Die Sonne brennt mir auf die Wange und ich wälze mich auf die andere Seite. Die schwere Decke, wo bin ich? Gemächlich beginnt mein Gehirn zu arbeiten und ich weiss wieder wo ich bin. Aber dan fällt mir der ganze Scheiss des letzten Tages ein und ich öffne, da ich die lebhaften Bilder im Kopf habe, die Augen. Ricky liegt neben mir und scheint noch tief zu schlafen. Vorsichtig lege ich meine Seite der Decke zurück und versuche dabei möglichst kein Geräusch zu machen. Auf Zehenspitzen gehe ich ins Badezimmer, weil ich keine Ahnung habe, wohin ich sonst gehen sollte. Eine Bewegung im halbdunkeln und beinahe hätte ich aufgeschrieen. "Morgen", murmelt die Gestallt, Mirco. "Morgen", flüstere ich und schliesse die Tür hinter mir. Mirco, ohne Shirt, steht im grell beleuchteten Bad und ich sehe wohl aus, als hätte ich dreissig Tage nicht geschlafen.
"Was ist für Zeit", frage ich leise und bemerke dabei, dass mein Handy noch im Schlafzimmer liegt. "Etwa halb elf", antwortet er mir und dabei sieht er so verschlafen und süss aus dass ich lächeln muss. Dann fällt mir die Verabredung mit meiner Mutter ein: "Fuck", rufe ich und will zurück ins Zimmer stürmen, obwohl ich sowieso nichts mehr ändern kann. "Warte", meint Mirco und grinst. Ja ich weiss ich bin viel zu verantwortungsbewusst. "Ich habe das Essen mit unseren Eltern abgesagt, deiner Mam erzählte ich, dass du noch Schmerzen in der Wange hast und es dir gut tun würde, auszuschlafen. Sie sah dabei aus als würde sie mich am liebsten umbbringen wollen." Beschämt schaue ich auf die Bodenfliessen: "Meine Mutter hat viel zu heftig reagiert ich weiss, es tut mir leid." Er lächelt gequält: "Kein Problem, es stimmt was sie sagt, ich hätte es nicht tun sollen. Aber dieser Anblick, wie er dich festgehalten hat und deine Panik, ich konnte nicht anders." Mein Herz klopft heftig und ich bemerke, dass ich mich noch gar nicht bedankt habe: "Ey Mirco, ich finde die Prüglerei auch nicht gut, aber danke. Danke dass du mir geholfen hast. "
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The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...
