«36» Botschaften

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Langsam werde ich wach und gähne mit geschlossenen Augen. Louis und ich waren gestern tatsächlich noch aus und obwohl Kate und Sophia mich total verrückt gemacht, dass Louis wahrscheinlich etwas ganz Besonderes geplant hat, schließlich kam er etwas später als die anderen Jungs und meinte noch er müsse etwas erledigen. Liam, Niall und Zayn haben nur mit den Schultern gezuckt, als ich sie nach dem Grund gefragt habe, während Harry erst mit Louis wieder kam. Es roch irgendwie mächtig danach das etwas faul ist, dass Louis allerdings, mit Harrys Hilfe für den Abend etwas geplant hat, damit haben sich vor allen meine beiden Freundinnen total geirrt. Natürlich war es schön mal wieder mit ihm auszugehen, einfach mal die Zeit zu zweit genießen, aber was Besonderes war es nun nicht, da hat er mich anderweitig schon mal besser überrascht. Es war überhaupt nicht schlimm, aber irgendwie habe ich doch etwas anderes erwartet - die Mädels haben mich einfach ein wenig wuselig gemacht.

Ich strecke mich und taste automatisch in Louis Richtung, allerdings ist seine Seite des Bettes schon längst kalt. Auch wenn er mir gestern gesagt hat, dass sie heute Morgen ganz früh ins Fernsehstudio müssen. Trotzdem bin ich etwas enttäuscht, er hätte mir zumindest Bescheid sagen und sich verabschieden können. Ich drehe mich und will mich eigentlich noch ein wenig in Louis Kissen kuscheln, als mir ein rot gefalteter Zettel darauf auffällt. Ich runzle die Stirn und greife danach um es direkt aufzuklappen. Direkt fällt mir auf, dass der Zettel nur von Louis sein kann, denn die Schrift ist eindeutig seine.

Ich liebe dich....

Bloß diese drei kleinen Worte reichen schon aus um meine Enttäuschung darüber, dass er heute einfach gegangen ist, ohne etwas zu sagen, weg zu blasen. Grinsend schüttle ich den Kopf. Ich rücke doch noch auf seine Bett Seite um einfach noch ein wenig zu dösen und sein Geruch dabei in der Nase zu haben, wenn er schon nicht hier ist um mit mir zu kuscheln.

Wirklich lange bleibe ich allerdings nicht liegen, weil meine Blase unangenehm drückt und mich so vom dösen abhält. Ich begebe mich wieder in meine Bett Hälfte und schwinge die Beine aus dem Bett um nach meine kurzen Söckchen, die ich mir gestern Abend auf meinen Nachttisch gelegt habe, zugreifen, stocke aber in meine Bewegung als mir wieder ein rot gefalteter Zettel, diesmal auf mein Handy liegend auffällt. Ich nehme den Zettel und falte ihn wieder auseinander.

...weil du so bist, wie du bist...

Wieder schleicht sich ein Lächeln in mein Gesicht. Louis ist echt immer wieder für Überraschungen gut. Noch immer grinsend ziehe ich mir die Socken über die Füße und verlasse erst das Bett und dann das Zimmer. Kate und Sophia sitzen zusammen im Schlafanzug auf der Couch und schauen auf, als sie mich erblicken. "Guten Morgen.", geben wir drei gleichzeitig von uns, während ich auf direkten Weg ins Badezimmer verschwinde. Nachdem ich meine Blase erleichtert habe, wasche ich mir die Hände, putze ich mir schnell die Zähne und beschließe währenddessen gleich schnell duschen zu gehen, weswegen ich mir den Mund ausspüle und das geräumige, helle Badezimmer wieder verlasse. "Alles in Ordnung bei dir?", will Kate von mir wissen und bekommt ein nicken von mir als Antwort. "Ich gehe eben schnell duschen.", lasse ich die beiden wissen. "Willst du dich nicht lieber erst hier zu uns setzten, Frühstücken und eine Tasse Tee trinken?", will Sophia von mir wissen, weswegen ich mich zu den beiden umdrehe. "Eigentlich...." - "Komm schon, wir haben es heute doch nicht eilig oder so und die Jungs sind auch bis zum Mittag nicht da, lass uns doch einfach zusammen ein wenig rumgammeln ", unterbricht Kate mich. Etwas skeptisch schaue ich sie an, aber grade als ich ihr sagen will, dass ich trotzdem lieber erst duschen gehen möchte, meldet sich mein Magen zu Wort. "Okay, vielleicht ist das doch nicht so eine schlechte Idee.", stimme ich zu und habe den Eindruck, dass die beiden sich etwas entspannen. Ich gehe in die Küche, die heute ausnahmsweise mal richtig aufgeräumt und sauber ist. Also nicht das sie jemals wirklich dreckig war, allerdings, haben wir immer unsere Sachen gespült und zum Abtropfen auf die Spüle gestellt und die Sachen dann nie wirklich weg geräumt sondern einfach immer aufs Neue Benutzt. "Habt ihr heute Morgen hier aufgeräumt?", rufe ich den anderen beiden zu und öffne den Schrank, wo Teller und Tassen drin sind. "Nein, das war schon so, als wir aufgestanden sind.", bekomme ich als Antwort, allerdings bekomme ich nicht wirklich mit wer sie mir gibt, denn ein weiterer Zettel, diesmal mit meinem Namen versehen, an einer Tasse klebend erhascht meine Aufmerksamkeit. Ich nehme die Tasse raus und ziehe den Zettel ab.

Just like old times?Where stories live. Discover now