Kapitel 47

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Tris

Four?! Ich sah mich um und konnte ihn nicht entdecken. Ich sah wieder auf den Bildschirm. Er machte sich gerade an Max' Bürotür zu schaffen. Was zum Teufel machte er da?! Als er die Tür auf hatte sah er sich nochmal um und verschwand dann im Büro. Lange war er drinn. Ich spulte zu einer anderen Kamera und sah, wie Eric und Max auf dem Weg zu Max' Büro waren. Das Büro, in dem Four gerade saß und irgentetwas machte. Ich musste etwas unternehmen. Sofort! „Ich muss kurz was erledigen." Sagte ich und rannte aus dem Raum. Ich rannte in Rekordzeit zu dem Gang, mit dem man schneller zu Max' Büro kam. Ich rannte in die Richtung, von der Eric und Max kommen würden und blieb vor ihnen stehen. Beide sahen mich verwirrt an und ich sagte ausser Atem: ,,ich habe eine Frage." Eric sah mich nur missbilligend an. „Welche?" Fragte Max freundlich. „Wegen meinem Job. Also ich bin ja auch teils Ausbilder. Da habe ich mir gedacht, welchen Teil ich unterrichten soll. Die Wechsler oder die Gebürtigen?" ,,das hast du zu entscheiden. Du kannst mal da, mal da sein." Er wollte gerade weiter gehen, doch Four war noch nicht draußen. „Warte!" Rief ich. Beide sahen mich verduzt an. „Was jetzt?" Fragte Eric übertrieben freundlich. „Chris macht ja die Ausbildung zum Anführer." Sagte ich. Max nickte und dann sahen sie mich abwartend an. Mir fiel nichts ein! „Ähmm... wie ist es denn da. Macht sie sich gut?" ,,ja sehr." Ich nickte zufrieden. ,,was passiert denn, wenn sie es nicht schafft? Wird sie dann fraktionslos oder so?" Fragte ich. ,,sie darf sich einen Beruf aussuchen und dann macht sie halt den." Sagte Max und wollte gehen. „Wartet!" Rief ich, doch mir fiel keine wichtige Frage mehr ein um Zeit zu gewinnen. Eric sah mich skeptisch an und trat dann auf mich zu. „Warum willst du uns aufhalten?" Fragte er. „Wen deckest du? Max, geh schon mal vor. Ich hab hier noch was zu besprechen." Max nickte und ging weiter. „Nein!" Schrie ich und fing mir damit einen Seitenblick von Max ein, der aber weiter ging. Weiter in Richtung Four. Eric sah mich skeptisch an. „Also, wen deckst du?" Fragte er drohend. Ich ließ mich nicht einschüchtern. „Ich decke niemanden." Sagte ich mit fester Stimme. „Sicher? Auf jeden Fall hat deine Freundin geplaudert." ,,was hat das jetzt damit zu tun?!" Fragte ich aufgebracht. „Ich will dich nur warnen. Vielleicht sollte deine Freundin mal die Klappe halten." ,,du drohst mir?" Fragte ich halb lachend. „Ja, wenn du lust hast mach doch was du willst, aber ich werde nicht vor dir Angst haben. Du kannst mir Schmerzen zufügen. Du kannst meine Freunde verletzten, ja sogar töten, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich mich wehren kann!" Ich war so aufgebracht ich konnte mich nicht mehr beherrschen. Eric kam noch näher. „Was ist, wenn ich deinem Leben ein Ende setze?" Fragte er. Ich trat auch näher an ihn ran. „Was ist, wenn ich deinem Leben eine Ende setze?" Fragte ich unschuldig. „Das würdest du nicht tun!" Eric grinste. „Woher willst du das wissen?" Fragte ich und sah ihn böse an. Er grinste nur. „Ich werde dich nicht töten. Jetzt noch nicht. Aber ich kann dich verletzen. Ich kann dich zerstören." Er flüsterte in mein Ohr: „ich kann deine Freunde verletzen. Alle die dir nahe stehen. Alle die du liebst. Und dann..." er grinste. „Dann werde ich genüsslich sehen, wie du zerbrichst. Stück. Für. Stück." Ich wollte nicht, dass er jemandem wehtut. Nicht um mich leiden zu sehen. „Wenn du meinen Freunden was antust dann bekommst du es alles zurück. Alles!" Ich schlug ihm in den Bauch. Er schnappte nach Luft und griff nach meinem Arm. Ich wollte ihn gerade wegziehen, aber Eric war schneller. Er zerdrückte mir den Arm. Es war zwar unangenehm aber nicht so schlimm. „Du hast mal schlimmeres gemacht." Stellte ich fest. „Ich mache sowas für gewöhnlich nicht vor Kameras." Ich sah hinter ihm an der Wand eine Kamera hängen. Und da fiel es mir ein. All die Orte, wo er mich geschlagen hatte waren nicht auf den Kameras zu sehen. Er drückte auf meinen Arm. „Aber bald..." er flüsterte mir ins Ohr „bald werde ich dich an einem unbewachten Ort sehen und da wird es nicht so enden wie hier." ,,ich kann mich wehren." Warnte ich, auch wenn es keine Drohung war, sondern eher ein verzweifelter Versuch bedrohlich zu wirken. Er quetschte meinen Arm noch mehr ein. Ich riss mich los und ging wieder zum Kontrollraum.

Dort angekommen sah ich Four stehen. Er hatte es also geschafft. Erleichterung stieg in mur auf. Dass ich das alles gerade nicht umsonst gemacht hatte. „Wo warst du?" Fragte Four vorwurfsvoll. Ich sah ihn an. Für wen hält der sich bitte?! „Ich habe dir den verdammten Arsch gerettet!" Sagte ich und stolziert an ihm vorbei. Ich setzte mich an meinen Bildschirm und sah die Überwachung an. Auch wenn ich etwas sauer af Four war, ich war froh, dass er nicht erwischt wurde. Bei was auch immer. Was er da gemacht hat werde ich sicherlich herausbekommen.

Endlich mal wieder ein neues Kapitel.

Bald sind Ferien! In ein paar wochen sind Ferien! Ich versuche dann mehr zu schreiben.

Ich widme das Kapitel MelodySidneyLucy

Lg Falke22

I'm Divergent- DauntlessWhere stories live. Discover now