Stay with me. SH (Sherlock BBC Ff Fan Fiktion)

,,Greg, Sie sind genial."

SHERLOCK:

Dieser Abend war sehr aufschlussreich gewesen. Nicht nur darüber, dass Susan bald Geburtstag hatte sondern auch, über Jack. Er ist Linkshänder und hätte genug Kraft und die richtige Größe unsere beiden Opfer um zu bringen. Doch er hat eine posttraumatische Belastungsstörung vom Krieg bekommen und sein linkes Handgelenk leidet darunter. Der Arzt hat ihm zwar eine Bandage zum stützen verschrieben, aber er zieht sie nicht an oder wollte lediglich nicht, dass seine Eltern davon etwas mitbekommen, wobei letzteres wahrscheinlicher ist. Und dennoch war ich mir sicher, dass er irgendetwas damit zu tun haben musste. Es war das Werk von Moriarty, das war mir klar. Niemand sonst hätte Nachrichten am Tatort liegen gelassen. Töten war ein Spiel für ihn, doch das entscheidende Puzzleteil fehlte noch.

Ich musste nochmal ins Scotland Yard Archiv, daher holte ich meinen Mantel. Doch bevor ich ging schaute ich noch einmal bei Susan vorbei, wie jeden Abend. Wie immer schlief sie schon. Ich musste mich zusammenreißen jetzt auch wirklich los zu gehen und nicht noch stundenlang hier stehen zu bleiben. Als ich auf die Straße hinaus ging, trat mir ein kalter Wind entgegen, daher stellte ich meinen Kragen hoch und rief ein Taxi. Die abendlichen Straßen Londons waren nicht mehr viel befahren und wir kamen schnell voran. Ich schrieb John noch schnell eine SMS. Die restliche Fahrt schaute ich aus dem Fenster und ging den Fall nochmal durch. Irgendetwas hatte ich übersehen. Ich ging jedes kleinste Detail durch. Dinge wie den Fahrer bezahlen, aussteigen und das große Scotland-Yardgebäude betretenpassierten unterbewusst. So bemerkte ich auch erst im Aufzug, dass John neben mir stand. Und dies auch nur, weil er wütend vor meiner Nase herumschnipste. ,, Was ist so wichtig, dass ich mitten in der Nacht hier her kommen muss? Kannst du deine Ermittlungen nicht einmal bei angemessener Tageszeit führen?" Auf beide Fragen bekam er keine Antwort. In meinen Gedanken ging ich Christina Adams' Zimmer ab. Das Bild. Was hatte Lestrade nochmal dazu gesagt? In diesem Moment betraten wir dessen Büro. ,,Greg, Sie sind genial.", rief ich aus. Der Angesprochene schaute im ersten Moment etwas verdutzt und sagte dann:,, Kann ich nur zurück geben, da Sie es geschafft haben mich mit meinem richtigen Vornamen anzusprechen. Unfassbar, dass ich diesen Tag noch einmal miterleben darf. Dennoch wäre es sehr freundlich wenn sie John und mich behelligen würden weshalb sie mir eben dieses nette Kompliment gemacht haben." ,, Im Zimmer von Christina Adams sagten Sie als Sie das Bild mit Jack Phillips gesehen haben, dass er Susan nicht ähnlich sehe. Dieses Problem hatte ich auch als ich das Bild von ihm in ihrem Büro gesehen habe. Ich hatte ihn nicht mit ihr als ihren Bruder in Verbindung gebracht. Aus dem einfachen Grund, dass Jack Phillips nicht Susans leiblicher Bruder ist. Und ich weiß mit 95,8%iger Wahrscheinlichkeit, wer ihr leiblicher Bruder ist."