Ich trockne meine noch erhitze Haut ab und ziehe eine hellblaue Jeans und einen dicken Pulli an, bevor ich aus dem Badezimmer heauskomme. "Bist du fertig", erkundigt sich Ricky, während sie aufsteht und ihr Tuch über den Arm nimmt. "Klar, du kannst gehen", rufe ich ihr zu, während ich meine Haare kopfüber trockenrubble. Erfrischt, traurig aber auch glücklich lasse ich mich auf das Bett fallen und schaue aus dem riesigen Fenster. Die grossen Tannen draussen und auch alles andere ist mit Schnee bedeckt und die rötlichen Wolken ziehen sich schleierhaft über den Himmel, was die ganze Stimmung extrem fasziniernd macht.
"Ey", Mirco lehnt sich selbstbewusst an eine Wand und es strahlt eine leichte Arroganz aus, dass es einfach toll aussieht. Er kommt einfach in unsere Wohnungshälfte und erschrickt mich, aber ich muss einfach lächeln, weil genau ein solches lockeres Gespräch und einen guten Freund hat mir gerade gefehlt. Mit grossen Schritten, wobei seine Schultern im laufschritt wiegen, sehe ich ihm zu wie er auf das Bett sitzt und mich angrinst. "Gibt es einen bestimmten Grund, dass du hier bist, oder wolltest du einfach schauen, ob ich gerade tanze?" Er grinst über meine provokante Bemerkung, zwinkert und findet: "Zweiteres gefällt mir besser." Ich lache auf und greiffe nach einer Bürste, welche auf dem Nachtisch liegt und während er darüber spricht, was wir heute Abend machen könnten, beginne ich meine Haare zu entknoten. "Ich glaube, dass mit der Bar lassen wir heute wohl besser", beginnt er und ich stimme ihm dankbar zu. "Was wäre stattdessen mit einem chilligen Abend hier, also nur wir vier und ein bisschen reden?"
Sofort stelle ich mir das Bild von Ricky, mir und den Jungs vor und ich liebe diese Vorstellung. Keine fremden Menschen, keine dummen Vorkommnisse. Wie schön. "Das tönt nach einem Plan", flüstere ich und male mir diesen gemütlichen Abend aus. Ich hätte nie gedacht, dass Mirco Ideen wie diese hat. Ich dachte ehrlich gesagt, dass er immer etwas unternehmen möchte. Aber ich bin sofort dabei, ich liebe die Gemütlichkeit.
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The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...
