Stay with me. SH (Sherlock BBC Ff Fan Fiktion)

The Game must go on

Hallo meine Lieben. Pünktlich zu Weihnachten bin ich wieder da. Tut mir leid für die lange Pause, aber das habe ich echt mal gebraucht. Ich hoffe jetzt endlich ein Ende schreiben zu können. Bis dahin habt noch schöne besinnliche Tage mit eurer Familie und euren Freunden.

Als ich zu mir kam, lag ich auf einer recht abgenutzten Couch. Jedoch war sie in keinster Weise unbequem. Die Wände waren hier ebenfalls unbehandelt, wie im Rest dieses unterirdischen Labyrinths, man sah nur den nackten Beton. Außerdem hatte der Raum keine Fenster, lediglich einen Belüftungsschacht der an der Decke entlang lief. Langsam setzte ich mich auf und musste feststellen, dass ich alleine war. Der Raum war nicht sonderlich groß und es gab nur eine Tür. Ich ging zu ihr hin und drückte die Klinke herunter, doch sie ließ sich nicht öffnen. Hektisch rüttelte ich an der Tür. Als dies nichts an meiner Situation änderte, hämmerte ich mit meinen Fäusten gegen das Holz, um auf mich aufmerksam zu machen. Jedoch vergeblichst. Leise fluchte ich vor mich hin. Wieso, verdammt noch mal, war ich hier eingeschlossen? Seufzend ließ ich mich wieder auf die Couch fallen. Es gab ein leises, feines Klirren. Eine meine Haare Nadeln war herausgefallen. Ich hob sie auf und schaute mir das Schloss der Türe noch mal etwas genauer an. Es war ein einfacher Schlossmechanismus und wenn ich genug Kraft gehabt hätte, wäre es ein Leichtes gewesen die Tür einzutreten. Ich bog mir die Haarnadel zurecht und nach einigen Versuchen mit viel Fingerspitzengefühl öffnete sich die Tür mit einem lauten klicken. Jetzt stand ich in einem schlecht beleuchteten Flur und war wieder einmal orientierungslos. Jeder verdammte Gang musste hier natürlich gleich aussehen. Von weither drangen Stimmen zu mir. Ich war mir nicht sicher ob ich ihnen folgen sollte. Letztlich hatte ich jedoch keine andere Möglichkeit mich zu orientieren. Als ich näher kam wurden die Stimmen klarer. Zwei mir gut bekannte männliche Stimmen. ,, Und Sherlock, hat mein Spielchen dir gefallen? Bist du dahinter gekommen? Am Ende sind es doch immer nur du und ich!",, Oh natürlich Jim. Ich bin wesentlich besseres von dir gewohnt." Zu meiner Linken war nun eine Tür, die lediglich angelehnt war. Die Stimmen des Gesprächs kamen vom Ende des Fluches, doch ich konnte es mir nicht verkneifen, in den Raum links von mir zu schauen. Vorsichtig öffnete ich die Tür etwas weiter die Wände waren förmlich mit Bildschirmen tapeziert. Auf allen war etwas anderes zu sehen: Strassen, Gebäudeeingänge, Nachrichten und vieles mehr. Ein Bildschirm fiel mir besonders ins Auge. Es war ein Wohnzimmer mit den bekannten Vorhängen und der unverwechselbaren Tapete mit dem gelben Smiley und den Einschusslöchern. Der Bildschirm rechts daneben zeigten eine Nachrichtensender. ,, Scotland Yard lies U-Bahn Station Seven Sisters vollsperren! Umstände noch unbekannt. " lief unten über den Bildschirm. ,, Hände hoch und langsam umdrehen!" Der Befehl schalte von hinter mir durch den Raum. Mit erhobenen Händen drehte ich mich um und schaute erschrocken in das Gesicht desjenigen, von dem ich jahrelang dachte er wäre mein Bruder. Da stand er vor mir mit erhobener Waffe im Hauptquartier des größten Londoner Untergrundnetzes. Ich schaute auf die Waffe: ,, das würdest du nicht tun. Das wissen wir beide." Die Hand, die ich letztens noch bandagiert gesehen hatte, zitterte, weshalb er die Pistole noch fest umklammerte und mir wurde so einiges klar. Die Schmerzen in seinem Handgelenk waren psychisch bedingt. Ich ging einige Schritte auf ihn zu, so dass der Lauf seiner Pistole nur noch wenige Millimeter von meiner Stirn entfernt war. In seinem Blick waren Angst und Unsicherheit klar zu erkennen. Ich sah, wie er mit sich rang. Er hielt meinem direkten Blick nicht lange stand, nahm langsam die Pistole nach unten und schaute auf den Boden. ,, Ich habe in seinem Auftrag getötet. Verdammte 3 mal!" Dabei steigerte seine Stimme sich von flüstern bis fast schreiend. ,, Du musst nicht drüber reden", antwortete ich darauf und klopfte ihm zaghaft auf die Schulter. ,, Doch jetzt" ich nahm ihm die Pistole aus der Hand und prüfte das Magazin ,,ist mir jemand einige Antworten schuldig."