespräche waren nicht erfunden.
Du bedeutest mir so unglaublich viel das war nie gelogen. Ich will nicht dass du gehst, ich ertrage es hier nicht ohne dich.
Es ist.. Kompliziert. Ich.. Ich weiß nicht.." sprach sie aufgeregt.

"Was weißt du nicht?"

"Ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen soll." weinte sie.

"Du könntest ehrlich zu mir sein." schlug ich kalt vor.

"Aber.." begann sie erneut, beendete den Satz jedoch schon wieder nicht.

"Was aber, verdammt?" schrie Ich nun beinahe.

Ich war an dem Punkt mir etwas mit ihr aufbauen zu wollen.

Ich wollte mit ihr zusammen sein, ihr die Welt zeigen und sie endlich hier raus holen.

Jetzt muss ich ernsthaft an ihrer Glaubwürdigkeit zweifeln. Wie konnte sich so viel Ändern in wenigen Sekunden?

Oh gott, in meinem Kopf spielten sich bereits die absurdesten Szenarien ab.

Ich erinnerte mich zurück an das Mädchen, das am Anfang meiner Karriere bei Minusgraden vor meinem Haus auftauchte und behauptete, nicht zu wissen wie sie her gekommen ist.

Was ist, wenn sie auch nur ein Fan ist und über diese ganze Nummer hier an mich ran kommen wollte?

In meinem Inneren bildete sich erneut Panik.

"Ich kann's dir nicht sagen, Shawn." murmelte sie und ihr kompletter, zierlicher Körper bebte.

Ich sah ihr deutlich an, dass sie litt.