Kapitel 42

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Tris

Ich war am Morgen schon so früh wach, weil ich so aufgeregt war. Ich würde alle meine Ängste aufeinmal erleben müssen! Als auch die anderen wach waren gingen wir zun Essen. „Heute wird entscheiden wer weiter kommt und wer fliegt!" Sagte Peter aufgeregt. Da ertönte Erics stimme. „In 10 Minuten sind alle beim Prüfungsraum!" Wir aßen schnell auf und gingen dann. Am Raum angekommen ging es schon los. Es wurden schon welche aufgerufen. Sie mussten in einen Raum hinter einer Scheibe und ihnen wurde das Serum gespritzt. Max, eric und jeanine beobachteten die Simulation am monitor. Man konnte nichts sehen. Meine Nervosität stieg. Es wurde Kat aufgerufen. Kurz danach Peter, molly, Drew, phi, Heli, uriah, Chris und so weiter... ihnen wurde das Serum gespritzt und sie fielen in die Simulation. Wir konnten nicht sehen was gerade geschah. Man sah nur, wie sie zappelten oder auch mal schrien. Dann war ich an der Reihe. Mit wackeligen Beinen ging ich in den Raum. Four nickte mir aufmunternd zu und ich betrat den Raum. In der Mitte stand ein Stuhl wie bei den anderen Simulationen. Ich setzte mich auf den Stuhl. Tori kam rein und spritzte mir das Serum „du schaffst das!" Flüsterte sie noch und ging. Ich drehte meinen Kopf zu der Scheibe und sah die Anführer und jeanine. Im Hintergrund hopste Chris und drückte mir die Daumen. Oh man was macht die immer. Sie stand hinter Eric und zog eine Grimasse. Natürlich sah er es nicht. Jetzt kamen auch die anderen und lächelten mir zu. Auf einmal wurde mir schwarz vor Augen und ich nickte weg.

