Kapitel 32

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Ich stand in Obsidian's Zimmer und machte meine Haare, schminkte mich und trug bereits mein Kleid, als die Tür sich öffnete und Obsidian das Zimmer betrat. Als er mich sah blieb er stehen und ein Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit.

,,Du siehst wunderschön aus, Katie." Sagte er und ich errötete.

,,Du siehst auch toll aus." Er grinste und kam auf mich zu.

,,Wie viele Leute sind da?"

,,Einige. Meine Mutter hat auch viele Frauen eingeladen, also hab keine Angst. Du wirst nicht die einzige sein, die tanzen wird, aber mit Sicherheit wirst du heute am schönsten aussehen."

,,Du schmeichelst mir, aber das stimmt nicht. Allein deine Mutter ist viel hübscher als ich."

,,Wäre sie ein Mensch, wäre sie nicht annähernd so schön wie Du." Er nahm meine Hand und lächelte mich an, ich war so in seinen Augen gefangen, dass ich nicht mitbekam, dass er mir einen Ring ansteckte, erst, als ich hinunter zu meiner hand schaute und den glitzernden Ring sah.

,,Wow... Obsidian, der ist wunderschön." Sagte ich leise und er lächelte.

,,Mein Weihnachtsgeschenk für dich."

,,A-aber ich hab doch gar nichts für dich-" er legte mir seinen Finger auf die Lippen.

,,Bleib einfach den ganzen Abend bei mir, okay." Sagte er lächelnd und ich nickte nur.

,,Braves Mädchen." Er hielt mir seinen Arm hin.

,,Wollen wir?"

,,Warte! Sind da jetzt nur Vampire?" Fragte ich und er schüttelte den Kopf.

,,Nein, aber die einzigen Menschen die hier sind, sind für den kleinen Hunger zwischendurch." Sagte er, verdrehte die Augen und ich schaute ihn entsetzt an.

,,Keine Sorge, Kätzchen. Sie werden niemanden töten, dass hat Vater ausdrücklich in die Einladung geschrieben und ich trinke nur von dir."

,,Und deine Brüder?"

,,Die haben ihre Begleitung. Vater hat lauter hübsche junge Mädchen gefunden, sie manipuliert und jetzt sind sie wie die Freundinnen meiner Brüder."

,,Dein Vater ist irgendwie gruselig."

,,Das weiß ich. Jetzt komm." Ich hakte mich bei Obsidian ein und wir verließen zusammen sein Zimmer.

Die Musik die aus dem Ballsaal kam war klassisch und traditionell, wir betraten ihn und schon drehten sich einige nach uns um. Ich fühlte mich sofort unwohl in meiner Haut. Diese ganzen Blicke auf mir, gerade die der Männer, machten mich nervös, weshalb ich zu Boden schaute.

,,Katie!" Hörte ich Beryll's Stimme.

Er kam mit einem hübschen jungen Mädchen zu uns und lächelte.

,,Du siehst toll aus." Sagte er und ich lächelte ihn an.

,,Du siehst auch nicht schlecht aus, Beryll. Schicke Krawatte."

,,Obsidian hat sie gemacht." Sagte er und lächelte seinen Bruder an.

,,Hey, Kumpel. Weißt du wo die anderen sind?" Fragte Obsidian und Beryll nickte.

Bloodmoon | Liebe wie frisches BlutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt