Kapitel 48

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,,Sie wird euch alle töten! Tötet sie! Macht schon!" Schrie Mr Bennett aus der Zelle und versuchte sich von dem Stuhl zu lösen.

Obsidian stand neben mir und schien sich beherrschen zu müssen seinem Vater nicht die Fresse zu polieren und auch seine Brüder standen wütend und verwirrt vor der Zelle.

,,Ich verstehe das nicht." Sagte Jadeit und sah seinen Vater an.

,,Er liebt Katie wie seine Tochter. Was ist wohl passiert?"

,,Ich bin zum Hybrid geworden."

,,Aber vor drei Wochen wollte er dir noch helfen die ganze Sache durchzustehen. Jetzt ist er fest davon entschlossen dich töten zu wollen."

,,SIE MUSS STERBEN!!" Schrie Mr Bennett und Obsidian schlug gegen das Gitter.

,,Halt's Maul!!" Brüllte er seinen Vater an und ich zuckte leicht zusammen.

Das er vor ein paar Monaten noch Angst vor Mr Bennett gehabt zu haben schien war für mich nun kaum noch vorstellbar.

,,Also wir werden Katie bestimmt nichts tun." Sagten die Zwillinge und legten jeder einen Arm um meine Schulter.

,,Sie ist immerhin unsere zukünftige Schwägerin."

,,Ich will für euch auch hoffen, dass ihr keiner von euch etwas tut." Sagte Obsidian ernst, weiter mit dem Blick auf seinem Vater.

,,Sonst habt ihr nicht nur unseren Onkel als Feind."

,,Wir tun ihr nichts, Obsidian." Sagte Gagat und Jadeit nickte.

,,Sie ist wie eine kleine Schwester für uns." Sagte er und wuschelte mir durch die Haare, was mich zum schmunzeln brachte.

,,Du kannst langsam anfangen uns zu vertrauen, Obsidian." Meinte Alexandrit und Obsidian stieß trotzig Luft aus.

,,Ich soll euch vertrauen?" Fragte er und drehte sich zu seinen Brüdern um.

,,Damit ich mein nächstes Mädchen verliere?" Fragte er und seine Brüder senkten die Blicke.

Er sprach von Laurie. Wegen ihrem Tod hasste er seine Brüder so und er nahm es ihnen noch immer übel. Nur Gagat, Jadeit und Beryll hatten nichts damit zu tun, weshalb sie sich raus hielten.

,,Obsidian, sie war sowieso nicht sicher. Eines Tages hättest du die Kontrolle verloren und sie wäre trotzdem gestorben." Meinte Achat und Obsidian sah ihn wütend an.

,,Ich habe nicht einmal von Laurie getrunken bis zu dem Tag. Ein Jahr habe ich ausgehalten und ihr habt es versaut! Besonders du!" Er schaute Rubin an, welcher an der Wand lehnte und die Augen verdrehte.

,,Was kann ich dafür, wenn sie damals zu mir gekommen ist?"

,,Du hättest nicht zu den anderen rennen müssen, dann wäre nie etwas passiert!" Ich senkte den Blick.

Könnten wir das Thema wechseln?

,,Leute!" Rief Alexandrit und Obsidian sah ihn gefährlich an.

,,Könntet ihr aufhören euch vor Katie wegen einer anderen zu streiten?!" Meinte Alexandrit und Obsidian sah zu mir, dann nahm er mich in den Arm.

,,Entschuldige, Kätzchen." Sagte er sanft und küsste meine Stirn.

Als er mich los ließ wandte er sich wieder an seine Brüder.

,,Punkt ist: euch fünf vertraue ich nicht, was Katie angeht. Besonders dir nicht, Alexandrit. Ich sag nur Badewanne." Sagte er und sah Alexandrit an, der wissend nickte, dann schaute er wieder seinen Vater an.

Ein wenig erschöpft hielt ich mir die Hand an die Stirn und atmete tief durch, was Obsidian natürlich bemerkte.

,,Alles okay, Kätzchen? Hast du Durst?" Fragte er und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, ich..." Plötzlich wurde mir ganz schwarz vor Augen und Obsidian fing mich auf, bevor ich auf dem Boden aufkam.

,,Katie!?" Fragte er besorgt und sah mich an.

,,Was ist passiert?" Fragte Achat

,,Vielleicht weil sie mich vorhin geheilt hat?" Meinte Beryll und Obsidian schaute die ganze Zeit zu mir.

,,Seit Mal bitte still." Sagte er und tatsächlich hielten sie die Klappe.

Obsidian lauschte angestrengt und legte sanft seine Hand auf mein Unterleib, dann ließ er sich gegen die Wand fallen und sah entsetzt aus.

,,Na Super." Sagte Alexandrit und sah Obsidian an.

,,Wa..was ist denn los?" Fragte ich langsam nervös und konnte mich wieder aufsetzen.

Obsidian sah nun ehr glücklich und fassungslos als besorgt aus und schaute mich an.

,,Steh auf." Sagte Obsidian, stand auf und half mir ebenfalls auf die Beine.

Er stand direkt vor mir und lächelte mich liebevoll an, dann nahm er sanft meine Hand in seine und legte sie an mein Unterleib. Erst merkte ich nichts und fragte mich langsam, was Obsidian von mir wollte, dann spürte ich es.

Klopf, klopf, klopf...klopf,klopf,klopf.

Spürte ich einen winzigen Herzschlag und sah zu Obsidian, der mich glücklich musterte. ,,Oh mein Gott.." sagte ich erst etwas entsetzt, dann überflutete mich eine Welle von Freunde und ich sprang Obsidian um den Hals.

Er hielt mich fest in seinen Armen und drückte mich an sich, während ich mich vor Freude den Tränen nahe an ihn klammerte. Ein Baby...der Herzschlag gehörte einem Baby. Ich war schwanger!

Bloodmoon | Liebe wie frisches BlutWhere stories live. Discover now