Ich öffnete meine Augen und sah, dass ich vor der Trainingshalle stand. Ich ging rein und sah, wie Eric Chris ins Gesicht schlug. Sie schrie auf. In ihrem Gesicht konnte man den Ansatz zum blauen Auge erkennen. Wut stieg in mir hoch. Er hatte Chris geschlagen. Er. Hatte. Meine. Schwester. Geschlagen! Jedes Wort brannte sich in meine Gedanken. Ich hasste ihn. So sehr! Schnell rannte ich zu ihm und riss ihn von Chris weg. Meine Hand klatschte in sein Gesicht. Ich schlug ihm noch in den Bauch. Ich schlug auf ihn ein, bis seine Nase blutete und er am Boden lag. Ich schlug weiter. Er hatte Chris geschlagen. Geschlagen! „Tris, hör auf!" Schrie Four und ich hielt inne. Ich ließ von ihm ab und ging zur Schlucht. Gerade als ich die Brücke überqueren wollte knallte ich gegen eine Scheibe oder so was. Irritiert sah ich mich um. Niemand war da. Doch plötzlich trat Mum aua dem Schatten. „Mum!" Hauchte ich. „Hallo, liebes." Sie ging eine schritt vor. ,,Was machst du hier?" Fragte ich und sie ging noch einene Schritt vor. Erst jetzt wurde mir klar, was hier los war. Die Scheibe trennte mich von Mum, die geradewegs auf die Schlucht zu lief. „Mum,.tu das nicht!" Bat ich „es tut mir leid, kleine. Ich muss!" ,,Mum!" Ein halberstickter Laut kam raus als ich sah wie wenig sie noch von dem Tod trennte. „Mum!" Ich schrie und schlug gegen die Scheibe. Aber sie ging weiter. ,,Mum! Tu mir das nicht an! Bitte!" Tränen liefen meine Wange runter. Sie blieb stehen und ich hatte die Hoffnung, dass sie vielleicht stehen bliebe. „Wenn ich springe ist das deine Schuld. Denk daran!" Sie ging weiter. „Mum!" Ich schrie so laut ich konnte. Hilfesuchend sah ich mich um. Ich sprang gegen die Scheibe aber sie hielt stand. Ich sah mich um nach irgendwas, das ich gebrauchen könnte. Mum ging immer weiter. Ich rannte zur Wand und zog einen lockeren Stein raus. Mit voller Wucht schleuderte ich ihn auf die Scheibe. Sie zerbrach und kleine Splitter flogen in der Gegend rum. Schützend hielt ich meine Arme vors Gesicht. Ich lief gerade aus und krazte an den scharfen Kanten der Scheibe entlang. Sie rissen meine Kleidung auf und hinterließen tiefe Kratzer. Mum machte gerade den Schritt ins nichts und fiel. Schnell griff ich nach ihrer Hand und zog sie hoch. Ich stand auf und wollte ihr hoch helfen, da lag sie nicht mehr neben mir. Suchend sah ich mich um. Auf einmal kam Eric und drückte mich gegen die Wand. Er presste seine Lippen auf meine. Das war wiederlich. Ich versuchte mich zu wehren, aber er hielt mich zu fest. Seine Lippen wanderten meine Hals runter, immer noch küssend. „Eric, lass das!" Befahl ich aber er hörte nur „Eric...!" Fing ich an aber da lagen seine Lippen wieder auf meinen. Ich biss ihm auf die Lippe, so fest ich konnte, bis ich Blut schmeckte. Eine Welle der Zufriedenheit kam in mir hoch. Ich trat ihm heftig auf den Fuß und trat ihm in seine Weichteile. Er stöhnte auf und ging zu Boden. Als er sich wieder gefasst hatte lief er auf mich zu und schleuderte mich gegen die Wand. Ich hörte Knochen knacken und mein Herz raste. Er kam auf mich zu. Schnell zog ich ihm seine Waffe aus den Gurt und hielt sie auf ihn. „Schieß ruhig!" Sagte er und kam näher. „Bleib weg!" Schrie ich. Doch er kam näher und näher. Ich ging rückwärts, bis ich den harten Stein an meinem Rücken spürte. Er kam näher „stopp!" Schrie ich aber er kam näher. Ich drückte ab und er fiel auf den Boden. Ich sah ihn an und zog die Luft scharf ein. Anstatt einem Eric lag da eine Tote Chris „Chris!" Schrie ich mit zitternder stimme und rannte zu ihr. Ich fühlte nach einem Puls. Aber es war keiner da. Es gab kein Lebenszeichen. Tränen liefen mir runter. „Es tut mir leid!" Sagte ich und stand auf. „Es ist deine Schuld!" Sagte Eric. Der Mistkerl lebte also noch. Manno! Ich drehte mich um und wollte auf ihn losgehen, aber ich war festgebunden An ein Holzpfal. Eric war weg und flammen kamen näher. Ich versuchte mich zu befreien aber es half nichts. Die Flammen züngelten an meinem Fuß. Ich hielt das seil, das mich festhielt über die Flammen und es brannte auf. Das Feuer war bereits so nah. Das seil riss und ich lief zu einer Pfütze um meine Hände abzukühlen. Als ich wieder auf sah sah ich ein weites Meer, das sich vor mir erstreckte. Ich hörte einen Schrei und war sofort in Alarmbereitschaft. Ich suchte mit meinem Blick das Wasser ab und da sah ich sie. Mum zappelte im Wasser. Schnell rannte ich zu ihr und sprang ins tiefe Wasser. Ich tauchte unter und ergriff ihre Hand. Als ich hoch wollte stieß ich gegen etwas. Ich sah auf. Es war eine dicke Eisschicht. Panisch schlug ich dagegen. Ich wollte Mum hochziehen und sah, dass ich nur noch eine Skelett in der Hand hielt. Erschrocken ließ ich es los und sah wie die Tiefe es verschluckte. Auf einmal machte sich auch der Luftmangel bemerkbar. Ich schlug gegen das Eis aber es war zu dicht. Verzweifelt schwomm ich weiter. Da kam auf einmal ein licht. Schnell schwamm ich dahin und tauchte auf.
Ich schnappte nach Luft. Panisch sah ich mich um. Ich saß auf dem Stuhl in dem Raum. Da kamen Eric, Max, Four und jeanine rein. „Gut gemacht!" Sagte Four und klopfte mir auf den Rücken. „Nur noch eine Aufgabe!" Sagte jeanine und reichte mir eine Waffe. Ich nahm sie in die Hand und da sah ich was zu tun war. Vor mir knieten Chris, phi, heli, kat, Uriah, lynn, marlene, Peter, Will und... Al?! „Du musst nur einen töten!" sagte max. Ich zielte auf Al und drückte ab. Er war schon Tod. Es war nämlich nicht real. Als toter Körper sakte zur Seite. Auch die anderen fielen um. Tod. Ich hatte sie getötet! Ich! „Deine Schuld!" Sagte Eric und ging. Auch Four, Max und Jeanine folgten.

Länger nicht geschrieben. Ich widme das Kapitel Lilabanane

Lg Falke22 ;-)

I'm Divergent- DauntlessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt