Den Wind in meinen Haaren

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Ich rase Ricky hinterher, sie fährt weniger lange Snowboard und so bin ich leicht im Vorteil. Ich fahre die rote Piste in kurzen Bögen hinunter, mit dem Ziel mein Lieblingsmädchen einzuholen. Meine Nase juckt vor der Kälte und der glizernde Schnee blendet mich in den Augen, da ich die Skibrille vergessen habe. Meine Haarspitzen, welche unter dem helm hervorlugen tanzen im kühlen Fahrtwind. Die warmen Sonnenstrahlen und zugleich die Kälte lassen meie Wangen wohl rot leutchten und auch meine Nasenspitze wird rot angelaufen sein. Der Schnee ist ein wenig eisig, aber sehr gut um zu fahren. 

Ich schaffe es tatsächlich, etwa auf halben Weg nach unten treffe ich auf Ricky, komplett in Blau, und fahre neben ihr bis zur Mittelstation herunter und sofort bekomme ich dieses Gefühl vom schweben, vom fliegen von dieser Freiheit. Bei dem Start des Bügellifts legt Ricky eine Vollbremsung hin und ich stelle mich neben sie. "Das war der Hammer", jubelt meien Freundin und ich stimme ihr zu. In diesem Moment hällt Manu mit einem Schneesturm direkt vor Ricky, sodass wir beide wie von Puderzucker eingeschüttet sind. Mirco hält daneben, kann es aber auch nicht unterlassen, vor mir eine perfekte Staubwolke zu erstellen. Die gute Laune Musik von Manu dröhnt aus den kleinen Boxen und machen die Atmosphähre nur noch perfekter.

"Wollen wir den höheren Bügellift nehmen", schlägt Mirco vor und Manu willigt sofort begeistert ein: "Ja, dort ist eine mega tolle Strecke bis ins Tal, aber dann müssen wir bis zum Start hinunterfahren." Wir, also Ricky und ich sind dabei. "Gute Fahrt", ruft Manu und dann versucht er von der Flachen Stelle mit dem Snowboard wegzukomme. Lauthals lachen ihn alle aus, ich biete Ricky meinen Skistock an und ziehe sie bis zum Abhang. "Gute Fahrt Manu", ruft sie und wir fahren los. Da es praktisch noch keine Leute auf der Piste hat, geniesse ich es, meine grossen Bogen zu ziehen und dabei vollgas zu geben. "Rose", meint Mirco und winkt mir beim vorbeifahren mit dem Stock zu. "Warte", schreie ich und fahre in seiner Spur herunter. Was für eine geile Zeit.

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