Stay with me. SH (Sherlock BBC Ff Fan Fiktion)

"Alle Herzen werden gebrochen."

Achtung: Dieses Kapitel ist wieder aus Sherlocks Sicht. Viel Spaß beim lesen:

In 15min. bei Christina Adams Eltern.SH lautete die SMS, die ich an Lestrade schickte und wirklich: 15 Minuten später stand er vor mir.

Wir klingelten. Mr. Adams machte auf und wir erklärten ihm und seiner Frau weshalb wir hier waren. Sie erlaubten uns Christinas Zimmer anzuschauen.

Ich überlegte, was Susan wohl gerade machte. Stopp! Aufhören! Fokussieren!Du bist an einem Fall! Ermahnte mich Mycroft in meinem Gedankenpalast( für alle, die Sherlock nicht kennen: Mycroft ist sein Bruder). In dem Zimmer waren nicht viele Bilder oder persönliche Gegenstände. Doch die wenigen Fotos zeigten entweder Susans Bruder oder eine Freundin namens Clara, wie Christinas Eltern uns verrieten. Beide hatten eigentlich nichts von dem Übergriff beim Militär gewusst. Doch da musste noch etwas Entscheidendes sein. Irgendein Puzzleteil fehlte noch. Irgendeine Verbindung übersah ich.

,, Das ist also Susans Bruder. Sieht ihr irgendwie nicht wirklich ähnlich.", sagte Lestrade.

Nach einer kurzen Pause sagte ich:,, Sie werden keine Chancen bei ihr haben, Georg." Dieser antwortete:,, 1. Ich heiße Greg. 2. Bei wem?",, Kommen sie Greg. Es ist doch offensichtlich, dass Sie auf Susan stehen. Die Sache mit der Jacke im Cafe, wie Sie sie getröstet haben und erst Ihre Blicke.",, Aber der große Sherlock Holmes, der clevere Detektiv mit dem lustigen Hut hat wohl bessere Chancen als ich oder was? Oder warum kam das Angebot der Wohnung?" Ich zog es vor diese Frage unbeantwortet zu lassen, denn eine erliche Antwort wäre zu verhängnisvoll geworden. Ich schlug also vor, dass wir beide Susan um ein Date bitten könnten und dann schauen, wie sie reagiert. Dies schien mir die beste Lösung diese Frage so schnell wie möglich zu klären, wer Chancen hatte oder nicht.

Wir schrieben denselben Text mit unseren eigenen Initialen und schickten gleichzeitig ab. Nur kurze Zeit später kam bei uns beiden die Nachricht: Ja gerne. Freue mich drauf. Können wir uns nachher nochmal zusammensetzten und den neusten Stand besprechen?. SP

Zwar gab es keinen Gewinner, aber aus dem Rennen waren wir beide auch nicht. Ich fragte mich nur, was Susan an Lestrade fand. Naja, vielleicht hatte sie lediglich aus Höflichkeit zugesagt. Doch was war, wenn sie bei mir lediglich aus Höflichkeit zugesagt hatte oder weil sie nun bei mir wohnte? Fokussieren! Ermahnt mich die Stimme meines Bruders wieder. Und es war wohl auch besser so. Wir hatten genug vom Zimmer gesehen und gingen wieder. Wir würden uns erst in drei Stunden wieder mit Susan treffen, weshalb ich beschloss die Nagelfeile, die wir am Tatort gefunden hatten genauer zu untersuchen.

Das Taxi hielt vor der Bakerstreet und ich stieg aus.

Der Türklopfer (ich habe das Wort nachgeschlagen, das Ding heißt wirklich so. :)) war gerade. Ein klares Zeichen für die Anwesenheit meines Bruders. Ich stellte den Türklopfer wieder schief, ging hinein, die Treppen hoch und ging ins Wohnzimmer. Mycroft saß auf meinem Sessel. Auf meinem Sessel. Er tat es lediglich, um mich zu provozieren, so wie früher. ,, Na, Bruderherz? Wie ich sehe hast du momentan schon einen Fall.", begrüßte mich Mycroft. ,, Weshalb bist du hier? Ich habe zu tun!", fragte ich genervt. ,, Ich hätte einen Fall für dich, doch wenn du so beschäftigt bist" er ließ diesen Satz unvollendet im Raum stehen. Stattdessen sagte er nach einer kurzen gewollten Pause:,, Dann werde ich dir wenigstens noch einen Tipp geben, da du ja nun weibliche Gesellschaft in dieser Wohnung hast. Lass dich nicht von Gefühlen leiten, denn alles Leben endet, alle Herzen werden gebrochen, Sherlock." Damit stand er von meinem Sessel auf, nahm seinen Regenschirm und ging. Es war mir sehr recht, denn ich hatte keine Lust auf weitere Ratschläge. Ich widmete mich der Nagelfeile und untersuchte die Fasern, die noch an ihr klebten. Die Worte meines Bruders hatten einen ungewollten Nachhall. Die ganze Zeit hörte ich seine Stimme durch die Gängen meines Gedankenpalasts hallen: Lass dich nicht von Gefühlen leiten, denn alles Leben endet, alle Herzen werden gebrochen. Lass dich nicht von Gefühlen leiten, denn alles Leben endet, alle Herzen werden gebrochen.... Es brachte mich fast um den Verstand.,, Halt den Mund!", schrie ich, nahm etwas und warf es gegen die Wand. Mit einem lauten klirren zerbrach die Tasse und viele Scherben fielen auf den Boden ,,Ich hab doch gar nichts gesagt.", meinte John, der plötzlich hinter mir stand.

Dieses mal ein Kapitel mit 600 Wörtern. Ich hoffe ihr steht auf kitschige Sherlock Geschichten, doch es wird noch unvorhersehbares passieren. Ich glaube, dass für jeden etwas dabei sein dürfte.

Bis zum nächsten Update

Eure A_Elch