Die Tür quitscht erneut und Ricky kommt, mit meinem Laptop und einer Decke, wieder in die Kälte hinaus, um sich neben mich auf das Sofa zu quetschen. "Träum du ruhig weiter, ich werde alles versuchen was ich mir in den Jahren als Stalkerin beigebracht habe." Ich lächle sie an: "Du bist die Beste", meine ich und dann hänge ich an: "Ich muss kurz das Abendessen vorbereiten, habe ich Mama versprochen, ich bin gleich wieder hier." Mit diesen Worten stehe ich auf und eile in die Küche. Da ich beim Besten Willen nicht kochen kann, schiebe ich eine Fertigpizza in den Ofen und informiere meine Schwester, dass sie auf den Alarm des Backofenweckers achten soll.
Mit einem Herzklopfen gehe ich zurück in mein Zimmer und direkt auf den Balkon, wo ich Ricky in den Laptop vertieft vorfinde. "Und", frage ich sofort und Ricky zuckt mit den Schultern. Ein wenig enttäuscht, ja ich habe mir falsche Hoffnungen gemacht, lasse ich mich neben sie sinken. "Wir haben noch eine Chance", meint sie und ich ziehe die kalte Wintersluft ein. "Was weisst du noch über den Song?" Nevös kaue ich auf meiner Unterlippe und erkläre: "Naja, eigentlich weiss ich so gut wie nichts mehr. Ich habe. mich nicht auf den Text geachtet und ja." Ich könnte mich selbst für das schlagen und ich hasse mich dafür, denke ich aber spreche es nicht aus. "Du weisst nichts mehr?" "Doch, eine Liedzeile, ziemlich am Ende des Songs, sie war: Just laying on the ground, just waiting for you." Ohne eine Reaktion tippt meine Freundin wie wild auf der Tastatur und scrollt schlussendlich durch Songvorschläge in Youtube. Ich muss mir daraufhin mehrere Songs anhören und bei jedem abneinen, dass es nicht dieser Junge ist.
"Fuck", meint Ricky: "Ich weiss nicht mehr weiter, ich habe die Bilder Rückwärtssuche gebraucht, verschiedene Newcomer im Songwriting angeschaut und bei der Bushaltestelle nach Infos gesucht." Ich lasse den Kopf auf die Lehe fallen. "Danke trotzdem", bringe ich hervor, wobei ich noch nicht weiss ob ich wütend auf mich oder einfach traurig sein sollte...
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The highlight of my lowlife
Teen FictionDunkle Augen, breite Schultern und ein Lächeln, welches einen Moment an mich gerichtet war. Da ist noch viel mehr, da muss mehr sein. Ich bin eine Träumerin, eine die wohl nie warhaben wird, dass das Leben kein Roman mit Happy End ist. Während ich n...
