,,MUM!"

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Huhu. Endlich ein neues Kapitel. Ja ich kann es selbst nicht glauben, aber ich war dort. Das Bild habe ich gemacht :). (Ich hoffe ihr könnt es sehen, denn in meiner App sehe ich es.)In den nächsten Kapiteln werdet ihr weitere Bilder finden.

,,Susan!", begrüßte meine Mum mich freudig und umarmte mich. Dabei fiel ihr Blick auf Sherlock und sie raunte mir leise ins Ohr:,, Wen hast du uns denn da schönes mitgebracht?" Also begann ich Sherlock meinen Eltern vor zu stellen. Meine Mum freute sich riesig und beruhigte sich gar nicht mehr:,, Woher kennt ihr euch denn? Seid ihr zusammen? Wie lange? Wieso wusste ich nichts davon? Wieso erfahre ich nie von so was? Seid ihr etwa schon verlobt? Wann ist die Hochzeit? Wo werdet ihr feiern? Wer sind denn die Trauzeugen? Habt ihr auch ", doch weiter kam sie nicht, weil ich sie mit einem genervten ,,Mum!" in ihrem Redeschwall unterbrach. ,, Wir sind nicht zusammen!" ,,Oh, wie schade. Aber was nicht ist, kann ja noch werden und",, MUM!", fuhr ich sie an und warf ihr einen Kein-weiteres-Wort-oder-ich-bin-nicht-länger-deine-Tochter-Blick zu. Sie verstummte und man sah, dass sie krampfhaft nach einem anderen Gesprächsthema suchte. Mein Dad hatte in der ganzen Zeit lediglich da gesessen und sich zusammengerissen nicht laut los zu lachen. Im Gegensatz zu ihm fand ich das ganz und gar nicht lustig. Es war jedes Mal das gleiche, wenn ich Freunde mitbrachte: einfach nur peinlich. Und jedes Mal versprach meine Mum es das nächste mal nicht zu sein, doch es hatte bis jetzt kein einziges Mal funktioniert.

Mum hatte gekocht und natürlich typischerweise viel zu viel. Gefühlt hätte halb Scotland Yard noch mit essen können.

Ich stand in der Küche und holte noch die letzte Schüssel. Sie war schwer und ich musste mich aufs stärkste konzentrieren sie weiterhin festzuhalten. Eine tiefe Stimme sagte leise hinter mir:,, Immer das gleiche oder?" Es war Sherlock und er nahm mir die Schüssel ab, worüber ich sehr froh war. Ich nickte leicht und schaute zu Boden. ,,Deine Mum ist nicht mal halb so schlimm, wie meine.", sagte er um die unangenehme Stille zu brechen. Ich musste lachen, weil ich mir nicht vorstellen konnte , dass jemand noch peinlicher als meine Mum war.

Als wir wieder kamen musste sie Sherlock unbedingt irgendwelche uralten Geschichten erzählen. Irgendwann fragte Jack:,, Wie lange bleibt ihr eigentlich, Dad?" Dad, der bis dahin nicht wirklich viel gesagt hat, weil Mum ihn nie zu Wort kommen ließ, sagte nun:,, Wir dachten, dass wir so eine Woche bleiben. Willst du uns etwa jetzt schon loswerden?" Er lachte und wir lachten alle mit. ,,Weißt du eigentlich schon, was du am Dienstag vorhast?", fragte nun meine Mum an mich gewandt, was mich zu nachdenken brachte, was am Dienstag war. Na toll, Dienstag war mein Geburtstag. Wie konnte man nur so etwas vergessen? Bei genauerem überlegen war vergessen das falsche Wort; verdrängen passte eindeutig besser. Ihr fragt bestimmt warum zur Hölle ich mich nicht auf meinen Geburtstag freute. Da gab es eine einfache Antwort: Mein Geburtstag war vor allem früher oft der schlimmste Tag im Jahr gewesen und ehrlichgesagt hatte ich gehofft nicht feiern zu müssen. ,, Ich habe mir darüber ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht.", antwortete ich auf ihre Frage, aber ehrlich gesagt brauchte ich das auch nicht, weil Mum bestimmt schon tonnenweise "tolle" Ideen hatte. Den ganzen Abend über verfolgte ich ihre Reaktionen, ihren Blick und ihre Gestik. Ich kramte in meinem Gedankenpalast, den ich mittlerweile wieder öfter benutzte, und ordnete alle meine Eindrücke ehemaligen vorgeburtstaglichen Situationen zu und kam schließlich zu dem Schluss, dass sie wohl plante eine Party für mich zu machen.

Es war ein wirklich schöner Abend mit meinen Eltern gewesen, doch etwas machte mir immer noch Sorgen. Ich wartete immer noch darauf, dass ich wieder in meine Wohnung durfte. Mum und Dad würden auch mal zu mir kommen wollen. Noch hatte ich ihnen nicht von der Explosion erzählt, doch das würde ich wohl oder übel müssen, wenn nicht bald Entwarnung kam, wobei das noch etwas dauern könnte, da das Treppenhaus ziemlich hinüber ist. Die Wohnungen an sich hatten nicht viel abbekommen. Vielleicht hatte ich Glück und konnteschon früher wieder ein, weil meine Wohnung direkt die im Untergeschoss war. Bevor wir gingen flüsterte ich Mum noch ins Ohr: ,,Spar dir deine Überraschungsparty. Ich habe die leise Vorahnung, dass jemand anderes dies schon tun wird." Ich lachte und schaute zu Sherlock hinüber.

Ok meine Lieben. Das war auch schon das Update. Ich hoffe es hat euch gefallen. England war genial und ich hoffe, dass sich meine Schreibblockade jetzt weg ist.

LG

Eure A_Elch

Stay with me. SH (Sherlock BBC Ff Fan Fiktion)Where stories live. Discover now