The highlight of my lowlife

Süsse Drinks

„Wow", flüstere ich und meine es ernst, es war wunderschön. Die Musik geht wieder los und dieses Mal noch viel lauter und mit einem viel besseren Beat. „Kommst du etwas trinken", meint Mirco und legt seine Hand an diese Stelle auf meinem Rücken, welche so besizergreiffend und herrisch wie keine andere ist. „Gerne", rufe ich, denke aber nicht, dass er mich hören kann. Wir gehen Richtung Bar und er fragt mich was ich möchte. Ich beisse mir nachdenklich auf die Lippen und antworte dann: „Machst du mir noch einmal ein solcher süssen Drink?" Auf diese Frage lächelt Mirco nur und zieht die Augenbrauen hoch: „Bist du dir sicher, ich weiss nicht wie viel du vertragen kannst." Eigentlich hat er Recht, aber das würde ich jetzt nie zugeben also zucke ich mit den Schultern, grinse und nicke. Vielleicht, wenn ich nur ein wenig Ahnung von Alkohol gehabt hätte, wüsste ich wie stark dieser fruchtige Drink sein sollte, aber in Wirklichkeit habe ich keine Ahnung. Aber das Zeug ist einfach viel zu lecker. „Trink nicht zu schnell babe", meint Mirco und nimmt mir das Glas von den Lippen. „Nenn mich nie wieder so", warne ich ihn und bringe ihn damit zum lachen.
In diesem Moment wünschte ich, dass ich seine Gedanken lesen könnte, denn er grinst so geheimnisvoll, dass es mich wirklich wunder nimmt. „An was denkst du", nuschle ich neugierig und er lächelt mich ab: „An dich, du warst heute zu beginn so schüchtern und jetzt richtig frech. Ich mag dich sehr." Die Worte hallen in meinem Kopf wieder aber erreichen meinen Verstand nur zögerlich, mir ist auch ein wenig schwummerig. „Mir ist schwindelig", murmle ich mehr für mich selbst. „Rose", seine Stimme tönt streng aber in seinen Augen ist der Spass zu sehen.

„Komm wir gehen auf das Dach hoch", meint Mirco und legt einer meiner Arme um seine Schultern. Wenig später können wir echte, frische und kalte Luft in unsere Lungen saugen. Ich liebe die Ruhe. Ich liebe seine Körperwärme. Ich weiss nicht. Denken ist schwierig.