Keep quiet

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"Leipziger!" Rief ich dem Dunkelblonden hinterher. Ich rannte so schnell, als würde ich von Wölfen gejagt werden und als ich bei ihm ankam, und seinen Arm berührte, zuckte er zusammen und schlug meinen Arm weg.

Schockiert sah ich ihn an, blieb kurzzeitig perplex stehen, doch als ich sah, dass Werner weiterlief, lief ich ebenfalls wieder los.

"Timo, jetzt warte doch!" Knurrte ich  schon beinahe und rannte dann vor, um mich dem Leipziger in den Weg zu stellen.

"Geh zur Seite, Leonie." Seufzte er und sah echt genervt aus, Aber ich schüttelte nur meinen Kopf und sah den Stürmer ernst an.

"Bitte." Schob er dann hinter her, sah ehrlich gesagt ziehmlich mitgenommen aus, was wahrscheinlich daran lag, dass er von niemandem richtig gemocht wurde, nur, weil er Leipziger war.

Er schüttelte dann nur genervt den Kopf und machte kurz kehrt, was ich bei der Sache nämlich nicht durchdacht hatte war, dass es unglaublich viele Wege in dieser Herberge gab.

Aber ich ließ ihn gehen. Ich wollte ihn nicht weiter nerven und ich wollte nicht so rüber kommen, als würde ich mich in jede Angelegenheit einmischen wollen. Also seufzte ich nur und ließ den Leipziger gehen.

Ich machte mich der Weil auf den Weg zurück zur Mensa, eventuell gab es dort ja Leute, wie Toni, die mit mir reden wollten. Die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt! Sie stirbt zwar, aber erst später.

Als ich dann also in der Mensa ankam, beendeten Lukas und Basti gerade ihre Rede und wurden dafür ziemlich gefeiert. Es wurde applaudiert und es wurde gelacht und gepfiffen.

"Geht spielen. Aber kommt in einer Stunde wieder! Dann kommen wir zu unserer eigenen Championsleague!"

Was genau Bastian damit meinte, wussten viele nicht, verstanden einige nicht und ich war definitiv nicht die Einzige, die dumm drein sah.

"Kommentatorin!" Leroy Sanè kam auf mich zu und legte seinen Arm um mich. Er grinste breit und ich konnte seine Handlung nicht gerade in einen Zusammenhang bringen.

Letztes Jahr hatten wir uns noch fast töten wollen und jetzt kam er einfach so an, lächelte breit und legte seinen Arm um mich.

"Engländer." Stellte ich knurrend fest, wusste ja, dass er für eine riesen Ablösesumme nach ManCity gegangen ist.

"Ey, wir stehen nicht mehr im Krieg! England. You know?" Stellte er direkt klar und ich lachte nur humorlos auf, als er seine Sweatjacke öffnete und mir sein Manchester City Trikot zeigte.

"Ich kann dich trotzdem nicht leiden, Sanè. Ich bin reinblütiger Tottenham-Fan." Murmelte ich und winkte ab.

Ich verstand nicht, wieso er Jetzt ankam. Ich verstand nicht, was er Jetzt von mir wollte und ich verstand nicht, wieso er Jetzt zu mir ankam. Ich war fertig mit ihm. Ich wollte seit dem letzten Jahr nichts mehr von ihm hören. Für mich war er das Ideal des Schalkers. Blau, jung, idiotisch und ein großes Arschloch.

Er verzog aber auf meine Tottenham-Anspielung, die nichtmal gelogen war, angeekelt das Gesicht. "Du drückst nicht ernsthaft den Idioten die Daumen?" Grummelte dann der ehemalige Schalker und lehnte sich gegen die Wand hinter ihm.

Ich nickte nur stumm und zuckte mit den Schultern. "Doch, klar." Dann lächelte ich ihn süß an und ging los, wieder in Richtung Platz, um die Jungs zu holen.

"Jetzt chill doch einen Moment, Leonie! Wir sind hier noch nicht fertig!" Grummelte Leroy und ging mir schnell hinter her.

Ich stoppte und hatte ihm aber den Rücken zugedreht. "Nein?" Fragte ich, drehte mich und sah ihn ein wenig genervt an.

Was wollte er und was meinte er damit? Ich wollte nichts mit den Schalkern und schon gar nicht mit ihm zutun haben. Entweder er verstand das, oder nicht.

"Nein. Ich wollte mich eigentlich bei dir entschuldigen." Erklärte er dann und fuchtelte ein wenig verlegen mit den Händen in der Luft rum.

"Ach sei doch ruhig, Sanè." Grummelte ich, machte kurz kehrt und ging ihm aus dem Weg.

•••

Happy Birthday, Leroy!!!! WHOOOO

Happy Birthday Witsel!!!! WHOOOOO

Oh man, es haben einfach so unglaublich viele Menschen im Januar Geburtstag... Das ist krass.

Hey Jo, Fußballfreunde! Alles fit im Schritt?

Hättet ihr nach all dem die Entschuldigung angenommen?

Es könnte UNS geben, doch es gibt SIE.Kde žijí příběhy. Začni objevovat