Kapitel 80

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Chris

Es ist viel Zeit vergangen, seit dem Angriff auf die Altruan. Nachdem Heli Jeanine umgebracht hatte, ergaben sich viele. Erics Leiche hatte man aus der Schlucht gezogen. Sie hätten ihn auch unten verrotten lassen können, wenn es nach mir ginge, aber es hätte durchaus nach gewisser Zeit angefangen zu stinken und es ging nicht nach mir. Wegen der Sache mit dem Angriff wurden Ratssitzungen eingerufen, wo alle Oberhaupter kamen. Jack kang, joana, Marcus(kotz), bei den Ken wurde Heli geschickt und für die Ferox Tori, da sie nun die neue Anführerin war. Bis jetzt haben sie noch nichts entschieden. Nun saß ich hier. In einem Krankenzimmer und starrte aus dem Fenster. Ich verbrachte hier Tag und Nacht, da es zwei Betten gab, legte ich mich dort zum schlafen hin. Den Tag über verbrachte ich auf ihrem Bett oder auf dem Stuhl daneben und erzählte ihr, was passiert war. Jede Nacht weinte ich. Kat war an dem Tag zu spät gekommen. Tris hatte unmengen an Blut verloren und, ob sie es schafft ist unklar. Obwohl die Ärzte sagen, dass sie es nicht schafft. Sie ist schon für klinisch tot erklärt worden. Hatte mir Kat erzählt. Sie selbst war nicht der Meinung, dass Tris wieder aufwacht, klinisch geht das nicht mehr,Chris. Sie ist schon seit über drei Wochen so. Wie lange willst du das noch durchhalten?! Ich hatte sie angeschrien, dass Tris ihre Freundin sei und man nicht aufgeben soll. Sie hat auch nie aufgegeben. Ich wusste, dass sie kämpfte. Man sah es nicht, aber ich spürte es. Four hatte sich am Anfang zu mir gesetzt und sie beobachtet, aber nach einer Woche hielt er es nicht mehr aus. Er wurde immer verschlossener und trauriger. Ich sah kein Lächeln mehr und er war noch mieser drauf, als bei unsere Initiation. Wir machten uns alle Sorgen, aber ich war die einzige, die jede Stunde hier verbrachte. An ihrem Bett. Die anderen kamen einmal am Tag und besuchten mich. Ich saß da und beobachtete sie. Ihre Brust, die sich hob und senkte, da die Ärzte sie künstlich beatmeten. Sie lag schon fast einen Monat im Koma und hatte nichts gemacht, außer ihre Brust zu heben und zu senken. In der letzten Woche hatte ihre Finger gezuckt, aber die Ärzte sagte, das sei kein Beweis. Wie sehr ich diese Leute hasse! Essen bekam sie über Schläuche. Alle wollten, dass ich was esse, aber ich trank nur. „Tris, du musst wieder kommen. Four zieht sich zurück, Uriah hat seinen Humor und sein Lachen verloren, Peter hat seine lustige Seite abgelegt und lacht nicht mehr, Kat versucht Four zu trösten, aber er keift sie an und wir...wir brauchen dich!" Sagte ich und strich ihr eine strähne zur Seite. „Ich hole mir mal einen Kaffee." Ich wollte gerade gehen und mir einen Kaffe holen, da hörte ich es. Das gleichmäßige gepipse, das die Herzfrequenz pipt (das regt auf, wenn man das jeden Tag hört!) Wurde ungleichmäßig und wurde schneller. „Chris...!" Hörte ich ein heißeres Flüstern. Mit Tränen in den Augen drehte ich mich um und sah sie. Sie hatte sich aufgerichtet und sah mich an. „Tris...!" Ich lief auf sie zu und schloss sie in die Arme. „Du lebst!" Kreischte ich. „Ja." Ich weinte, aber nicht aus Trauer, sondern aus Freude. Ein paar Krankenschwestern schauten rein, um zi sehen, wer da geschrien hatte, auch Kat, da sie ein Auge auf das Zimmer geworfen hatte. Sie quitschte, als sie Tris sah „Tris!" Sie kam auf uns zu und umarmte sie. „Es tut mir so leid. Ich hatte mich beeilt, war aber nicht schnell genug da. Es tut mir leid." ,,ich lebe doch, was hast du?!" Sie lachte. Kat löste sich wieder und ging „ich hol kurz etwas."

