Kapitel 31

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Jungkook Pov

„Ein Date?", wiederhole ich seine Worte, ehe sich ein glückliches Lächeln auf meine Lippen schleicht. Bei unserem ersten Date war ich unglaublich aufgeregt, nur war es diesmal etwas komplett anderes. Damals war ich nervös, weil ich ihn einfach interessant fand, aber diesmal empfinde ich etwas für Taehyung und das macht mich auf eine ganz andere Art und Weise aufgeregt. Zwar kann ich noch nicht einordnen, was für Gefühle es sind, aber ich weiß, dass ich etwas empfinde und das allein, wenn ich ihn einfach nur ansehe. Ganz zu schweigen von dem Gefühl, dass ausgelöst wird, wenn er mich berührt. Wenn seine Lippen meine treffen und seine Hände über meinen Körper wandern.

Auch Taehyung muss nun grinsen. „Deinen Gesichtsausdruck deute ich jetzt einfach mal als ein 'ja'?", möchte er auf Nummer sicher gehen, weswegen ich sofort nicke. "Auf jeden Fall." Mit meiner Hand streiche ich sanft über seinen Nacken. Das mit Taehyung fühlt sich einfach richtig an.

„Dir bleibt sowieso nichts anderes übrig, denn ich habe bereits die Einladung angenommen und sogar gesagt, dass ich nicht alleine komme", gesteht er mir grinsend, was auch mich kurz lachen lässt.

„Ach, ist das so, Daddy? Was wenn ich trotzdem abgelehnt hätte?", erwidere ich neckend und lege den Kopf schief. Tatsächlich gefällt es mir langsam sogar, ihn so zu nennen und komisch finde ich es auch nicht mehr.

Ich gebe plötzlich einen kurzen, unmännlichen Ton von mir, als er mir in den Hintern kneift und mich wieder an sich drückt. Seine Lippen landen für einen kurzen Moment auf meinen. „Dann hätte ich dich dazu gebracht deine Meinung zu ändern, Baby", wispert er dann an diese.

Vermutlich hätte er mich wirklich dazu gebracht zuzustimmen. Allerdings gibt es nicht einmal einen Grund dafür überhaupt erst 'nein' zu sagen.

Taehyung ist in jeglicher Hinsicht unglaublich anziehend, ich frage mich, wie ich ihm damals widerstehen konnte.

Mit meiner Hand streiche ich ihm die Haare nach hinten und betrachte sein Gesicht, welches mit freigelegter Stirn unglaublich schön aussieht. Dieser Moment hier ist wirklich ziemlich angenehm, aber es ist nicht das erste Mal, dass ich so empfinde, wenn ich mit ihm zusammen bin.

„Kennst du den Künstler? Immerhin meintest du, dass du eine Einladung hättest", frage ich ihn schließlich. „Nicht direkt, aber ein sehr guter Freund von mir. Der Name des Künstlers ist Kim Namjoon. Sie kennen sich anscheinend schon einige Jahre und da er weiß, dass ich an Kunst interessiert bin, lädt er mich gerne mal zu Kunstveranstaltungen ein, wenn er selber eine Einladung bekommen hat. Dementsprechend wird er also auch anwesend sein."

Kim Namjoon. Der Name sagt mir nichts, dennoch freue ich mich auf seine Kunstausstellung. Nicht nur, weil ich nun einen Freund von Taehyung kennenlernen kann, sondern auch, weil es unser zweites Date ist.

„Ich freue mich schon", gestehe ich ihm und lege meine Arme um seinen Hals, um ihn umarmen zu können. Meine Hand ruht dabei auf seinem Hinterkopf, während meine Finger durch seine Haare gleiten. Auch seine Hände ruhen nicht einfach nur auf meinem Körper, weswegen ich die Augen genießerisch schließe. Ihm so nah zu sein, beschert mir ein atemberaubendes Gefühl.

„Ich mich auch, Baby."

Es ist bereits der nächste Tag, um genau zu sein Mittags und Taehyung ist schon lange nicht mehr bei mir. So gerne ich weiterhin Zeit mit ihm verbringen will, geht es nicht, da wir beide auch noch arbeiten müssen. Gerade bin ich sogar auf dem Weg zur Arbeit, um Jin unter die Arme zu greifen, welcher seit heute Morgen schon dort ist und das alleine, da mein bester Freund heute frei hat.

Starry Night || Vkook [Texting]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt