«50» Pläne und Abschied

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"Dann nisten Nelly und ich uns einfach bei euch im Gästezimmer ein und versorgen euch mit Care Pakete im Bett.", mischt sich Harry grinsend ein, der plötzlich neben uns steht und seinen Arm um seine Freundin gelegt hat. "Willst du uns damit sagen das du jetzt schon unser zusammen leben vermisst?", frage ich ihn. Er runzelt die Stirn. "Nein ich denke eher nicht. Es liegt eher daran, dass du den "Ich werde Mami" - Bonus hast und ich durch mein Vorschlag mit Louis nach London fliegen kann, ohne dass mir jemand etwas anderes vorwerfen kann.", antwortet er mir und drückt Nelly einen langen Kuss auf die Wange. "Dir ist aber schon klar, dass du dich grade selbst verraten hast oder?", kommentiert seine Freundin. Er schüttelt den Kopf. "Nein, nein, da nur die beiden das gehört haben, bin ich Safe, die würden sich doch nur ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie den anderen das Verraten würden."

"Uns was verraten würden?", will nun Liam wissen, der sich uns ganz langsam mit Sophia, Niall und Kate genähert hat. Grinsend schaue ich erst kurz zu Louis und dann Harry an. Er öffnet den Mund, schließt ihn allerdings direkt wieder und schaut Nelly an. "Das wir los müssen. Die beiden können sich nämlich noch nicht trennen, im Gegensatz zu uns beiden.", antwortet er nun, Küsst seine Freundin noch einmal lang und innig, bevor er Sophia und Kate schnell umarmt und mich ebenfalls in eine, etwas längere, Umarmung zieht. "Pass auf euch beiden auf, wir wollen keine schlechten Nachrichten mehr hören. Verstanden?", gibt er leise während unserer Umarmung von sich. "Verstand, Boss." "Genau das wollte ich hören.", scherzt er, drückt mir noch ein Kuss auf die Stirn, bevor er sich umdreht, schnell noch einmal eine Freundin küsst ein Wir telefonieren von sich gibt und dann in Lichtgeschwindigkeit abrauscht.

Etwas verwundert schauen wir anderen ihn hinterher. "Was bitte schön war das denn?", will Kate wissen wissen und schaut Nelly an. Etwas verlegen kratzt sie sich am Kopf. "Naja.....Wir haben abgemacht, uns an einen schnellen, Tränenlosen Abschied zu halten. Wobei Harry es meiner Meinung nach ein wenig zu schnell gehalten hat.", erklärt sie. "Sollen wir ihn noch mal zurück ordern?" Sie schüttelt den Kopf. "Lasst mal lieber, dann bewirken wir wahrscheinlich nur das Gegenteil.", lehnt sie ab.

"Dann sollten wir uns auch mal auf den Weg machen, damit Harry nicht so lange warten muss, anfängt Trübsal zu blasen oder sogar noch mal wieder kommt und es den beiden noch schwerer macht.", beschließt Niall und zieht die Kanadierin direkt in eine Umarmung.

Auch Louis schließt mich in seine Arme, bevor er mich in einen langen Kuss verwickelt. "Denk an unsere Abmachung.", fordert er und bekommt ein nicken zur Antwort, während ich krampfhaft versuche die anstehenden Tränen zu verdrängen. "Und du kleiner Mann ärgerst deine Mama nicht so viel, sonst ziehe ich mein, versprechen, dass ich mich für die coolen Dinge einsetze wieder zurück.", wendet er sich nun an meinen Bauch und streicht ein paar Mal drüber. Plötzlich schaut er sich um, bevor er sich hin kniet, mein Oberteil hoch schiebt und einen schnellen Kuss auf mein Bauch drückt. "Louis.", gebe ich von mir und weiß nicht ob ich lachen oder böse sein soll, denn an der Öffentlichkeit ist weder meine Schwangerschaft noch die Tatsache, dass wir verlobt sind.

Er steht wieder auf, grinst mich an und streicht mir ein paar Tränen aus dem Gesicht. "Ich musste mich doch auch von dem kleinen Verabschieden, nicht das er es mir irgendwann übel nimmt.", erklärt er und zieht mich noch einmal in seine Arme. "Wir telefonieren ganz oft, okay?" "Okay." "Und du hältst alles wichtige mit der Kamera fest und schickst mir regelmäßig Fotos von deinem wachsenden Bauch und keine Ausreden, ich habe Kate auch schon drauf angesetzt.", fordert Louis von mir. Ich nicke. "Und nun geh schon" Diesmal ist es Louis, der nickt, mir noch einen langen Kuss auf die Stirn drückt, den andern Mädels kurz zuwinkt und dann wie Harry vorhin in schnellen Schritten verschwindet, woraufhin die anderen Beiden es ihm gleich tun, mit dem Unterschied, dass sie uns anderen Mädels ebenfalls kurz umarmen.

Kate die ebenfalls, oder noch schlimmer verheult ist als ich, legt tröstend ein Arm um meine Schulter. "Und was treiben wir Mädels jetzt?", will sie wissen und dreht uns in die Richtung der anderen Beiden. "Ich bin da für, dass wir es wie die letzten Male auch machen: wir bestellen uns jede menge Essen und machen uns bis übermorgen einfach ein paar faule Tage, in Schlabbersachen und mit jeder Menge kitschigen Filme.", schlägt Sophia vor und erhält von Kate und mir ein zustimmendes nicken. "Ich muss leider arbeiten.", gibt Nelly etwas geknickt von sich und scheint es doch nicht so locker zu nehmen, wie sie vorgibt. "Nein musst du nicht.", bemerke ich. Sophia, Kate und ich haben es schon beim letzten Mal genau so gemacht, wie Sophia es grade vorgeschlagen hat und es hat zumindest für die ersten Stunden den Trennungsschmerz gelindert. "Natürlich. Ich mein, Kiki nur weil du meine Chefin bist, heißt es ja noch lange nicht das du mich kurzfristig mal ebenso freistellen kannst. Die anderen werden sich freuen." "Es ist nicht kurzfristig. Ich habe vorgestern schon mit Ilse gesprochen und ihr das ganze erklärt. Mich wundert es,  dass sie dir nichts gesagt hat."

"Und die hat einfach so zugestimmt? So kurzfristig?", hakt sie nach. Ich nicke. "Ich habe ihr gesagt, wie wichtig es ist, dass wir uns alle vier grade in den ersten etwa achtundvierzig Stunden unterstützen und dann meinte sie, dass sie eh der Meinung ist, dass du mal ein paar Tage ruhe gut gebrauchen kannst."

Kate klatscht in den Händen. "Okay Mädels, dann los. Niall hat gestern für uns zwei Flaschen Champagner und eine Flasche Kindersekt für unser werdende Mama springen lassen."

Just like old times?Where stories live. Discover now