Kapitel 55

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Nach der Zeremonie wurde ich gefühlte Stunden von meinen Großeltern in Beschlag genommen. Sie erzählten wir, wie es in New York gerade so war, seit meine Eltern gestorben waren und sie sagten, dass ich unser ganzen Zeit, die ich nun schon hier war, einen ganz schönen Akzent bekommen habe, was mir persönlich garnicht aufgefallen war. Sie beglückwünschten mich mehrfach, betuddelten meine Babys und lernten Obsidian ein wenig kennen, als mich dann plötzlich Obsidian's Mutter ansprach.

,,Ganz ehrlich hatte ich gehofft, dass du ihn nicht heiraten würdest." Begann sie das Gespräch, nachdem wir etwas Abstand von den anderen Gästen genommen hatten.

,,Ich würde ihn nie verlassen, egal, was sie von mir halten."

,,Dann bist du ziemlich dumm. Jeder der meinen Sohn kennt, weiß, dass bei ihm nichts für die Ewigkeit wehrt."

,,Dann scheinen sie ihn nicht zu kennen." Sie schmunzelte.

,,Schöner Trick übrigens, das mit seinem Onkel. Ich habe davon gehört, was ihr von ihm übrig gelassen habt. Es soll ein absurder Anblick gewesen sein."

,,Wir hatten keine andere Wahl."

,,Nein, natürlich nicht. Meine Liebe, man hat immer die Wahl!" Sagte sie plötzlich wütend und ich zuckte zusammen, dann spürte ich etwas.

Es war eine leichte Wärme, die von ihr ausging, aber sie fühlte sich...so traurig und einsam an.

,,Sie haben ihn geliebt, oder?" Fragte ich und sie sah mich verletzt und hasserfüllt an.

,,Du hast ihn mir genommen!"

,,Er wollte euren Sohn töten und eure Tochter. Und außerdem mich vergewaltigen."

,,Nein, sowas hätte er nicht getan! Das ist nicht seine Art!" Plötzlich tauchte Obsidian neben mir auf und schob mich schützend hinter sich.

,,Ich denke du solltest jetzt verschwinden, Mutter." Sagte er ernst und sie sah ihn aus verweinten Augen an, dann verschwand sie, ohne ein weiteres Wort.

,,Was hat sie dir erzählt, Katie?" Fragte er und wandte sich an mich.

,,Sie hat ihn geliebt. Sie war in Tyranus verliebt." Sagte ich leicht unsicher, bei dem Gedanken daran.

Sie reagierte völlig natürlich, dass sie mich hasste. Ich hätte auch jeden gehasst, der Obsidian etwas antun wollte.

,,Hey, Katie. Lass dich davon nicht beirren, okay. Tyranus ist ein Monster gewesen und heute ist unsere Hochzeit, auf der nicht über Monster gesprochen wird. Wir werden jetzt tanzen gehen und danach werden wir zusammen weg fahren."

,,Hälst du das wirklich für eine gute Idee die Zwillinge ganze zwei Tage bei Beryll zu lassen?"

,,Er wird sie schon nicht zu Tode knuddeln. Mach dir keine Sorgen. Du musst dich ein wenig schonen, vor heute Abend."

,,Was ist heute Abend?" Fragte ich verdutzt und er befeuchtete seine Lippen, was total sexy aussah.

,,Heute ist unsere Hochzeitsnacht, Kätzchen." Sagte er pervers grinsend und ich schmunzelte.

Grinsend legte ich meine Arme um seinen Nacken und er schlang seine um meine Taille.

,,In diesem Punkt wirst du wohl niemals erwachsen, oder?"

,,Nöp! Und ich glaube, wenn du mich weiterhin nur mit einem Blick um den Verstand bringen kannst, wird das in den nächsten Jahren noch sehr viel schlimmer." Sagte er grinsend, zwinkerte mir zu und zog mich in einen leidenschaftlichen Kuss.

Am Abend saß ich neben Obsidian im Auto. Ich hatte mich mit Tränen und allem von meinen Kindern verabschiedet und war dann etwa eine halbe Stunde in der Umarmung von meinen acht Schwägern und meiner kleinen Schwägerin gefangen und danach in der von Mr Bennett, bis Obsidian mich dann schließlich genervt über seine Schulter geworfen und ins Auto geschleppt hatte.

Jetzt saßen wir hier. Er konzentrierte sich auf die Autofahrt und ich versuchte, bei dem Gedanken daran, was wir im Ferienhaus der Bennett's alles anstellen könnten, nicht direkt schon los zu Stöhnen. Als wir endlich ankamen stiegen wir aus und Obsidian zog mich am Handgelenk nach drinnen, was leicht seltsam war, da unser Gepäck noch im Auto lag. Was er wohl vor hatte? Dachte ich grinsend und folgte ihm.

In einem riesigen Badezimmer drängte er mich in die Dusche, machte das Wasser an und küsste mich wild, ich erwiderte sofort und krallte mich in seine Haare fest, während er mich aus dem Kleid befreite, das ich nach der Zeremonie angezogen hatte. Er warf es achtlos irgendwo hin und fing an gierig meinen Hals zu küssen. Ich riss ihm sein Hemd vom Leib und öffnete seine Hose. Beides verschwand binnen weniger Sekunden aus der Dusche und schließlich waren wir nackt. Obsidian legte meine Beine um seine Hüfte und drängte mich enger an die Wand.

Die kalten Fliesen machten mir eine Gänsehaut und dazu seine Hand zwischen meinen Beinen, die mich geschickt verwöhnte. Ich fing laut an zu Stöhnen und drückte ihn enger an mich.

,,Obsidian...ich will dich spüren...jetzt!" Stöhnte ich gequält und legte den Kopf in den Nacken.

Es gefiel Obsidian mich so in seiner Gewalt zu haben, doch er kam meiner Bitte nach und drang endlich tief in mich ein.

Einige Stunden später lagen wir in einem Doppelbett, beide völlig erschöpft, nackt und noch leicht feucht von der Dusche. Ich war an seine Brust gekuschelt, er hielt mich sanft in seinen Armen und küsste meinen Scheitel.

,,Ich liebe dich so sehr, Kätzchen." Sagte er und ich schaute auf.

,,Du wirst für immer die Frau meines Lebens sein, bis ich sterbe. Ich werde dich immer beschützen und lieben und ab und zu auch Mal ein bisschen vögeln..." ich kicherte und legte sanft meine Lippen auf seine.

,,Ich liebe dich auch, Obsidian. So sehr." Ein breites Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit und nur kurze Zeit später begannen wir Sex-Runde #2.

Ich war so glücklich. Jetzt wo ich ihn an meiner Seite hatte und die Bennettbruder, Cristel und Mr Bennett könnte ich endlich mein neues Leben beginnen und würde ewig glücklich sein und das alles nur dank Obsidian.

,,Ich liebe dich..."

,,Ich liebe dich auch, Kätzchen..."

So aus die Maus! Das war's dann mit Katie, Obsidian, Achat, Alexandrit, Gagat, den Zwillingen, Rubin, Jadeit, Beryll, Cristel und Mr Bennett.

Ich hoffe sehr es hat euch gefallen und ich würde mich über Feedback freuen😘💖
Love you😘💖

Bloodmoon | Liebe wie frisches BlutOnde histórias criam vida. Descubra agora