Tris

Wenig später kam Kat mit Uriah, Phi, Heli, Peter, Will und Zeke wieder. „Tris!" Ich sah in allen Augen Freudentränen glänzen. „Hey." Meinte ich und wurde umarmt und geknuddelt. „Trissy!" Sagte Zeke und umarmte mich. Uriah umarmte mich auch und ich wusste gar nicht, dass er so nah am Wasser gebaut war. Auch Phi und Heli umarmten mich und weinten vor Freude. „Tris." Peter und Will grinsten mich an. Ich weinte Freudentränen und lachte. „Wo ist Four?" Fragte ich. „In seinem Zimmer. Der hat sich eingesperrt und den bekommst du nicht so schnell aus dem Zimmer." Meinte Zeke. „Ich schon." Ich stand unter Schmerzen auf und nahm meine Kleidung, die auf einem Stuhl lag. „Wohin gehst du?" Fragte Peter. „Zu Four." Ich kämpfte gerade mit der Hose. „Lass mich dir helfen." Meinte Chris „ich schaffe das alleine." Sagte ich und schob sie weg. Alle starrte mich immer noch an. „Umdrehen!" Befahl ich und sie gehorchten. Ich zog mir das Top an „oh, ein neues. Das alte hatte ein Loch." Sie lachten. „Entschuldigt mich bitte, ich muss was erledigen." ,,typisch Tris. Kaum ist sie wach muss sie alles erledigen." Ich grinste und ging an ihnen vorbei zu Fours Wohnung.

Four

Ich saß schon lange in meinem Zimmer und kam nur raus, wenn es essen gab oder Neuigkeiten. Ich hatte die erste Woche mit Chris an Tris Bett verbracht und gehofft, doch ich hatte es nicht mehr ausgehalten. Jeden Tag zerriss es mich innerlich bei ihrem Anblick und eine Stimme flüsterte: „sie wacht nicht mehr auf." Ich wusste nicht, wie Chris es schaffte jeden Tag bei ihr zu sein. Jede Stunde am Tag saß sie bei Tris. Aß nichts, trank nur. Am Anfang hatte sie noch normal gegessen und getrunken, aber seit eineinhalb Wochen weigerte sie sich zu essen und trank nur. Ich stand jeden Abend auf dem Balkon und betrachtete den Sonnenuntergang.
Ich saß gerade im Sessel und betrachtete die Kette von Mum, als es klingelte. Ich legte die Kette in die Schublade und ließ mir Zeit zur Tür zu gehen. Dadurch bin ich vielen Gesprächen mit Kat entkommen. Sie hatte nicht Lust zu warten und ich machte erst fertig, was ich gerade machte. (Wenn ich auf dem Balkon stand wartete ich, bis die Sonne weg war) ich öffnete die Tür und konnte nicht glauben, was ich sah...

Tris

Als er die Tür öffnete konnte ich sehen, dass er damit nicht gerechnet hatte. In seinem Blick lag so viel Schmerz und Trauer„Tris!" Er sparch jeden einzelnen Buchstaben aus, als wäre er so leicht wie eine Feder, so zerbrechlich wie Porzelan und so schön, wie er selbst. „Ja." „Tris!" Ich nickte und mir kamen die Tränen „Tris." Er sprach den Namen so behutsam aus, als würde ich verpuffen, wenn er zu laut spreche oder als wäre der Moment in einer Seifenblase und würde platzen. „bist du...?"Seine Stimme brach. Er streckte seine Hand aus und wischte mir die Tränen aus den Augen. Seine Berührung war so vorsichtig, als wolle er mich nicht verletzen. Er sah mich unter Tränen an. Ein sehnsüchtiger Blick lag in seinen Augen und er trat vorsichtig einen Schritt näher. Seine Finger zuckten und er strich zitternd eine Strähne aus dem Gesicht. „Bist du echt?" Hauchte er. „Ja!" , sagte ich laut. Ich fiel ihm um den Hals und mir liefen Freudentränen die Wangen hinab. „Ich habe dich so vermisst!" Seine Augen glänzten und Ich sah eine Träne seine Wange runter kullern. „Ich dich auch!" Er nahm mein Gesicht in beide Hände und küsste mich. Ich erwiederte den Kuss. Es fühlte sich gut an. Ich fühlte mich geborgen. Hier gehörte ich hin. Hier gehörte mein Herz hin.







Das Buch ist jetzt eigentlich zuende, aber lest noch weiter, denn da kommt noch was ...

Ich hoffe ihr fandet es gut.

Ich widme das Kapitel
biabibi26
frozenlove007
Lilabanane
Sophia54321
Melodysydneylucy
Und alle, die bis zum Schluss mitgelesen haben. ❤
(*^﹏^*) (*^▽^*)

Lg Falke22

I'm Divergent- DauntlessWhere stories live. Discover now