Kapitel 43

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Obsidian und ich gingen nach oben in sein Zimmer, nachdem Obsidian mit seinem Vater gesprochen und sich dazu verpflichtet hatte mein persönlicher Babysitter zu sein, bis ich meinen Durst nach Vampirblut unter Kontrolle hatte. Solange durfte ich auch weder Cristel noch Beryll zu nah kommen, da Mr Bennett meinte, sie würden beide einen Kampf gegen mich verlieren, wenn ich hungrig war. Obsidian setzte sich auf sein Bett und ich stand direkt vor ihm, er zog mich rittlings auf seinen Schoß und legte seine Arme um meinen Oberkörper.

,,Ich hab dich vermisst, Kätzchen." Sagte er leise und drückte mich an sich.

,,Ich hatte Angst dich zu verlieren und jetzt hab ich dich wieder."

,,Nun ja, eigentlich hast du einen Halbvampir, der für dich gefährlich ist."

,,Das ist mir egal, Katie. Du weißt gar nicht wie glücklich ich bin, das du nicht bist wie alle anderen. Außerdem, bin ich auch gefährlich für dich. Vater hat gesagt, du bist immer noch zerbrechlicher als Vampire und du hast noch dein Menschenblut, weil dein Herz schlägt." Ich legte leicht grinsend meine Arme um seinen Nacken.

,,Wir sind das perfekte unsterbliche Paar, oder nicht?"

,,Ja, das sind wir." Erwiderte er ebenfalls grinsend und ich näherte mich ihm.

Er atmete kurz durch und ein wunderschönes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.

,,Was ist?" Fragte ich und er grinste wieder.

,,Du riechst noch genauso köstlich wie zuvor." Sagte er leicht gierig und ich sah ihn besorgt an.

,,Wann hast du das letzte Mal etwas getrunken?" Fragte ich und er überlegte.

,,An dem Tag als du zusammengebrochen bist. Also vor zwei Wochen."

,,Bist du denn verrückt?" Fragte ich entsetzt und sah ihn noch besorgter an.

,,Es geht mir gut, Katie, wirklich."

,,Nein! Du musst was trinken." Bestimmte ich und hielt ihm mein Handgelenk hin.

,,Nur, wenn du auch trinkst. Sieh es als Kompromiss. Ich überlebe, wenn du überlebst." Sagte er und ich sah ihn flehend an.

Ich hatte Angst... Was wenn ich nicht aufhören könnte oder ihm wirklich schwer wehtue?

,,Du musst dich nicht sorgen, Katie. Ich bin stärker als du, war ich schon immer. Ich kann mich gegen dich wehren, solltest du mir zu gefährlich werden." Sagte er leicht schmunzelnd und hielt mir sein Handgelenk hin, nahm meins und lächelte mich liebevoll an, dann nickte er mir zu und ich konnte mich nicht mehr halten. Ich biss ihm in sein Handgelenk und schmeckte den köstlichen Geschmack seines Blutes. Noch nie hat mir etwas so gut geschmeckt wie das und ich fühlte mich wie in einem Rausch, sodass ich nichtmal wirklich mitbekam, wie Obsidian gierig von mir trank.

Als ich mich von ihm löste, hatte er bereits aufgehört und sah mich irgendwie stolz an.

,,Was denn?"

,,Ich bin stolz auf dich." Sagte er und ich war verwirrt.

,,Wieso?"

,,Erstens Mal, weil du aufgehört hast, ohne groß Probleme zu haben und zweitens, du hast nicht ein bisschen gekleckert." Er grinste breit und ich schmunzelte.

,,Ich liebe dich, Obsidian." Sagte ich und kuschelte mich an seine Brust.

„Ich liebe dich auch, Kätzchen."

Bloodmoon | Liebe wie frisches BlutOù les histoires vivent. Découvrez maintenant