«21» "Ja genau das Frage ich mich auch grade."

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Ich wünsche euch einen schönen zweiten Advent und einen schönen Nikolaustag, zusätzlich zu diesem Kapitel, stelle ich heute auch noch zwei neue Storys online, einmal die Fortsetzung meiner Non Fanfiktion und eine neue Harry Fanfiktion, wäre schön wenn ihr dort einmal vorbei schaut.
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A

lle zusammen sind wir zu Angi ins Hotel gefahren, wo Fynn noch jeweils ein Zimmer für Harry und mich organisiert hat. Laut meinen Brüdern, die noch kurz mit der Ärztin gesprochen haben, wäre es okay wenn wir schon morgen, allerdings mit den Schiff, wieder nach Flinders Island aufbrechen.

Mittlerweile sitzen Louis und ich auf dem Balkon, welches die Zimmer miteinander verbindet. Grade hat Fynn mir noch ein Tee gebracht und mir dann versichert, dass ich nur rufen muss, wenn irgendwas ist. "Wie geht's dir?", will Louis plötzlich von mir wissen und durchbricht so die Stille. "Ich fühle mich ein wenig ausgelaugt, aber ansonsten geht es eigentlich.", antworte ich ihm und meide es ihm anzuschauen. "Du hast mir echt einen riesen Schrecken eingejagt, als Fynn meinte das du seist im Krankenhaus.", erwidert er und hört sich dabei überhaupt nicht vorwurfsvoll an, allerdings gebe ich trotzdem ein kleines Sorry von mir. "Nein. Es sollte auf keinen Fall, wie ein Vorwurf klingen.", versichert er mir und kommt mir seinem Stuhl näher. "Louis i...." - "Nein warte. Gib mir einfach einen Augenblick, ja?", unterbricht er mich. Zierliche nicke ich. "Es tut mir Leid, dass ich dir das Gefühl gegeben habe, dass du nicht mit mir sprechen kannst." "So ist das überhaupt nicht. Ich weiß einfach wie es gelaufen wäre, wenn ich vorher mit dir gesprochen hätte.", gebe ich von mir, auch wenn ich ihm eigentlich zugesagt habe, ihm den Vorrang zu lassen.

"Und wie wäre es gelaufen?", hakt er nun etwas barsch nach. Ich schaue ihn an. "Du hättest mich, und wahrscheinlich gleichzeitig auch dich, davon überzeugt, dass alles gut werden wird und dass meine Meinung, das wir völlig verschiedene Ansichten haben, total banal ist.", erwidere ich. "Ja richtig.", stimmt er zu. "Siehst du." "Verdammt Kiki was erwartest du denn? Dass ich sage Sorry aber ein Kind passt mir grade nicht in den Kram?" "Es wäre ja nicht das erste mal und nein ich rede nicht davon, wie es vor ein paar Jahren gelaufen ist.", kontere ich. "Du redest von dem Gespräch, als es um Kate ging.", stellt er fest. "Ja genau. Louis verdammt du hast dein Standpunkt echt ziemlich klar gestellt.", werfe ich ihm nun vor. Er steht auf und entfernt sich ein Stück von mir, bevor er sich wieder umdreht und mich anschaut. "Das stimmt so überhaupt nicht. Du drehst dir das ganze grade so, wie du es grade willst. Findest du das fair?" "Das tu ich überhaupt nicht.", gebe ich von mir und merke wie sich so langsam Tränen in meine Augen sammeln. "Natürlich tust du das, denn ich habe, dir wenn ich mich recht erinnere, klipp und klar gesagt, dass meine Meinung zu einer möglichen Schwangerschaft von Kate, nichts, absolut nichts, mit uns zu tun hat.", erinnert er mich kühl.

"Wo liegt denn bitte der unterschied ob Kate Schwanger ist oder ich es bin. Fakt ist das du in letzter Zeit nicht den Eindruck gemacht hast, als würdest du dich über ein Kind freuen.", kontere ich und merke wie die ersten Tränen meine Wangen herunter kullern. "So habe ich das niemals gesagt.", lässt er mich noch immer so kühl und barsch wissen, dass ich zusammen zucke. "Und seien wir jetzt mal ehrlich, hast du Luft Sprünge gemacht, als du es erfahren hast?", will er von mir wissen. "Das nicht, aber ich werde auch ganz sicher nicht abtreiben.", stelle ich klar. "Das habe ich doch so überhaupt nicht gesagt, geschweige denn verlangt.", erwidert er nun grantig. "Aber du bist auch nicht glücklich drüber, dass es so ist.", zicke ich ihn unter Tränen an. "Und woher willst du das wissen? Du Fragst mich ja nicht. Du beschließt einfach, dass ich mich nicht drüber freue, dass ich nicht zu euch stehe und ich eh alles total scheiße finde.", entgenet er nun. Ich schweige und verschränke die Arme vor der Brust. Will er jetzt wirklich mir den schwarzen Peter zu schieben?

Just like old times?Where stories live. Discover now