I'm Divergent- Dauntless

Kapitel 6

Tris

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schliefen die anderen noch. Kat lag wieder in ihrem Bett und schlief ebenfalls wieder. Also ging ich ins Bad und wusch mir das Gesicht.

Als ich zurück ins Zimmer kam wachten schon ein paar auf. Ich setzte mich zu Chris und wollte sie wecken, als ich sah, dass Phi und Heli einen Eimer mit Wasser füllten und auf Kat zeigten. Das war ein netter Start in den Tag – Für die, nicht für Kat. „Chris, sie machen Kat nass!", flüsterte ich ihr ins Ohr. Sofort sprang sie auf und gesellte sich neben Peter, der dastand und ebenfalls belustigt zusah wie Phi und Heli versuchten den Eimer hoch zu heben. Als sie es endlich geschafft hatten schwappte das Wasser aus dem Eimer und landete mit einem platsch auf Kat's Gesicht. Sie schreckte schreiend hoch und sah sich panisch um. Ihre eh schon verstrubbelten Haare klebten nass an ihrem Kopf und Wasser tropfte von ihrem Kopf und den Haaren. Ich lachte und fing mir daher einen bösen Blick von ihr ein aber was solls sie sieht ja auch so komisch aus. „Na Stiff, ins Bett gepinkelt?", machte sich Peter lustig und sah sie grinsend an. Die zwei mochten sich wirklich nicht... „Nein!", blaffte Kat und sah ihn bitterböse an. „Kat kommst du mit Frühstücken?", fragte Chris und Kat sah sie mit einem dein-ernst-Blick an. „Wie wärs damit, dass sie sich vorher umzieht?", schlug ich vor und sah Chris grinsend an, die mit den Schultern zuckte und sich wieder auf ihr Bett setzte. Schnell zog Kat sich etwas Trockenes an und wir gingen zum Essen. Wir setzten uns an einen Tisch in der Ecke und Kat regte sich weiterhin darüber auf, dass Phi und Heli dumme Kühe wären. „Wow, ich wusste gar nicht, dass es bei den Altruan so schlimme Schimpfwörter gibt.", lachte Uriah und setzte sich neben uns. Kat sah ihn verwirrt an und murmelte dann: „Ich bin nicht mehr bei den Altruan, da darf ich fluchen, wie ich will!" Wir alle brachen in Gelächter aus und sie verdrehte nur die Augen. Phi und Heli entschuldigten sich bei ihr und Kat verzog ihnen, nicht ohne eine kleine Bestechung in Form vom Nachtisch der beiden.

Als wir fertig waren gingen wir zum Training. Chris, Uriah und ich verabschiedeten uns und gingen zu Lauren. Sie stand neben Eric und diskutierte mit ihm, wobei er sehr wütend aussah. „Heute trainieren wir das schießen.", rief sie, aber Eric widersprach: „Ich sage heute wird das kämpfen im Ring geübt." Sie sahen sich angriffslustig an und ich wechselte mit Chris einen besorgten Blick. „Schießen. Sofort!", Befahl Lauren und wir gingen alle brav zum Schießstand, während Eric und Lauren sich anschrien. Der Schießplatz befand sich auf dem Dach und, nachdem Lauren uns eine kurze Einweisung gegeben hatte durften wir uns Waffen nehmen und schon mal schießen. Es war eigentlich ziemlich leicht, weshalb ich jedes Mal ins die Mitte traf. Chris auch. Eric ging prüfend an uns vorbei und motze einige an, die nicht ordentlich schosse, dass sie das besser hinbekommen sollten. Wirklich sehr aufmunternd... Nicht! Als er bei Chris und mir vorbeikam blieb er stehen. Ich spürte seinen widerlichen Atem auf meiner Schulter und wartete genervt darauf, dass er weiterging. „Du schießt nicht schlecht.", sagte er und ging. Das war schräg. War das etwas ein Lob?! Chris sah mich fragend an. Ich zuckte nur die Achseln und machte eine kotz Geste. Chris lachte und weckte somit Erics Aufmerksamkeit. Er kam zu uns und stellte sich hinter Chris „Was gibt es denn da zu lachen?", fragte er bedrohlich. Chris ließ sich nichts anmerken und antwortete mit dem Blick auf das Ziel: „Nichts!" „Dann schieß weiter!" Sie nickte und er ging zu den anderen, um sie anzublaffen. Halb grinsend tauschten wir Blicke und schossen dann weiter. Das restliche Training über stritten Eric und Lauren so heftig, dass ich Angst hatte, dass er sich eine Waffe nehmen würde und sie umbringen würde.

Als wir fertig mit dem Training waren gingen wir zum Speisesaal und setzten uns mit Uriah, Lynn, Marlene und ein paar anderen an einen Tisch. Uriah kam die Idee, dass wir uns doch Tattoos machen sollten und wir waren alle begeistert von seiner Idee. Phi, Heli und Kat setzten sich auch zu uns und wir erzählten uns von unserer Idee und fragte, ob sie mitmachen wollten. Sie bejahten und wir gingen nach dem essen los.