Kapitel 38

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Tris

Ich habe was schlimmes getan. Ich werde sterben. Dachte ich, nachdem ich aus Erics Büro gerannt war. Auch wenn es sich gut angefühlt hat. Ich lief in einen Gang und ließ mich zu Boden sinken. Nach nicht all zu langer Zeit hörte ich Schritte. Schnell rappelte ich mich auf und wappnete mich für den Ärger, den ich von Eric bekommen werde. Doch der kam nicht. Vor mir stand Four, der mich fragend ansah. „Was ist los?!" Fragte er „ich habe Mist gebaut!" ,,ach, was du nicht sagst!" Sagte er lachend. „Nicht die essens Schlacht! Ich habe ihm eine reingehauen!" Four sah mich nur an. „Ja, das ist übel!" Sagte er dann. Aufeinmal wurde mein Blick trüb. „Was ist?" Fragte Four und hob meinen Kopf hoch. „Ich wollte mit dir reden." Fügte er noch hinzu. „Dann mal los!" ,,nicht hier!" Er zeigte auf eine Kamera und führte mich in einen Gang, in den keine Kameras waren. „Du machst die Simulation sehr schnell durch aber dein Handeln lässt darauf schließen, dass du eine unbestimmte bist. Erinnerst du dich an das Glas?" Ich nickte. „Ferox zerbrechen das Glas nicht einfach. Oder das mit Eric. Du kannst dir im wahren Kampf keine Waffe wünschen. Du musst mit dem kämpfen, was umliegend ist." Sagte er „ich werde das nicht schaffen! Sie werden mich umbringen!" Jammerte ich. „Tris, behersch dich! Du schaffst das! Komm mit wir werden üben!" Sagte er und ging Richtung Übungsraum.
„Wie jetzt?!" Fragte ich irritiert. „Ja, jetzt!" Ich folgte ihm. Als wir angekommen waren trat ich eher unbeholfen ein. Ich fühlte mich leicht unwohl. Four machte bereits die Seren für die Simulation bereit. Er sah auf und sagte: „schließ die Tür." Was ich auch machte. „Du wirst trainieren." Antwortete er auf meinen fragenden Blick. „In meiner Angstlandschaft?!" Er schüttelte den Kopf. „Nein, in meiner!" Ich trat auf den Stuhl in der Mitte zu. „Wir gehen da zusammen rein." Erklärte er. „Hast du das schonmal gemacht?" Erkundikte ich mich. „Nein." Meinte er nur. Ich war irritiert und wusste nicht, was ich sagen sollte. „Bist du dir sicher?" Fragte ich unsicher. Er sah auf. „Wieso nicht?" „Nunja, ich weiß nichts über dich, du hast mir nie etwas über dich erzählt und jetzt lässt du mich eigendlich in deinen Kopf!" Erklärte ich. „Hast du Angst davor?" Four musterte mich eingehend. „Du nicht?" Er überlegte kurz. „Nein." Ich stand noch etwas verwirrt da. OK, er hatte wohl keine Angst und egal wie komisch das wäre in seinem Kopf zu sein und seine Ängste zu sehen ließ ich es geschehen. Er spritzte sich was und strich dann mir die Haare weg. Behutsam legte er die Nadel an und stach zu. Unsere Blicke trafen sich und er nickte aufmunternd. Ich lehnte mich an ihn und schloss die Augen.

Ich wachte auf einem Dach auf. Four stand am Rand und sah panisch nach unten. Ich trat neben ihn und sagte: „das ist nicht real. Wir könnten Springen." Er schüttelte den Kopf und sagte: „eine unbestimmte würde springen. Eine Ferox nicht. Wir müssen zu dem Haus da." Sagte er und deutete auf ein Haus. Dorthin führte ein schmaler Balken. „Na dann mal los!" Sagte ich und stand auf. Ich stieg auf den Balken, der knarzte. „Kommst du?" Fragte ich und ging weiter. Four kam auch hinter her. Ich rutschte ab und Four sprang zu mir und half mir hoch. Nun war er vor mir und ging wackelig zum Haus. Er sprang durchs Fenster rein und ich machte es ihm nach. Als wir drinnen waren quietschen die Wände und kamen näher. Panisch drückte sich Four gegen die näher kommenden Wände. Ich half ihm aber es brachte nichts. Auf einmal kam auch noch die decke näher. „Klaustrophobie!' Sagte Four unter zusammen gebissen Zähnen. Ich sah mich um und suchte irgentwas, das die Wände aufhalten konnte. Ich drückte gegen die Wand. Etwas hatte mich gepickst. Es waren Nagel. Ich nahm sie alle und drückte sie in den Schlitz zwischen boden und immer näher kommender Wand. „Lass dir Zeit, während ich solange den schrumpfenden Kasten genieße." Sagte Four ironisch. Ich drückte den letzten Nagel in die Lücke aber der Kasten wurde immer kleiner. Dank den Nägeln kamen die Wände langsamer auf uns zu. Schweißperlen glänzten in seinem Gesicht. „Normalerweise macht es Jungs Spaß mit Mädchen auf einem so engen Raum zu sein." Sagte ich beiläufig „nicht Jungs mit Klaustrophobie!" Sagte er angestrengt. Dicht gedrängt lagen wir da. Auf einmal öffnete sich der Kasten und wir konnten raus. Wir waren in einem Raum, der sehr leer war. Auf einem Tisch lag eine Pistole und daneben saß ein Mädchen gefesselt auf einem Stuhl. „Four?" Fragte ich unsicher, als ee sich die Waffe nahm. „Wer ist sie?" ,,eine unschuldige! Bei den Ferox musst du jeden Befehl ausführen." Sagte er und richtete die Waffe auf das Mädchen. Er sah weg und drückte ab. Sie fiel auf den Boden. Tod. Erschossen. Er ging weiter und wir kamen in ein Haus. Die Einrichtung war schlicht und die Wände grau. Wir waren im Haus eines altruan. „Was machen wir bei den altruan?" Fragte ich ihn. „Die letzte Angst ist immer die größte Angst!" Sagte er und blieb vor einer Treppe stehen. „Es gab das Gerücht, dass ein Altruan zu den Ferox gewechselt ist und das vor nicht allzu langer Zeit. Marcus Eaton hat angeblich seinen Sohn misshandelt. Wie hieß er noch mal?" Überlegte ich. Da kam marcus Eaton die Treppe runter. „Tobias!" Sagte er und kam näher. Four war sichtlich nervös. Aufeinmal kam von der anderen Seite nochmal Marcus mit einem Gürtel. „Tobias, es ist nur zu deinem besten!' Sagte er und auf einmal waren wir umringt von lauter marcussen. Alle hielten einen Gürtel fest und sagten :„ Tobias, es ist nur zu deinem besten!" Dann holten sie aus und schlugen zu. „NEIN!" Schrie ich und warf mich vor Four. Die Gürtelschnalle traf mich im Gesicht und hinterließ eine Kratzspure. Four stellte sich schützend vor mich und schlug marcus ins Gesicht. Dieser fiel um und all seine Clones fielen mit ihm um.

Ein neues Kapitel. Ich widme es MelodySidneyLucy

Lg Falke22

I'm Divergent- DauntlessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt